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KEINE PAYSHOOTINGS !
Herzlich Willkommen auf meiner Sedcard!
Die Suche nach Leuten, die gern vor der Kamera stehen, hat mich hierher verschlagen.
Ich fotografiere gern Portrait im weitesten Sinne, sowie Unterwäsche/Dessous, Akt und Fetisch auf TfP- Basis.
Mit meiner kleinen Blitzanlage arbeite ich in- und outdoor, bin dabei mobil und reise ggf. an, um in interessanter-, auch häuslicher Umgebung zu shooten. Gelegentlich bin ich in verschiedenen Miet- Studios der Umgebung unterwegs oder arbeite auch mal bei mir zuhause.
Mitteilungen, Anfragen und Anregungen beantworte ich zeitnah.
Viele Grüße
Ruman
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Send request Über (Teil)Aktbilder wird hier wie da immer wieder diskutiert und allerlei Argumente dagegen in Stellung gebracht. Einigermaßen einleuchtend finde ich noch den Kontra- Standpunkt, dass sie inzwischen ermüdend - inflationär gepostet werden und das bei tendenziell schwächer werdender Qualität. Das Argument wiegt schwer und man kann nur dagegen argumentieren, dass wenn viele Aktbilder gepostet werden zwangsläufig einige Ausgezeichnete dabei sind, die Kraft ihrer Bildwirkung die Schwäche anderer Bilder augenscheinlich(er) werden lassen. – Kurz, je mehr wirklich gute Aktbilder es gibt umso mehr gefühlt Schlechte gibt es auch, vor allem dann, wenn sich unter dem Eindruck der starken Bilder immer mehr Fotografen aufmachen mit dem Ziel, selbst gute Bilder zu produzieren. Dass dies oft nicht gelingt, liegt sicher z.T. an handwerklichen Schwächen der Fotografen, - nicht jeder hier hat mit seiner Kunst schon das Stadium eines Fortgeschrittenen erreicht. Oft ist aber zudem auch das Model nicht so gewählt, dass es mit seiner Ausstrahlung und seinen Darstellungsmöglichkeiten zum Entstehen wirklich guter Bilder beitragen kann. Pech für die Fotografen, denn ein Model kann durch Ausdruck und Posing durchaus fotohandwerkliche Schwächen z.T. kaschieren, bzw. sie für den Betrachter in den Hintergrund treten lassen.
Nach diesem Vorgeplänkel will ich mal für mich zu beschreiben versuchen, was denn eigentlich den Reiz von Aktbildern ausmacht und warum ich wie viele hier zumindest zwischenzeitlich Akt fotografieren möchte. Vorher aber kurz zu dem Standardvorwurf, der einem männlichen Aktfotografen immer wieder mal begegnet und der im Kern sagt, man würde Bilder produzieren wollen die der sexuellen Stimulanz dienen. Obwohl dieser Vorwurf nicht gänzlich zu entkräften ist, da es auch mal Aktfotos geben mag, die man u.a. als sexuell anregend empfindet, halte ich ihn eigentlich für abwegig. Bild- und Videomaterial, das zum Zwecke der sexuellen Stimulanz produziert wurde, lässt sich zuhauf auf diversen Pornoseiten im Netz auffinden. Und wenn man selbst etwas in der Richtung machen möchte, gibt es auch diverse Bilderforen in denen man Bilder posten oder auch entsprechende Models finden kann.
Was macht also ein gutes Aktfoto aus? Dass sich eine Frau dem Betrachter nackt präsentiert war lange Zeit und ist auch heute noch nicht unbedingt üblich. Eine gute Aktinszenierung hat jedenfalls immer noch den Charakter einer Grenzüberschreitung, ein mehr oder weniger radikales sich Offenbaren, ein sich Herschenken des Models, - ein Bekenntnis „das bin ich“, - nackt und ungeschützt. Man fühlt sich als Bildbetrachter in eine intime Situation eingebunden, mit Vertrauen beschenkt. Entsprechend sieht man unter einem guten Aktfoto selten Kommentare, welche in die Kategorie machohaft oder sexistisch fallen, sondern eher solche, die einen gewissen Respekt vor der Ausstrahlung und Darstellungsleistung zum Ausdruck bringen. Man fühlt sich emotional angenehm berührt und erfreut, als Betrachter und als Fotograf erst recht, - wenn es einem gelungen ist, ein Model so in Szene zu setzen, dass es als Mensch authentisch rüber kommt, - scheu, ängstlich, temperamentvoll, mutig, zweifelnd, niedergeschlagen, oder auch schlichtweg geil - in der Palette von Gefühlsregungen, die uns alle verbinden. Ob das Model eine Szene nur spielt oder sich selbst unmittelbar zum Ausdruck bringt ist dabei zweitrangig. Für mich als Betrachter und Fotograf zählen die Emotionen, die ein Bild in MIR auslösen, sie sind mir ein Wert an sich.
Nun werden einige Zeitgenossen dagegen halten, dass sich all das was ich da beschreibe auch mit guten Portraits machen lässt. Das mag zumindest zum Teil sein, wobei schon einiges mehr an Darstellungsmöglichkeit und - Kraft beim Model vonnöten ist, um ähnliche Effekte zu erzielen, - wie auch beim Fotografen, diese herauszuarbeiten, als dies bei Akt der Fall ist – IMHO. (Bei vielen, - selbst bei den professionellen Models habe ich zudem den Eindruck, dass sie sich mehr darauf verstehen, Posen einzunehmen, als mit ihrem Gesicht zu arbeiten. Aus Fotografensicht, hat man je nach Model Glück oder man gibt sich zufrieden, da man eine Pose noch anleiten kann, einen Ausdruck aber schwerlich.)
Schlussendlich wird man die Zeit abwarten müssen. Sollte es wirklich soweit kommen, dass jedes zweite Foto hier wie dort ein Aktfoto ist, wird möglicherweise doch ungewollt ein Gewöhnungseffekt zum Tragen kommen, der einen Druck neue Ausdrucksformen zu finden, implizieren wird.
Parallel wird sich aber auch die Aktfotografie sicher weiter entwickeln. Ich für meinen Teil werde jedenfalls daran arbeiten :)
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