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Hallo!
Schön dass du meine Sedcard gefunden hast.
Ich darf mich kurz vorstellen:
Mein Name ist Tomas, ich bin 60 und komme aus Homberg (Efze).
Gute Fotos zeigen Dinge, die normalerweise unsichtbar sind, z.B.
Stimmungen oder Emotionen. Einzigartige Bilder bilden Charaktere
ab, zeigen viele Facetten.
Das stellt für mich den Reiz der Fotografie dar, zusammen mit
meinem Model solche Fotos zu erarbeiten !
Ich fotografiere seit einigen Jahren, bisher hauptsächlich in
der Tier- und Landschaftsfotografie. Mittlerweile habe ich mir
ein kleines Studio eingerichtet in dem ich konsequent mit
LED - Licht arbeite.
Damit sind schnelle Fotoserien möglich mit denen man Bewegungen
z.B. im Haar schön festhalten kann.
Du hast eigene Ideen die du gern umsetzen möchtest ?
Prima, lass uns drüber reden ! Ich freue mich auf deine
Anfrage ! -
Pay
oder
die philosophische Betrachtung
herausragend guter Fotos
Alles beginnt mit dem Model :
Die Intention eines Fotoshootings ist zunächst, Sie / Ihn zu inszenieren, die Person vorteilhaft darzustellen.
Das Set, die Umgebung, Licht und Technik müssen zum Model und zur beabsichtigten Bildwirkung passen.
Überall hört man, dass dies die Essenz guter Fotos ist. Wie das nun im Einzelnen genau passiert und worauf
man achten muss bleibt freilich im Dunkeln.
Beschränkt man sich auf einfache Fragen fördert dies erstaunlich einfache Antworten zu Tage :
Unbestreitbar ist, dass von guten Fotos eine gewisse Wirkung ausgeht : Ja, auf Wen denn ?
Selbstverständlich auf den Betrachter !
Wir müssen uns vergegenwärtigen :
Einmal erstellt findet jegliche Betrachtung / Interaktion nur noch zwischen Model und Betrachter statt, der Fotograf bleibt aussen vor !
Sein Wirken ist beschränkt auf die Zeit vor dem Shooting :
Hier ist er im Vorfeld gestaltend und beherrscht den Sekundenbruchteil des Fotos!
Dabei sollte er natürlich seine Technik und das Licht im Griff haben, das sei hier am Rande erwähnt.
Jedoch, er muss all seine Intentionen, seine Vorstellungen oder Ideen in diesen Moment packen.
Ist das Foto fertig, hat er für alle Zeit keinen Einfluss mehr, das ist sein Dilemma !
Da hat es der Bildbetrachter doch sehr viel angenehmer :
Er hat alle Zeit die er haben möchte um das Foto zu betrachten !
Abseits jeglicher Konventionen oder Regeln verfügt er meistens über die Möglichkeit alles ungeniert
und sehr genau zu betrachten und zu bewerten :
Von zu großen oder zu kleinen Füßen,
unpassender Kleidung bis hin zu kleinsten Details ( das Bauchnabelpiercing ist schief ! etc. ), er wird alles genau betrachten und jede Kleinigkeit gnadenlos aufdecken.
Er ist der ultimative Richter der darüber entscheidet ob die vorliegende Fotografie sein
Wohlwollen verdient oder nicht !
Allerdings ist man dem Bildbetrachter keineswegs nur ausgeliefert. Durch Kreativität
und der Beachtung der genannten Umstände kann man die Dinge schon steuern !
Aus all diesen Betrachtungen ergeben sich zum Glück für die Shootingteilnehmer recht
präzise Vorgaben die es ermöglichen die eingangs erwähnte Inszenierung erfolgreicher
auszuführen.
Das Model sollte sich darüber im Klaren sein dass unter Umständen wirklich jeder kleinste
Fehler auf Dauer sichtbar ist. Hier also die Modelvorgaben :
-- prüfe dein Make - up genau : Keine Klümpchen von Wimperntusche etc. Es darf ruhig etwas
weniger sein ! Ein guter Fotograf kann in der Bildbearbeitung sehr viel. Nur die Hauttextur sollte
nicht überschminkt werden. Sowas wieder herzustellen wirkt sehr schnell künstlich.
-- achte auf deine Kleidung : Grundregel ist, sie sollte passen ! Keine Falten wo Sie nicht
hingehören, keine verdrehten Träger etc. Die meisten Körper sind symmetrisch! Also achte darauf
dass alles was offensichtlich symmetrisch sein soll ( z.B. Ausschnitt, unterer Rand Pulli etc. )
auch symmetrisch ist !
-- alle Details sind wichtig !
-- Interaktion mit dem Betrachter ist wichtig. Verhalte dich wie im realen Leben :
wenn er dir gefällt ( = auch du gefallen willst ! ) schau ihn an ! Er ist in der
Kamera des Fotografen !
Möchtest du zeigen dass du dich wohlfühlst schließ ruhig die Augen und genieße.
Verhalte dich also immer so, als ob der ( imaginäre ! ) Bildbetrachter am Set ist und
zwar genau in der Kamera des Fotografen !
In der Kernaussage gelten die Modelvorgaben natürlich auch für Fortografen.
Beleuchtingsfehler oder unvorteilhafte Perspektiven werden genauso verewigt
wie dann auch das herzliche Lachen eines Models. Also gilt auch für den Fotografen
das Gebot größtmöglicher Sorgfalt.
Am Ende dieser Betrachtung kann man also zusammenfassen :
Seid detailverliebt, gründlich und selbstbewusst. Dann wird jedes Shooting ein Erfolg !
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