Ich bin ausgebildeter Journalist und arbeite seit einigen Jahren nebenberuflich als Fotograf. Zudem habe ich eine Agentur, in der ich Event, - Promotion- und Messehostessen vermittle.

Das Handwerk der Fotografie konnte ich als Assistent bei einem befreundeten Fotografen erlernen. Kommerziell habe ich vor allem für Firmen und Immobilienanbieter gearbeitet. In den vergangenen Jahren hatte ich in München diverse Ausstellungen.

Mein Credo der Fotografie heißt: "Jedes Bild sollte eine Geschichte erzählen." Ich orientiere mich stilistisch an den Fotografien von Sante D'Orazio, dem ich bisher zwei Mal persönlich begegnen durfte. Ich halte ihn für einen der spannendsten und authentischsten zeitgenössischen Fotografen und empfehle sein Buch "A Private View", erschienen bei Schirmer+Mosel.

Ich selbst liebe als Bildmotiv ausdrucksvolle, schöne Frauen und Architektur. Dabei möchte ich, dass die Schönheit der Frau auf meinen Bildern voll zur Geltung kommt. Diese Schönheit kann natürlich oder künstlich sein, ganz egal. Der Titel meiner nächsten Ausstellung ist "Las Vegas Hotels".

Was mich stört ist der Ausverkauf der sogenannten erotischen Fotografie. Viele der angeblich erotischen Bilder der tausenden von Hobbyfotografen sind einfallsloses Sex-Geknipse. Auch die Models sind zum Teil schlecht. Was nicht heißen soll, dass es nicht auch gute Amateurfotografen und schlechte Profis gibt.

Ich möchte mit meinen Bildern dazu beitragen, dass der Satz "weniger ist Mehr" wieder Bedeutung erlangt. Es genügt nicht, eine Frau in verschiedene Bikinis oder Unterwäsche zu stecken, sie lüstern dreinblicken zu lassen, in eine Fabrikhalle zu stellen und Helmut Newton zu spielen. Fotografie ist mehr. Sie sollte Emotion und Seele haben. So, wie die Menschen, die ich fotografiere...

Oliver