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Willkommen bei “Fotos@” bzw. Dirk,
ich lade Euch ein meine Fotos zu betrachten, meine Texte zu lesen und in Stück in meine Peoplefotografie einzutauchen.
Was ich zum shooten brauche? Eine Kamera, ein Objektiv, Licht, Spaß sowie ein ausdrucksstarkes weibliches Model. Das reicht. Obwohl – bisschen Schokolade und Musik sind nie verkehrt.
Kamera, Objektiv(e) und Spaß sind stets am Start. Das was an Licht da ist nutze ich gerne. Man muss nicht immer wer weis was an Aufbauten veranstalten. Jedoch packe ich durchaus auch Dauerlichter und Blitze aus, wenn die Situation oder ich es so wollen.
Ich liebe was ich tue und jedem Model gehört mein ganzer Respekt. Bin nicht satt und freue mich weiterhin über jede Shooting-Zusage. Noch immer betrachte ich es nicht als Selbstverständlichkeit, wenn ein Model ihr OK zu einem Shooting gibt.
Respektvoller Umgang in entspannter Atmosphäre ist für mich ein „Muss“. Meine Shootings sind locker und stressfrei. Möglichst tolle Fotos und eben der Spaß an der Sache stehen im Vordergrund. Dabei ist mir der Mensch nicht unwichtig. Hinter den vielen wunderschönen Gesichtern ist nämlich auch immer ein Mensch. Ich hatte diesbezüglich nicht nur das Glück tolle Models getroffen, sondern auch viele tolle Menschen ein bisschen kennen gelernt zu haben. Dafür meinen Dank und meine Verneigung an alle „meine“ Models.
Inzwischen kann ich für ein professionelles oder ein abgefahrenes Make-Up sowie für Haare eine fantastische Make-Up-Artistin anbieten. Sie ist sehr erfahren und nicht nur Make-Up-Artistin, sondern auch Friseurmeisterin. Fotoshootings und Modeschauen gehören zu ihrem Arbeitsbereichen. Für ausgefallene Ideen ist Sie zu haben und gerne berät Sie Models in Make-Up- und Haarfragen. Bei Interesse kann ich vermitteln.
Outfits? Kann ich ebenfalls kostenlos bzw. leihweise anbieten. Diesbezüglich darf ich mich in einem nahgelegenen Second-Hand-Laden bedienen. Gerne auch mit Model. Heißt, wir können gemeinsam Outfits aussuchen.
Ich durfte bereits mit vielen sehr erfahrenen Models shooten. Dennoch mag ich es auch mit neuen Models gemeinsame Fotos zu gestalten. Einen festgelegten Modeltyp habe ich nicht. Weder vom Alter, der Optik, Haarlänge oder -Farbe. Sehr wichtig ist mir eine gute Kommunikation. Models denen man in zig Nachrichten quasi jedes Wort aus der Nase ziehen muss brauche ich nicht. Solche Kommunikationen bringen nichts und auf sowas habe ich einfach keine Lust mehr. Zigfach erlebt. Man schreibt und schreibt und irgendwann ist stillstand. Was das betrifft, so will ich kein Model überreden mit mir zu shooten.
Shootings mit mir sind im gesamten Bundesgebiet möglich. Weil aus beruflichen Gründen bin ich fast überall anzutreffen. Bisherige Shootings fanden in Aachen, Köln, Frankfurt am Main, Bernkastel-Kues, Essen, Dortmund, Hagen, Iserlohn, Menden, Bielefeld, Lemgo, Rinteln, Lippstadt, Bremen, Hannover, Lüneburg, Laatzen, Rostock, Berlin, Leipzig, Dessau, Magdeburg, Frankfurt a.d. Oder, Chemnitz, Zwickau u.v.a. Städten statt. Zwischen Hamburg und Speyer, Aachen und Görlitz, Rostock und Saarbrücken bin ich mindestens einmal im Jahr anzutreffen.
Neben meiner Model-Kartei-Aktivität shoote ich für Model- und Werbeagenturen sowie für Bands und andere Künstler. KR-Models (Hamburg), Beck-Design (Bochum), Dein Sternenkind (Wohltätige Organisation) und Musikbands bzw. Künstler wie MIA., Thundermother, Extrabreit, Stefan Kleinkrieg, Bonfire, Laing, Luxuslärm, Zoff, Pee Wee Bluesgang, LenneRockets, Errorhead, Nessi Tausendschön u.v.a. kann ich als Referenzen nennen.
Ich shoote ausschließlich auf TFP-Basis. In meinem gesamten Profil gibt es kein Foto wofür ich ein Model bezahlt habe. Ich weiß, dass glauben einige Kollegen nicht und gerne werde ich als Lügner oder Angeber bezeichnet. Es ist mir herzlich egal was der Ein oder Andere denkt. Einiger meiner Models shooten laut Profil nur PAY. Machen Sie auch hauptsächlich. Ausnahmen bestätigen die Regel! Gescheit fragen und mal nicht mit den oft gefragten Bereichen kommen kann helfen Sie für ein TFP-Shooting zu begeistern. Was nicht hilft ist: Wieso shootest du mit ... auf TFP-Basis und mit mir nicht? Sowas ist kein Argument für TFP.
Abschließend darf mich jedes Model und jeder Kollege anschreiben. Models wenn Sie mit mir shooten möchten und Kollegen die eventuell eine Frage habe. Kein Ding. Freue mich weiterhin auf reges Treiben hier.
Rockige Grüße,
Dirk.
P.S.: Ich erlaube mir das Model Bodyliss zu zitieren. In meiner 116. positiven Bewertung schrieb sie unter anderem folgendes:
Dich kann ich aller bestens an jedes Model weiterempfehlen. Lasst euch diesen Fotografen nicht entgehen...Es lohnt sich DEFINITIV!!!
Nancy161216 schrieb in Bewertung-Nr. 130: Also ich muss ganz ehrlich sagen, wer bei diesem Fotografen eine Shootinganfrage absagt, ist selbst schuld und hat etwas verpasst.
Danke euch und all meinen anderen Models. Ihr seit definitiv die Besten.
Mehr von mir unter:
http://www.photos-from-ds.de
http://www.instagram.com/photosdirsch
http://www.instagram.com/photos_from_ds
http://www.instagram.com/male_from_ds
http://www.instagram.com/stage_pics_ds
Danke an Kristin für mein Profil- und Titelfoto sowie an Sabine für das von ihr geshootete Profilfoto. -
TfP
TFP = Team and Fair Play
Liegt deine Shooting-Motivation lediglich darin ein Honorar zu kassieren, so habe ich kein Interesse mit dir zu shooten.
Team & Fair Play bedeutet bei mir, dass du komplett alle Fotos als JPEG in voller Auflösung sofort nach dem Shooting bekommst. Du kannst deine Highlights dann selbst auswählen.
Deine Auswahl bearbeite ich zeitnah. Länger als zwei Wochen musste nie ein Model warten. Meistens geht es wesentlich schneller. Denn ich mag keine Fotos sammeln und irgendwann bearbeiten. Mein Anspruch ist es, dass ich vor dem nächsten Shooting die Fotos des letzten Shootings fertig habe.
Jedes als Highlight empfundene Foto bearbeite ich in mindestens zwei Versionen. Farbe und s/w ist immer dabei. Was du davon nutzt ist deine Sache.
Bis hierhin wirst du schon durch die zwei Versionen recht viele fertige Ergebnisse haben. Du bekommst aber zusätzlich noch die bearbeiteten Fotos, ebenfalls in verschiedenen Looks, die ich als meine Highlights entdeckt habe.
Mein Motto: Ein tolles Model verdient gute und ausreichende Arbeit. Das vor allem bei TFP. Es kann in meinen Augen nicht sein, dass ein fantastisches Model mit drei oder fünf Fotos abgespeist wird. Fotos die sie dazu nicht mal selbst aussuchen darf. Finde ich gegenüber jedem Model nicht fair. Ich bin aber fair und somit heißt es Team & Fair Play.
Eins noch: Sorry, aber bitte keine TFP-Anfragen von Male-Models. Ich nutze keine Male-Model-Fotos und somit ist TFP kein Thema für mich. In meiner wenigen Zeit shoote ich einfach lieber mit Female-Models. Und mal unter uns: Eine Frau ist einfach viel schöner als ein Kerl.
Send requestPayPay (user is willing to pay)
Ich werde keine PAY-Shootings durchführen und bitte dich, sofern du ein reines PAY-Models bist, mich nicht zu kontaktieren.
Sollte ich jemals eine Ausnahme machen, dann schreibe ich dich an.
Doch diese Ausnahme wird es definitiv nicht geben. Obwohl - Cindy Crawford, Toni Garrn oder Nadja Auermann hätten eine Chance.PayPay (user expects to be paid)
Gage an mich? Auch nicht. TFP für beide Seiten. Ausnahme wären Auftragsshootings. Z.B. Male-Models, Hochzeiten, Bands oder kommerzielle Dinge.
Solltest du unbedingt mit mir shooten wollen, ich dich aber leider nicht als mein Model sehe, so würde ich auf PAY-Basis shooten und dir garantieren mich genauso reinzuhängen wie bei jedem anderen Shooting. Auch dabei geht es um möglichst schöne Ergebnisse.
In dem Fall bekommst du ebenfalls komplett alle Fotos und eine bestimmte Anzahl an bearbeiteten Fotos. Ich würde keine Fotos nutzen. OK?
Send request „Bitte nur bei guten Ideen anschreiben.“ Mein Lieblingsatz. In meiner gesamten Sedcard gibt es leider nur ein einziges Foto was aufgrund einer vorherigen Idee entstand. Ich kannte das Model, die Location und hatte somit das Foto vor dem Shooting im Kopf. Ich musste es nur noch umsetzten. Es wurde besser als gedacht. Es handelt sich um das Foto „Angels“ mit „Paulina L.“. Siehe:
Gerade beim ersten Aufeinandertreffen ist Kreativität gefragt. Ich sehe dich und das drum herum. Den dazugehörigen Aufnahmebereich bestimmst du. Fertig. Jetzt geht’s los und schnell entwickelt sich was. Das hat auch nix mit „Stell´ dich mal da hin und wir gucken“ zu tun.
Ich würde mich mal als Teamplayer bezeichnen. D.h. in meine Gedanken und der entstehenden Ideen beziehe ich immer mein Model ein. Denn ich möchte das wir beide davon begeistert sind. Von den Ideen und den späteren Fotos.
Von vielen Gesprächen mit guten Fotografen weis ich das ich das nicht alleine so sehe. Dieses ständige Geschrei nach der tollen Idee nervt. Ich nehme irgendeines meiner Fotos, denke das dieses Foto nicht existieren würde und muss dann versuchen es so zu erklären das du Es dir eben genauso vorstellen kannst. Wird schwierig. Bestimmte Dinge sind zu planen, aber dann muss man eben der Kreativität seinen Lauf lassen.
Steht ein Shootingtermin, so beschäftige ich mich mit deiner Sedcard. Quasi meine Vorarbeit. Ich schaue was mir gefällt und was nicht. Auch möchte ich kein Foto machen was es schon gibt. Kopiert wird gar nicht. Wäre ja völlig blöd. Warum auch?
Ziel ist es am Ende schöne Ergebnisse zu haben. Ergebnisse die uns beiden gefallen. Ideal wären Fotos die du noch nicht hast. Nicht immer einfach, aber es ist machbar.
Du siehst dich in meinen Fotos nicht? Kann auch nicht, weil ich habe dich noch nicht fotografiert.Auf eine Anfrage schrieb mir ein mal Model, dass ihr mein Stil nicht gefalle. OK, anderen gefällt es.
Aber was ist mein Stil? Ich finde es interessant an immer anderen Orten mit immer neuen Models zu shooten. Da mir die Zusammenarbeit wichtig ist und möchte das am Ende die Ergebnisse beiden Seiten gefallen. Sollten einem Model arbeiten nicht gefallen, so bin ich mir sicher mit genau diesem Model Fotos zu kreieren die ihr gefallen werden. Ansonsten wäre es eine schlechte Zusammenarbeit.
Zurück zum Stil. Wenn ich etwas bei mir erkennen kann, dann dass ich sehr gerne offenblendig fotografiere. Sprich eine schöne Unschärfe in die Tiefe gefällt mir.
Gesichter sind mir wichtig. Ich fokussiere stets auf die Augen. Selbst bei Akt hat das Gesicht priorität. Fotos mit abgeschnittenem Kopf sind gar nicht meins.
Ein Studio-Fan bin ich nicht. On-Location, in einem stilvollen Hotelzimmer oder auch bei einem Model zu shooten finde ich wesentlich spannender. Sprich Hotel- oder Homeshootings. Material um ein Model entsprechend auszuleuchten ist immer an Bord. Wobei ich selbstverständlich auch gerne Outdoor shoote. Ein schöner Lost-Place ist ebenfalls immer eine interessante Location.
Das Folgende mag negativ erscheinen, doch es gibt Dinge die ich persönlich überhaupt nicht mehr sehen kann. Ich finde du solltest das wissen. Zu den Dingen gehören schlechte Selfies bzw. Selfies im allgemeinen, Models mit Blumenkränzen auf dem Kopf, Models in Abschlussball-Kleidern, Models auf Eisenbahnschienen, mittelalterliches Zeugs, Gothic, Cosplay, Schlangen- oder Spinnenshootings, Gasmasken-Shootings, Waffenshootings und in Militärklamotten sowie Carshootings. Models vor weißer, grauer oder schwarzer Wand finde ich ebenfalls ziemlich unspannend. Auch finde ich gar nicht großartig Dessous- oder Aktfotos in freier Natur. Am besten noch so fotografiert das man das letzte Blatt am hintersten Baum scharf erkennt. Geht gar nicht. Langweilig ohne Ende. Also meiner Meinung nach. Wer´s mag soll´s machen. Klingt hart, aber es gibt genug gute Sachen die man shooten kann, nur bitte nicht die erwähnten Dinge.
Der letzte Abschnitt mag negativ rüber kommen. Doch keine Sorge, ich bin ein nettes, lockeres und sehr umgängliches Kerlchen. Und glaube mir, es gibt zig andere schöne Fotos die geshootet werden können.
Fazit: Dadurch das ich fast immer im Rahmen meiner beruflichen Reisen shoote ergeben sich immer neue Situationen. Situationen auf die ich mich jedesmal neu einstellen muss. Zumindest wird es so nicht eintönig oder langweilig. Somit sind die Fotos auch sehr verschieden. Also ich hoffe das sie verschieden sind. Weil immer das selbe zu shooten finde ich nicht sonderlich spannend.Ich bin nicht an einer Beziehung über die Fotografie hinaus interessiert. Freundschaften können entstehen, doch grundsätzlich geht es hier um Fotografie. Models wie Cora Stern, Kristin Roca, Jenny_pnz, Unfassbar_lieb2.0 u.v.a. kenne ich inzwischen über die gemeinsamen Shootings hinaus. Sowas kann sich ergeben, aber es ist nicht mein Ziel eine Freundschaft zu suchen.
Begleitpersonen werden grundsätzlich akzeptiert. Jedoch wünsche ich keine Begleitpersonen am Set während des Shootings. Vorher und nachher gerne, aber nicht währenddessen.
Einen Assistenten benötige ich nicht. Für den Fall das ein Reflektor zum Einsatz kommen soll, so habe ich entsprechende Halterungen dabei und mein Equipment trage ich selbst durch die Gegend. Das gibt dann auch kein Theater, sollte anschließend irgendwas defekt sein. Weil dann habe ich es kaputt gemacht. Klingt hart, aber niemand geht an mein Equipment.
Ich mache kein Geheimnis daraus, dass ich lieber ohne Begleitung shoote. Warum? Weil die als Aufpasser anwesende Person, was anderes als ein Aufpasser ist Sie nämlich nicht, stört schon. Es wird zwar in jedem Text eines Models erwähnt, dass die Begleitung nicht stört und sich im Hintergrund aufhält, aber das reicht nach meiner Erfahrung aus um sich anders zu verhalten. Das betrifft Model und mich. Es gibt Ausnahmen, aber oft ist es einfach so. Würde ich ernsthaft einen Model zu nahekommen oder mich respektlos oder in irgendeiner Form scheiße Verhalten, so könnte ich hier in der MK sowie generell in der Szene einpacken. Sowas spricht sich rum und einen üblen Ruf braucht kein Mensch. Ich jedenfalls nicht.
In jedem Fall nicht gern gesehen ist der eifersüchtige Partner. Weil ich kann die „Liebste“ schlecht fotografieren ohne sie anzuschauen. Wenn jemand damit nicht klarkommt, so möge er bitte einem Shooting fernbleiben und durch eine andere Person ersetzt werden.
Fazit: Ich möchte keine Begleitpersonen am Set während des Shootings. Vorher und nachher gerne. Man kann sich vorab kennen lernen und nachher nett über das Shooting reden. Für die Zeit dazwischen muss die Begleitung bitte vor der Location oder einem Zimmer warten.
Hier ein Beispiel einer topp Begleitperson. Olli (Links). Gatte meines damaligen Models. Zu der Zeit war es noch in Ordnung, wenn die Begleitung zuschaute. Durch andere später gemachte Erfahrungen mit wirklich nervenden Personen wünsche ich das heute definitiv nicht mehr.
Kein Shooting ohne entsprechenden Vertrag! Wer´s braucht! TFP-Verträge habe ich stets dabei. Sie werden jedoch oft gar nicht benötigt. Die erfahreneren Models mit denen ich shooten durfte gucken mich oft komisch an wenn die TFP-Vertrag erwähne. Aber bitte, habe immer welche am Start und wer es möchte, mit dem fülle ich ein Exemplar aus.
Der Austausch von Kontaktdaten sollte ebenfalls vor einem Shooting stattfinden. Dies betrifft auch die jeweilige Handynummer. Ich versichere keine Rufnummern weiterzugeben, stalke und nerve nicht. Ein Anruf würde nur im Notfall passieren. Es kann ja immer was auf dem Weg zu einem Shooting oder kurz vorher geschehen. Ich denke niemand möchte wütend auf den anderen warten. Zuverlässig- und Pünktlichkeit sind mir wichtig.„Darf ich dich nackt fotografieren?“ „Wenn dir das nicht zu kalt ist kannst du das machen!“
Ich muss mal was zum Thema „Akt“ loswerden. Das geht in erster Linie an diejenigen die mit diesem Aufnahmebereich nichts zu tun haben und auch nicht zu tun haben wollen. Dies respektiere ich zu hundert Prozent.
Meine Bereiche gehen bis „Akt“. Man achte auf BIS, es steht nicht NUR dort. Ich kann Aufnahmebereiche eines Models lesen. Die Frage nach Dingen die ausgeschlossen sind stelle ich nicht. Sehr gerne shoote ich auch Portraits. Wenn mir ein Model und speziell ihr Gesicht gefällt, dieses Model beispielsweise „nur“ für Portraits und Lifestyle zur Verfügung steht, so shoote ich mit Ihr Portraits oder Lifestyle.
Ich frage mich echt wie sich „Nicht-Aktmodels“ eigentlich vorstellen wie ein Aktshooting abläuft. Sie will sich nicht ausziehen, der Fotograf will und dann sagt Sie „OK, wenn du das willst muss ich mich wohl ausziehen.“ Vielleicht wird ja auch geglaubt das Aktfotos unter Waffengewalt entstehen. No way!
Schöne Aktfotos können nur entstehen wenn ein Model das möchte. Alles andere würde man den Fotos ansehen. Mir ist es extrem wichtig das sich ein Model mit dem was es tut wohlfühlt. Ohne wohlfühlen kann nichts schönes entstehen. Ob sich ein Model wohlfühlt weis Sie vor einem Shooting nicht. Von daher frage ich selbst wenn ein Model bis „Akt“ shootet nicht mal im Vorfeld danach. Denn gerade Models die den Bereich shooten sind oft völlig genervt das nur danach gefragt. Sobald „Akt“ als möglicher Bereich markiert ist scheint es bei vielen Kollegen nur darum zu gehen. Bei mir nicht.
Man sollte dabei noch unter TFP- und PAY-Shootings unterscheiden. Es gibt natürlich Models die ihren finanziellen Vorteil daraus ziehen. Ist auch völlig in Ordnung und ich verurteile es nicht. Wer unbedingt mal „Akt“ shooten möchte kommt oft nicht um PAY herum. In dem Fall ist alles vorab geklärt und das Model meistens so erfahren mit dem Thema klarzukommen. Sie kriegt ihr Honorar und zieht sich eben aus. Doch auch da macht Sie das immer noch freiwillig. Weil Sie muss es trotz Bezahlung eben wollen.
Ich shoote ausschließlich auf TFP-Basis. Models die in meiner Sedcard und den Galerien in Aktfotos zu sehen sind haben somit von sich aus diese Fotos haben wollen. Ein paar Ergebnisse sind noch aus früheren PAY-Shootings. Das waren vier oder fünf solcher Shootings. Seit November 2014 entstand alles auf TFP. Eine Ausnahme war das Shooting mit Kristin Roca im Oktober 2016. Wobei ich seinerzeit lange mit Kristin drüber kommuniziert habe und Sie mir extrem entgegen kam. Weil auch Sie wollte mit mir shooten. Gefühlt war es für mich ein TFP-Shooting. Doch auch bei dem Shooting habe ich Kristin nie gefragt ob Sie sich ausziehen würde.
Würde mich freuen wenn meine Ausführungen halbwegs bei denen angekommen ist für die ich es geschrieben habe.
Zum Thema noch eine Anekdote:
Ich hatte drei Shootings bei denen das jeweilige Model plötzlich und ohne vorheriger Absprache nackt da stand. Jedoch wollte ich gar kein „Akt“ shooten. In einem Fall gab es viele Aktfotos in der Sedcard des Models. Mir gefiel ihr Gesicht und so wollte ich einfach was Anderes von Ihr zeigen. War lustig als ich sagte kein „Akt“ mit Ihr shooten zu wollen. Sie guckte mich mit großen Augen an und meinte nur: „Du willst mich nicht nackig sehen? Wie bist du denn drauf? Jeder will mich nackig fotografieren und dann kommst du und sagst ich soll mir was anziehen.“ Es entstanden sehr schöne Unterwäsche- und Dessous-Fotos. Die kamen auch gut bei Ihr an. Eben weil davon wenig in ihrer Sedcard war.http://www.dein-sternenkind.de
Das soll keine Selbstdarstellung sein. Ich bin nicht der Tollste oder sonst ein Held. Ich möchte einfach nur auf eine tolle Sache hinweisen. Somit bitte mal kurz Zeit nehmen. Keine lustige Story oder irgendwas über die eigentliche Model-Kartei-Fotografie. Einfach mal lesen.
Durch einen TV-Bericht entdeckte ich die Organisation Dein Sternenkind . Das war recht bewegend. Es geht um Babys die es nicht geschafft haben lebend auf diese Welt zu kommen sowie um Babys die es aufgrund einer schlimmen Erkrankung nicht schaffen werden nach der Geburt zu überleben. Der Beitrag war echt heftig. Da wird einem wieder klar wie unwichtig viele Dinge sind über die man sich täglich so aufregt.
Dein Sternenkind gibt den Eltern dieser Kinder eine Erinnerung. Weil diese wird irgendwann verblassen. Das Gesicht des Kindes verschwindet mit der Zeit im Gedächtnis. Dies auch wenn man sein Kind natürlich nie vergessen wird. Es geht somit um Fotos. Eine Organisation bei der Fotografen ein verstorbenes oder leider bald sterbenden Baby fotografieren um den Eltern anhand der Fotos eine Erinnerung zu geben.
Ich habe mich anschließend damit beschäftigt, mich belesen, beworben dabei zu sein und habe das Anmeldeverfahren nun erfolgreich hinter mich gebracht. Nun könnte jederzeit die Nachricht kommen, dass mich Eltern für die Fotos ihres Kindes brauchen.
Auf der Internetseite kann man sich als bestätigtes Mitglied informieren, im Forum Berichte lesen und sich so vorbereiten. Eltern können ihre Erlebnisse schildern. Habe bereits einige Geschichten gelesen und das geht echt unter die Haut. Da kann man nur überglücklich sein einen Sohnemann zu haben, der Gesund ist und heute fest im Leben steht.
Vielleicht kann ich, mir bekannte und auch andere, Fotografen anregen mal die Homepage von Dein Sternenkind zu besuchen und eventuell diese durch die dortigen Infos dazu bewegen selbst dabei zu sein.
Dein Sternenkind richtet sich jedoch nicht an reine Hobbyfotografen die gelegentlich mal ein Foto knipsen. Man muss zeigen das man weis was man macht. Ein Bewerbungsverfahren ist zu bestehen.
Sehr wichtig ist auch, dass man sich zutraut in so einer Situation mit einem trauernden Elternpaar sowie eventuellen Geschwistern des verstorbenen Kindes zusammen zu kommen um trotzdem seriös die gewünschten Fotos gestaltet zu können. Meine ersten Einsätze habe ich bereits hinter mir. Ich kam ab da vor, während und im Anschluss bestens klar. Das erste Mal war etwas härter. Ein bisschen mulmig war mir schon. Es versteht sich von selbst das spätere Fotos hier oder sonst wo in der Öffentlichkeit nie zu sehen sein werden. Die Fotos sind ausschließlich für die Eltern und für niemanden sonst bestimmt.
Die Sternenkind-Fotografie ist bestimmt nicht jedermanns Sache. Das muss es auch nicht. Jeder muss wissen ob es was für Ihn ist. Ich finde es ist eine gute Organisation. Bei allem Leid der Eltern, sie gaben mir immer ein tolles Gefühl und sie freuten sich über das was ich ihnen geben konnte. Es waren zwar nur Fotos, diese Fotos sind aber was ganz besonderes für diejenigen die soeben etwas ganz wichtiges verloren haben.
Meine eigene Mutter verlor 1957 ihr erstes Kind und hat keine Fotos von ihrer Tochter. Ein Gespräch mit meiner Mutter bestätigte mich das zu machen. Ich sehe etwas wo es mal wirklich Sinn macht fotografieren zu können.
Vielleicht gibt es ein paar gute Kollegen die sich das ebenfalls zutrauen und dabei sein möchten. Dabei sein um einem Elternpaar eine schöne Erinnerung zu geben.
Danke für´s lesen.
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