"Der Eintritt zu grosser Kunst ist eine stürmische Jugend."

Wer sich von Carlos Bank photographieren lässt, trifft auf einen hellwachen, offenen Charakter, der mit zielorientierter Gestaltungsfreude verblüffend intime Perspektiven aufspürt und im richtigen Augenblick einfängt.

Schon früh wird der 1975 im nördlichen Schwerin geborene Sohn eines Gleisbauers und einer Kunstlehrerin durch die Bilderwelt seiner Mutter angeregt. Er zeichnete, was ihm vor die Augen kam; besonders Landschaften hatten es ihm angetan.

Im Alter von dreizehn floh er gemeinsam mit seiner Mutter und seinem achtjährigen Bruder Robert über die deutsche Botschaft in Warschau aus der DDR nach Westdeutschland. Die Familie musste alles zurücklassen und in Sankt Peter-Ording neu beginnen.

Mit neunzehn kaufte Carlos Bank eine gebrauchte Minolta-Spiegelreflexkamera und begann zunächst Kirchen, Friedhöfe und landschaftliche Strukturen zu photographieren. Für ein Jahr besuchte er einen Mappenkurs bei dem Maler Peter Smesny in Schleswig, wo sich sein Focus immer mehr auf die Photographie richtete. Carlos Bank begann mit ersten Portrait- und Aktaufnahmen. Um sich über Wasser zu halten jobbte er neben der Photographie als Koch.

2000 folgte der Umzug nach Hamburg. Nach verschiedenen Assistenzen in der Werbephotographie und bei Fritz Brinckmann machte sich Carlos Bank selbstständig und arbeitet seitdem als freier Photograph im People- und Musikbereich.



http://www.carlosbank.com