Als Philosophie Studentin bin ich – was meinen Ausdruck betrifft - gewöhnlich mehr dem geschriebenen Wort zugewandt. Doch das immer wiederkehrende Verlangen, meinen Empfindungen und hoffnungsvollen Widersprüchen allumfänglichen Ausdruck zu verleihen, lässt mich diese Zeilen schreiben. Ich bin weder in Zeiglichkeit qualifiziert noch in Darstellungen trainiert – jedoch, und das in hohem Maße hingebungsvoll wahrhaftig, mutig und naiv. Szenen des Lebens, die die Fesseln der Vernunft sprengen, brauchen Ausdruck, wenn die Sprache dafür nicht ausreicht – dabei gibt es keine Flucht, außer die Flucht in eine Rolle.

Von mir grundlegend beunruhigt, will das Aufgerichtete und das Versenkte Gestalt – denn nach mir wird nichts Besseres kommen. Oder in drei Akten: die Überlegenheit.