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Ich fotografiere mit einer Nikon D850 (Vollformat) bzw. Canon G5X, Unterwasser mit einer Nikon W 300.
Ein Fotostudio mit Blitzanlage, Hintergrundkartons und diversen Accessoires steht in Bad Oeynhausen zur Verfügung. Auch Outdoor-Shootings sind selbstverständlich möglich. Unterwasser-Shootings nur im Sommerhalbjahr ! Oder irgendwo im Pool oder Spaßbad.
Weitere Bilder sind auf meiner Internetpräsenz http://www.scharfgeknipst.de und bei flickr.com zu finden.
Wichtig ist mir, dass die entstehenden Bilder ästhetische Ansprüche erfüllen. Nomen est Omen: Die Bilder dürfen im doppelten Sinne "scharf"-geknipst sein...
Jede Leistung hat ihren Preis, aber der ist verhandelbar. Wenn die Bilder meinen Fundus bereichern, bin ich gern auch zu TFP bereit. -
Schaden Aktfotos einem Model?
Immer wieder wird – vor allem von jungen Models – behauptet, Aktfotos könnten der jeweiligen Person in ihrer öffentlichen Reputation schaden.
Da muss differenziert werden! Schließlich kann fast jedes Foto schaden, wenn man falsch damit umgeht bzw. es einfach dumm läuft. Als Beispiel sollte man sich die Affäre der CSU-Politikerin „Gabriele Pauli“ ansehen: Frau Pauli war mit langen Handschuhen und Latex-Bekleidung (überhaupt nicht „unbekleidet“!) im Stern abgebildet. Sicherlich wollte sie mit den Bildern – wie auch mit ihrer politischen Einstellung – provozieren. Die Bilder wurden als letzte Chance genutzt, sie politisch mundtot zu machen. Aber: nicht wegen der Bilder wurde sie kalt abserviert, sondern weil man sie loswerden wollte.
Auch in Berufen mit Kundenkontakt geht es in der Diskussion nicht um stilvolle Aktbilder, sondern darum, sich nicht „primitiv“ zu zeigen. Aus diesem Grund schaden zum Beispiel Partyfotos sehr viel mehr als gut gemachte, stilvolle erotische Bilder. Partybilder jener billigen Art jedoch finden sich bei Facebook zuhauf...
Dasselbe gilt für schlecht gemachte Bilder, auch Portraits. Wieviel man darauf anhat, ist hingegen unwichtig. Schlecht gemachte Fotos reichen schon zur Negativbewertung.
Stilvolle und ästhetische Aktbilder zeigen dagegen die Schönheit des weiblichen oder männlichen Körpers und sprechen kultivierte Sinne an. Schon seit der Antike sind menschliche Körper „nackt“ dargestellt worden!
Aktbilder zeigen das Model auf eine viel sinnlichere Weise als wenn es voll bekleidet ist.
Es gibt aber auch Menschen, die sich an der Darstellung griechischer Statuen stören...
Denen ist aus meiner Sicht nicht wirklich zu helfen, liegen die Gründe dieser Ablehnung in einer fehlgelaufenen Entwicklung in der christlich-abendländischen Kultur, die diese Menschen in ihrer Erziehung verinnerlicht haben.
Die Existenz von ästhetischen Aktbildern kann im Gegenteil sogar recht nützlich sein: Denn, um sich unbekleidet zu zeigen, muss man/frau nicht nur Vertrauen aufbringen, sondern auch ein gewisses Maß an Selbstvertrauen haben. Was übrigens ein Grund dafür ist, dass viele Frauen sich erst ab Mitte 30 zu diesem Schritt entschließen. Das Leben „läuft“, der berufliche Erfolg hat sich eingestellt; Selbstbewusstsein hat ein Fundament.
Das Problem, vor dem diese Frauen dann allerdings stehen, ist, dass sie bekümmert sind, dass sie nicht mehr so aussehen wie mit 20/25. Das ist ein weiterer Grund für Frauen, „frühzeitig“ sich Gedanken zur Thematik zu machen. Bei Männern sieht es grundsätzlich ähnlich aus, die aber sind erfahrungsgemäß in diesem Punkt nicht so „sensibel“.
Man/frau bedenke: viele Studentinnen jobben nebenbei als (Akt-)Model und haben Erfolge vorzuweisen; Sportlerinnen zeigen sich in Vereinskalendern nackt und Promis posen im Playboy. Schaden tut das niemandem...
Ein vernünftiges Fingerspitzengefühl mit Veröffentlichungen und im Umgang mit Fotografen ist jedoch wichtig. Das gilt aber für ALLE Fotos!
Bedenken möge frau bitte auch, was hinter ihrer Ablehnung von Aktbildern steht. Nach meiner bisherigen Erfahrung ist es erstmal die Scheu vor dem, was sie noch nie gemacht hat. Aber auch die (vermutete?) Einstellung des Partners spielt bisweilen eine unbewusste Rolle und ändert sich erst, wenn die entstandenen Bilder zum Kalender oder Fotobuch für den Partner zusammengestellt werden...
Achtung: Bilder, die bei mir entstehen, landen auch nicht automatisch auf der Homepage oder sonstwo im Internet.
Außerdem gibt es verschiedene fotografische Möglichkeiten, Personen auf Bildern zu anonymisieren – sei es durch Schärfeverläufe oder die Darstellung von Bodyparts. Das muss besprochen werden.
FAZIT: Es ist nicht wichtig, wie bekleidet oder unbekleidet das Model auf dem Bild ist, sondern wie es auf den Betrachter wirkt. „Billige“ Fotos schaden immer dem Ansehen, gute nicht! Die Menge an Stoff gibt jedenfalls nicht den Ausschlag.
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