Das wird beim Erwachen zum ersten Weihnachtsfeiertag so richtig bewusst. Alles ist missglückt. Das friedliche Familientreffen bestätigt lediglich die Entscheidung, sich beruflich in einer anderen Stadt angesiedelt zu haben. Das Essen, so lecker es auch war, rechtfertigt auf keinen Fall diese beängstigenden Blutwerte und der eigene Körper ist sich noch nicht schlüssig, aus welcher Körperöffnung er den Überdruck entladen soll. Doch das eigentliche Problem beginnt erst heute: noch mehr essen und das gezwungene Abklappern der Sekundärverwandtschaft, Kaffee und Kuchen in lebensbedrohlichen Mengen und der sehnliche Wunsch, bald wieder arbeiten zu dürfen, um nicht nur das Völlegefühl los zu werden, nein um auch den Körper wieder in Form zu bringen. Geschweige dem, das die liebe Verwandtschaft, während den Feiertagen, einem auf dem Magen schlägt.