Über mich

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Wenn ich erzähle, dass ich gerade meine Ausbildung zur Fotografin an der KISD (Köln International School of Design) mache, reagieren die meisten Menschen ähnlich enthusiastisch. „Wie cool!“, bekomme ich dann oft zu hören, während ihre Gedanken in glitzernde Glamour- und Abenteuerwelten abdriften, in denen halbnackte Models auf wilden Löwen reiten und ich mit strengem Blick Befehle blaffe und wahllos den Auslöser drücke.

​Die Wenigsten machen sich ein Bild davon, wie viel Arbeit hinter einem guten Foto steckt. Abgesehen von der reinen Technik, die es wie in jeden Handwerk zu beherrschen gilt, muss man auch lernen seine ganze Umgebung zu verstehen und sie für den eigenen Zweck flexibel zu gestalten. Kreativität und handwerkliches Geschick sind eng miteinander verknüpft, so muss ein guter Fotograf ein theoretisches Verständnis davon mitbringen, wie Licht funktioniert, er muss aber auch ein intuitives Gespür dafür besitzen.

​Trotz relativ schlechter Jobchancen und lebenslangem Lernprozess ziehe ich meine Entscheidung Fotografin zu werden keine Sekunde in Zweifel. Ich habe in der Fotografie eine Leidenschaft gefunden, die mich immer weiter fordert, die mein konzeptionelles und kreatives Denken trainiert und mich permanent in Bewegung hält. Die Kamera soll mein Leben nicht nur begleiten, sondern auch definieren. Ich bin dankbar zu wissen, was mich in meinem Leben trägt und wünsche allen anderen Menschen, dass Sie dieses Gefühl von Vertrauen auch erfahren.