Nun, dass ich ein Fan kontrastreicher Bilder bin ist ja hinlänglich bekannt. Insofern verwundert es sicher nicht, dass ich diese Arbeit hier ausgesprochen ansprechend finde. Die Nase in Verlängerung über die Lippen zum Papierfetzen bilden eine Führungslinie für das Auge, die zusätzlich das Bild in eine helle und eine dunkle Hälfte teilt. Der Fukus liegt eindeutig auf dem hellen Auge, von dem man aus die Betrachtung zum zweiten abgeschatteten Auge wechselt, um der Führungslinie über die Nase nach unten zu folgen - und wieder zurück. Dieses "T" macht das Bild so spannend, weil sich direkt Bewegung beim Betrachten einstellt.
Mein Kompliment an Fotografen und Bildbearbeiter - und natürlich Dich als charakterstarkes Modell.

LG
Michael