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• Altes Luder

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  Nach vielen Jahren, in denen mich mein SC-Text begleitet hat, muss ich mich leider von ihm trennen. Wir hatten eine schöne Zeit, aber das alte Luder ist mir einfach zu langweilig geworden! Immer dasselbe, keine Änderung, sexy fand ich ihn auch nicht mehr. Kurz gesagt: wir legen ein Trennungsjahr ein.
  
  Jetzt muss ich wohl noch was schreiben? Am besten was Wichtiges, was Bedeutungsschweres – zum Beispiel, dass ich 41 Jahre alt bin und seit 42 Jahren fotografiere. Schon die Gebärmutter habe ich damals als Dunkelkammer benutzt. Ich bin sozusagen geprägt, kein Wunder mein Vater hat ja sein Tele zum Zeugen meiner selbst benutzt. Man kann mich also als Gründungsvater des Selfies, des Close-ups und der stilvollen Open-legs-Fine-Art-Darstellung ansehen.
  
  So jetzt zu euch. Ihr wollt also mit mir zusammenarbeiten? Ein bisschen masochistisch seid ihr schon. Oder? Schreibt mich einfach an, schmiert mir aber ein wenig Honig ums Maul. Sagt mir, was für tolle Bilder ich mache, oder dass ihr gehört habt, ich bin ein Knaller im Bett. Stimmt wohl beides nicht, aber ich höre es so gerne.
  
  
  Zu guter Letzt noch die Standardfragen:
  
  Arbeitest du auch mit Männern? - Ja, jeden Tag in der Firma. Anscheinend bin ich bisexuell und weiß es noch nicht. Also, ich tue es.
  
  Wo wohnst du? - Ganz im Süden, hinter den sieben Bergen, bei den sieben Zwergen. Keine Ahnung, warum ich seit Jahren meine PLZ angebe. Diese Frage kommt immer wieder.
  
  Bist du auch auf FB? - Ja.
  
  Kann ich in dein Netzwerk? - Je nachdem. Dort sind nämlich nur Personen, mit denen ich geschlafen oder ein Bier getrunken habe. Manchmal auch beides.
  
  Müssen wir telefonieren? - Ne du, das ist voll retro, lass uns lieber hier die Finger wund schreiben, statt zehn Minuten zu reden.
  
  Was soll ich mitbringen? - Vorzugsweise dich, gerne auch deine heiße Schwester. Klamotten sind überbewertet, klingel am besten nackt an meiner Haustür. Die Nachbarn sind es schon gewohnt.

• TfP

  Ich erwarte Zucht, Anstand und Disziplin am Set. Außerdem solltest du dich ca. zehn Sekunden nach Ankunft am Set vollständig entkleidet haben und vorallem es auch wollen.

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  Als Psychologiestudent im 30 Semester kann ich mir nur Toastbrot mit Butter leisten, können wir aber gerne teilen.

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  Mein Traumbody, ich meine damit das Kameragehäuse, ist einfach unbezahlbar

• "Schön das du auf meine SC gefunden hast" (Zitat x-beliebig). Lassen wir den Quatsch, das war wahrscheinlich der Mitarbeiter des Monats "Rainer Zufall". Siehst du den langen Text, der vor dir liegt, willst du ihn dir wirklich antun? Gut, aber bevor du anfängst, setz dich irgendwo gemütlich hin, hol dir einen Kaffee und/oder ne Zigarette. Nimm nicht alles so ernst - und falls doch, schreibe mir ne wütende PN, über die ich schmunzeln kann.
  
  Ich bin 41 Jahre alt und komme aus dem Großraum Karlsruhe. Sieben, sieben, acht, eins, fünf, Bühl - für alle die unter "Herkunft" keine Postleitzahlen lesen können. Nicht zu verwechseln mit Brühl, da kommt ne gewisse Steffi her (nein, nicht in der MK), allerdings verbindet mich mit ihr nur die große Nase. Ich bin kein Fotograf sondern Hobbyknipser. Auch wenn ihr auf LightArtist, Fine-Art-Künster & so Zeug steht. Aber wenn ihr wollt, könnt ihr gerne Vorschläge anbringen. Es sollte aber dann schon was richtig Außergewöhnliches sein; "der mit der Kamera knipste" oder "Aggro-inclusiv-Nr.One Photo"
  
  Warum bin ich hier? Ganz klar: Ich will Frauen kennen lernen und dachte mir, fotografieren ist gar keine schlechte Masche. Wenn ihr ähnlich drauf seid, meldet euch einfach. Wir können auch gleich das mit dem Bilderchen machen weg lassen & zum Wesentlichen übergehen. Was hier an der Stelle gerne von Fotografen erwähnt wird, was für Equipment sie haben (ich als Model würde mich natürlich auch von einer EOS-1D* M**k schwer beeindrucken lassen). Ja ich habe eine Kamera, und noch viel wichtiger; mit einem großen Objektiv und ich kann es verdammt lang ausfahren. Damit hätten wir auch die Kategorie Pen**protzen für Fotografen Teil 1-10 durch.
  
  Kleiner Aufruf an die Models, ich beiße nicht, jedenfalls nicht in den ersten fünf Minuten. Ich bin kein Nostradamus, deshalb fällt mir das mit dem Hellsehen recht schwer. Also redet mit mir! Wie gesagt, mit mir, und nicht dem heißen Brei. Stellt eure Fragen, verlangt aber kein polizeiliches Führungszeugnis von mir. Noch fotografiere ich, nicht mehr und nicht weniger. Wenn dafür euer Vertrauen nicht ausreicht, sucht euch doch jemand anderen. Noch besser wäre ein grundsätzlicher Gedanke, ob ein Hobby mit weniger Menschenkontakt nicht vielleicht das Richtige ist. Was allerdings auch ganz hilfreich ist; fragt doch Leute, mit denen ich schon zusammen gearbeitet habe.
  
  Shootingbewertung:
  Ich bin bestechlich! Süßigkeiten & sonstige Dienste erhöhen die Chancen einer positiven Bewertung. Ihr bekommt sie, wenn ihr drauf besteht. Aber ist nicht ein Gespräch nach dem Shooting einfach sinnvoller?
  
  Bilder:
  Innerhalb von zwei Wochen bekommt das Model sowohl alle Photos die entstanden sind, als auch die bearbeiteten Versionen im hochauflösenden Format auf CD/DVD. Sollte es wirklich mal länger dauern, werde ich die Person frühzeitig davon in Kenntnis setzen.
  
  Vertrag:
  Ohne läuft nichts, ohne Ausnahme & ohne Diskussion. Im Vorfeld schicke ich ihn gerne per Mail zu.
  
  Begleitperson:
  Da ist wieder die Sache mit dem Vertrauen. Ich hab nichts zu verbergen also bringt sie mit, wenn aber euer Freund komisch schaut weil das Posing so arg gestellt aussieht und der Rücken wieder krumm gemacht wird, sei euch gesagt; ich drücke nicht ab. Es ist eure Aufgabe, euch nicht aus dem Konzept bringen zu lassen. Außerdem behalte ich mir auch vor, in dem Fall ein Person meines Vertrauens mitzubringen, denn jemand muss auf meine Ausrüstung aufpassen. Misstrauen gegen Misstrauen.
  
  Vorabgespräch:
  Euch fällt es schwer, zu telefonieren? Dann bringt irgendwelche Kleidung mit, schminkt euch irgendwie und wir werden irgendwelche Bilder machen.
  
  Netzwerkanträge:
  Darf gerne gestellt werden nachdem ich die Person kenne! Es werden keine mir unbekannten Personen aufgenommen, auch nicht wenn ein Shooting in Planung ist. Ich will die Person zumindest einmal gesehen haben, damit ich sie in meinem Netzwerk empfehle.
  
  Umgang beim Shooting:
  Zuerst wird gemütlich ein Sekt getrunken um das Model aufzuwärmen. Das Studio ist schon angeheizt und es läuft dezente Hintergrundmusik. Ihr dürft euch in der Garderobe umziehen, während ich lieblos das Licht einstelle für Potraitaufnahmen die ich eh nicht haben will. Die Fashionaufnahmen übergehen wir und kommen gleich zum Akt. Dabei werde ich immer näher rücken, bis ich euch zu streicheln beginne. Währenddessen fährt mein Gemächt (schöner Begriff von meiner Oma) bis zur vollen Größe aus. Dann dürft ihr endlich zeigen, was in euch steckt - was die oben beschriebene Shootingbewertung maßgeblich beeinflusst.
  
  Psychologische Gutachten:
  Es gibt hier wirklich Menschen, die meinen, sie könnten anhand eines zweidimensionalen SC-Textes Rückschlüsse auf meine Psyche ziehen… :-)
  
  30.07. Lesen des Buches "Fotogrundlagen"
  31.07. Erste Schritte mit meiner Kamera, mit der Bedienungsanleitung in der Linken.
  
  06.08. Ich gebe einen Workshop "Umgang mit dem Model" (Anschreien, anfassen & nötigen)
  07.08. Verzweifelter Versuch meinen Anwalt zu erreichen
  
  13.08. Bodyparts mit Selbstauslöser
  14.08. Habe eine schwere Depression & schliesse mich daheim ein
  
  20.08. Projektshooting "Stillvolle Aufnahmen im Swingerclub" (nimm mich hier und jetzt ohne mich zu fragen)
  21.08. Wie bekommt man eigentlich Eiweißreste von der Kamera entfernt?
  
  27.08. Unterwassershooting im heimischen Keller (Hauptleitung gekappt)
  28.08. Mache ein Kaffeekränzchen als Dank für die freiwillige Feuerwehr
  
  03.09. Bondageshooting (Abspanngurt von einer Spedition besorgt)
  03. auf 04.09. Vier Stunden in der Notaufnahme des Krankenhauses verbracht. Das wichtigste zuerst, sie ist endlich entschnürt und hat nur mittelschwere Spuren an Hals, Beine, Hände, Bauch, Rücken & dem Gesicht

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