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Ein TFP-Shooting ist ein kreatives Zusammentreffen eines Fotografen und eines Models zu einem gemeinsam geplanten Shooting-Thema. Und es ist zugleich eine sensible Begegnung zwischen zwei Menschen.
Jeder Mensch ist verschieden, und das ist ja auch interessant und gut so - wichtig ist dabei nur, die Verhaltensweisen und Präferenzen gegenseitig einigermaßen einordnen und annehmen zu können - gerade bei so einem relativ intensiven Treffen zwischen zwei sich bis dahin ja noch völlig unbekannten Menschen.
Damit alles gut klappt und das Bestmögliche aus dem Potential Beider herausgeholt werden kann, ist meiner Meinung nach eine gute und klare Kommunikation im Vorfeld das Allerwichtigste, und genauso wichtig: in einem Vertrag vorab alles so festzulegen, dass es eindeutig ist und beide Parteien sich damit identifizieren und wohlfühlen können.
Daher nun für Diejenigen, die sich dafür interessieren, mit mir gemeinsam mal ein Shooting durchzuführen, hier im Folgenden ein paar Vorab-Infos über mich, so dass man sich schon mal ein erstes Bild von mir machen kann; es mag dem Einen oder Anderen zu viel Text zum Lesen sein - kann ich total verstehen!
Wer sich aber die Mühe machen möchte, um sich ein Bild von mir machen zu können, dem danke ich sehr für die Zeit und liebevolle Gewissenhaftigkeit.
Und falls es dann inhaltlich gut passen sollte und wir darin kompatibel sind, freue ich mich sehr über eine Kontaktaufnahme für ein Shooting!
:O)
Hier nun also ein paar persönliche Punkte über mich...:
1. Die zwischenmenschliche Ebene:
Wie ich schon sagte, habe ich im Laufe meiner Shootings gemerkt, dass ein TFP-Shooting immer auch ein subtiler zwischenmenschlicher Prozess ist: so gibt es nicht nur die fotografisch-gestalterische Ebene, auf der man sich finden muss, sondern auch die zwischen-seelische Ebene, auf der man sich ebenfalls erst einmal gegenseitig annähern muss, öffnen muss, Vertrauen aufbauen und sich zugleich gegenseitig auch Raum geben muss, und die auch sehr störanfällig sein kann.
Ein befreundeter Fotograf formulierte das einmal für sich selber wie folgt - und mit dieser Beschreibung des gegenseitigen zwischenmenschlichen Ablaufs kann ich mich wirklich gut identifizieren:
(...) Mein Ansatz ist, dem Model von Anfang an Raum zugeben. Deswegen beobachte ich es auch sehr genau, um mir ein Bild zu machen und dann greife ich die Posings bzw. Bewegungen des Models auf und versuche so, das Wesen zu erfassen. Gleichzeitig beobachte ich die optischen Einflüsse der Umgebung, um sie dann einzubeziehen. So ist es eigentlich das Zufällige, was zum Thema wird und was man dann gemeinsam verdichten kann, womit neue Räume betreten werden, so dass man am Schluss in einer anderen Welt gelandet ist als die, in der man zu Beginn aufgebrochen ist.
2. Urheberrecht/Verwertungsrechte
Meiner Erfahrung nach sehen sich viele Fotografen beim TFP-Shooting als einzig und alleinig in Bezug auf das Originäre, was dann auch Auswirkungen auf die Beziehung zwischen Model und Fotograf während des Shootings hat. Das kann gut (weil dann klar) sein, wer was zu tun hat; es kann aber auch manchmal problematisch sein. Vor allem, wenn es vorher eben nicht eindeutig abgesprochen und vertraglich festgelegt wurde. Ich bin auch bewusst darüber, dass dies rechtlich so definiert ist: „Wer den Auslöser drückt, macht das Bild, und ihm obliegen dementsprechend alle Urheber- und Verwertungsrechte“ - und daraus ergibt sich für viele Fotografen eben fließend auch, dass nur sie vor Ort gestalten, und dass es Aufgabe des Models sei, nach ihren Vorstellungen ihre Ideen umzusetzen. So gesehen gibt es im Grunde gar keine Diskussion darum und auch keinen Konflikt. Scheinbar. Scheinbar?
Was ich mit scheinbar? meine, ist folgendes:
Wenn der Fotograf Landschaften oder Gegenstände fotografiert oder auch Personen, ohne dass Diese davon etwas bemerken, dass oder wie sie in diesem Moment gerade fotografiert werden, bsp auf öffentlichen Veranstaltungen, etc., dann trifft diese Definition meiner Meinung nach auch nach wie vor und voll zu: in diesen Fällen ist der Fotograf der einzige und alleinige „Kreator“ des Bildes, Niemand sonst hat darauf eingewirkt, weder technisch noch künstlerisch.
Bei einem TFP-Shooting gibt es meiner Meinung nach jedoch Abweichungen davon. Hierbei meine ich nicht das juristische - denn die juristische Definition bleibt gleich über alle Situationen von Fotografie hinweg, und an ihr ist nicht zu rütteln und soll auch gar nicht gerüttelt werden; nur: von meinen persönlichen Beobachtungen, wie ein TFP-Shooting tatsächlich abläuft, wie und unter welchen Bedingungen es gut gelingt oder eher nicht so gut, nehme ich da den Ablauf eben ein wenig abweichend von dem wahr, was in der Definition vorkommt:
Bei einem TFP- bzw. Model-Shooting ist es meiner Meinung und meiner Erfahrung nach ein bisschen anders als die Definition es berücksichtigt, denn meiner Meinung nach gibt es dabei eben doch auch signifikante kreative Beteiligung des Models am Bild - und MUß es auch geben! -, welche in der Definition aber nicht vorkommt. Und zwar:
In dem Moment, in dem der Fotograf das Model fotografiert, ist sich das Model dessen bewusst und agiert automatisch mit, geht in Resonanz mit dem Fotografen, mit der Umgebung, steuert auch sich selbst entsprechend, und hat automatisch ebenfalls die Vorstellung von dem Bild, das dabei entstehen soll, und trägt dazu bei, indem es sich hineinversetzt in die eigenen und gemeinsamen Möglichkeiten, dieses Bild gut umzusetzen.
Auch vorab hat das Model sich bereits mit dem Shooting-Thema auseinandergesetzt und entsprechende Outfits/Make-Up/Haarstyling/Requisiten vorbereitet und ggf zum Shooting mitgebracht.
Im Idealfall stimmen die Vorstellungen des Fotografen und des Models hierbei überein. Um sicher zu gehen, sollte dies vorab aber auch wiederum genau besprochen werden.
Was ich damit sagen will: Diese spezielle Art des Zusammenwirkens beim TFP, von dem das spätere Bild nicht nur technisch, sondern auch gestalterisch direkt abhängt und wo es unerlässlich ist, dass Beide dazu beitragen, macht meiner Meinung nach den Unterschied und das Besondere des TFP-Shootings aus.
Bitte nicht missverstehen: wenn ich diese Unterschiede hier beschreibe, geht es mir nicht um irgendetwas Juristisches, auch nicht etwa um einen Grabenkampf im Sinne „wer ist wichtiger“ beim Shooting, auch nicht um künstliches Aufbegehren gegen den Fotografen, oder darum, sein(e) Können/Technik/Aufwand zu schmälern. Es geht mir um die Zusammenarbeit: und diesbezüglich sehe ich so eine Trennung der Anteile als eher hinderlich bei einem TFP-Shooting an, weil es ggf die Arbeitsbeziehung beeinträchtigt bis irritiert: warum sollte man zb gute, spontane, zusätzliche Gestaltungs-Ideen nicht berücksichtigen, nur weil sie ggf von dem Model kommen? Oder: warum sollte man gute Ideen, wie mitgebrachte Outfits/Requisiten kreativ noch ganz anders einbezogen werden können, nicht berücksichtigen, nur weil sie ggf von dem Fotografen kommen?, usw.
...mir geht es mit meiner Darlegung hier jetzt darum, solche etwaige Hindernisse zu überwinden und die technischen und kreativen Ressourcen von beiden Parteien im Sinne eines Synergie-Effektes bestmöglich zusammenzubringen.
Ein Aufteilen dient meiner Meinung nach in diesem Fall nicht der Sache.
Wichtig ist aber auch wieder hierbei, vorab per Vertrag alles so festzulegen, was die späteren Verwertungen und Rechte angeht, auch jede gemeinsam vereinbarte Abweichung vom Offiziellen, und eben so, wie sich beide Parteien damit wohlfühlen. Letztendlich ist das das einzig Entscheidende dabei: dass beide Parteien im Einverständnis sind.
3. Warum ich Fotoshootings mache
Mir geht es nicht darum, einfach nur Fotos von mir selbst immer mehr anzuhäufen.
Ich bin insgesamt eher Künstlerin als Model: dadurch, dass ich zb seit vielen, vielen Jahren Musik mache, Bilder bearbeite, male, Texte verfasse, möchte ich die Fotos immer mal wieder auch zb als CD-Covers, Hintergründe für Texte oder für atmosphärische Picture-Shows auf meinem YouTube-Kanal verwenden, und habe dabei im Laufe der Jahre auch meinen eigenen Stil entwickelt.
Auch aus diesem Grund ist es mir wichtig, bei einem Shooting auch die Option zu haben, ggf. auch ergänzend oder variierend künstlerisch-gestaltend zusätzlich Ideen einbringen zu dürfen und künstlerisch mitwirken zu dürfen -und auch im Nachgang die Bilder ggf nach meinem eigenen Geschmack bearbeiten zu dürfen.
Und ich weiß, gerade letzteres - Bildbearbeitung durch das Model - ist oftmals auch ein ganz heißes Eisen! Daher auch dazu noch abschließend jetzt ein paar letzte, persönliche Anmerkungen von mir, wie ich es sehe:
4. „Bildbearbeitung durch das Model“ erlauben??!
Ich weiß, dass viele Fotografen auch hierin einen Konflikt sehen, etwa dahingehend, dass „es nicht mehr das ist, was man fotografiert hat“, sobald das Model das Bild bearbeitet. Oder dass die Qualität dadurch schlechter wird.
Diese Position respektiere ich selbstverständlich: Wenn ein Fotograf das so möchte, dass nur er die Bilder bearbeiten darf, dann muss das allerdings vorab ebenfalls so kommuniziert und festgelegt werden, und entweder es kommt dann zum Shooting oder nicht. Alles gut! - wichtig und legitim ist, dass beide Parteien alles Wichtige hierfür kommunizieren und dann demgemäß ganz offen und ehrlich entscheiden können, ob das Shooting unter diesen Voraussetzungen zustande kommen soll oder nicht.
Meine persönliche Sicht auf die Frage der Bildbearbeitung ist nun wie folgt:
Ich denke, dass jedes aufgenommene Foto viele Bearbeitungsvarianten haben kann.
Warum nicht? Das ist doch letztendlich ein Plus - zumal ein digitales Foto ja kein physisches Objekt (mehr) ist, was dadurch zerstört wird; und eine Variation ist auch keine Wertung: es gibt da meiner Meinung nach kein richtig oder falsch, nur eben verschiedene Geschmäcker, zb in Bezug auf Farbgebung, Tonung, etc.; Und Geschmäcker sind nun mal verschieden! Es lässt sich daher bekanntlich entweder gar nicht - oder aber endlos und ergebnislos - darüber streiten. ;-)
Außerdem ... die Kamera bearbeitet ja auch schon. Und: In dem Moment, wo ich als Betrachter bsp. auf der Plattform wie der MK Fotos anschaue und ich sehe: ah fotografiert von Otto Fotomann, ok aber bearbeitet von Susi Schöngesicht - dann ist es doch ok! Es ist eine Interpretation von der Susi, so sieht sie sich gerne auf dem Foto vom Otto.
Und es kann ja vielleicht sogar auch mal eine Anregung sein…
So! Ich hoffe, ich habe Euch nun nicht verschreckt. Denn eigentlich finde ich es gar nicht so kompliziert, sondern habe vor allem große Freude an diesen schönen und kreativen Begegnungen. Vielleicht begegnen wir uns ja also auch demnächst einmal...? Das würde mich freuen. :-))
Viele liebe Grüße aus dem schönen Sauerland!
Sidellu Gwynder
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