A short message at the beginning: Dear international models "being at my place very soon" - unfortunately, I am not interested, but good luck for your worldwide career.

Nun zu mir: Mein Name tut zwar eigentlich nichts zur Sache, ist aber Michael, das Alter war mal 49 und der Wohnort befindet sich mit PLZ 58 im nördlichsten Sauerland.

Wie ich zum Fotografieren gekommen bin ist eine längere Geschichte, wobei es über Hobbyknipserei eigentlich nie herausgegangen ist...

Seit einigen Jahren – der Nickname lässt es vemuten – interessiert mich die Darstellung des weiblichen Körpers, mal mehr, mal weniger bekleidet, an Orten, wo dieser, nach landläufiger Meinung, „so“ nicht hingehört. Oder jedenfalls eher selten zu sehen ist. Nude-in-public oder Public-Flashing wurde zu einem Thema, dem ich mich verschrieben hatte und das bis heute favorisiere.
Bei meinen heutigen Shootings beabsichtige ich, den weiblichen Akt an Orten darzustellen, die öffentlich zugänglich sind, aber nicht menschenüberlaufen. Ich möchte keine unbeteiligten Personen belästigen oder provozieren, ihnen einen Anblick aufdrängen, den sie nicht sehen wollen; ich nenne das Fußgängerzonen-FKK - ein No-Go. Der Reiz liegt für mich darin, mit dem Modell einen gewissen Nervenkitzel rüberzubringen, die Gefahr ahnen zu lassen, dass jeden Moment jemand um die Ecke biegen könnte. Im Netz gibt es dazu eine treffende Definition:

"nude in public area" =
Fotografisch festgehaltene Nacktheit oder Teilentblössung in Locations, die vermuten lassen, dass jemand hätte Augenzeuge werden können, wenn er zufällig vorbeigekommen wäre - ohne dass jemand ausser dem Model im Bild ist, also ohne "Publikum".

Dabei sehe ich das Modell immer als Person und versuche das auch immer so darzustellen. Also weder als Sex- noch als Kunstobjekt, deswegen gibt es bei mir weder Close-ups ohne Gesicht noch Landschaftsaufnahmen mit einfließenden Fabelwesen. Das Modell sollte immer natürlich wirken, oder, um mal einen arg abgegriffene Floskel zu verwenden, wie das "Mädchen von nebenan". Ob sie sich dabei schüchtern und zurückhaltend gibt oder eher provozierend-frivol mit der Kamera spielt, bleibt offen. Freude kann und wird man an beidem haben.

Bevor der Text jetzt aber doch wieder zu lang wird, noch schnell zur Technik: nachdem lange Zeit Video das Mittel der Wahl war, versuche ich mich jetzt auch als Fotograf. Sicher werde ich da noch einiges zu lernen haben, aber meine aktuelle Panasonic Lumix DMC FZ150 Bridge-Kamera wird mir dabei sicher hilfreich zur Seite stehen. Und vielleicht springt ja auch in absehbarer Zeit für die MK die eine oder andere gelungene Aufnahme dabei raus ;-)
Neuerdings experimentiere ich dazu auch mit einer FIMI PALM, einer winzigen Pocket Gimbal Kamera, um auch als Fotograf nicht mehr als nötig aufzufallen. Zu welchen Ergebnissen das führt, wird man sehen.