analoge Fotografie, keine digitale Nachbearbeitung

Kontaktbogen, Silbergelantine

Comments 6

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13 hours ago
Ja, die guten alten Kontaktbögen, welche ich leider nur in der Variante „Kleinbild“ kenne. Für mich waren Sie immer der erste Blick auf die Verarbeitung des Films und ob ich beim Entwickeln/Stoppen/Fixieren alles richtig gemacht habe. Da gab es doch viele Faktoren. Waren es wirklich 20°, hatte ich das richtige Mischungs-Verhältnis, war der angesetzte Entwickler noch gut, wurde der Belichtung entsprechend entwickelt, habe ich richtig gedreht, ist auch überall Flüssigkeit an den Film gekommen, oder oder oder … es war auf jeden Fall jedes Mal spannend.

Ich empfinde es als schön, wenn man sich über einen Kontaktabzug freuen kann. Denn er zeigte für mich nach der Film-Entwicklung das erste Mal Ergebnisse, die für mich weniger „kryptisch“ waren als die Negative. 

Das Schöne an der analogen Fotografie ist, dass jeder Schritt mit mehr Emotionen verbunden ist. Nun kommt die Auswahl. Welche Aufnahmen werden wohl mal vergrößert, bei welchen Aufnahmen wird man enttäuscht sein, da sich doch Dinge zeigen, die auf den kleinen Kontaktabzügen so nicht sichtbar waren.

Ach, es ist schön, so etwas zu sehen und es ist auch schön, dass man solche Bilder - die der Kontaktabzüge - sieht. Die Abteilung Gynäkologie und Faszikulation hat in der letzten Zeit zumindest quantitativ umfangreich abgeliefert, wenngleich auch eher zweifelhafte Ein- und Ansichten.

Es ist wohltuend und herzerfrischend, wenn man mal wieder ein Bild aus dem Leben eines Fotografen sieht, das mit dem Handwerk zu tun hat.
18 hours ago
PetersPhotos
Warum so belehrend?

Interessant, dass du dir den Photoshop-Schuh angezogen hast, ich hatte das ohne Personenbezug geschrieben.

Und ja, da kommt noch was …

Dem einen kann es ansprechen, dem anderen nicht.

Uwe
18 hours ago
sw maulwurf Ja und?? Zeigst du jetzt deine 2-3 Favoriten 'in groß'? Nachgehakt: Kommt da noch was?

Du klebst wirklich an den abgegriffenen, falschen Klischees:

Erstens lässt auch du bereits mit der Wahl der Papiergradation und -belichtung (variabel!) das Bild letztendlich 'entstehen' – der eine printet heller, der andere dunkler, der dritte kontrastiger.

Zweitens lasse ich meine Pics nicht in PS 'entstehen', wenn ich sie damit dezent optimiere. Auch im Sinn des altmodischen Abwedelns und Nachbelichtens. Was du mutmaßlich vermeidest, so als Purist?
Schönen ersten Advent ! ;-)
19 hours ago
PetersPhotos
Das ist nicht schlimm, dass du mit dem Reiz von Kontaktbögen nichts anfangen kannst. Darin ein Konzept zu sehen wäre zu weit gegriffen.

Mir macht es halt einfach Freude, zu zeigen, dass die Bilder mit der Aufnahme entstehen. Andere haben dagegen ihre Freude ihre Bilder in Photoshop entstehen zu lassen.

Fotografie ist ein weiteres Feld, jedem das seine.

Uwe
20 hours ago
Grübel, grübel... das Konzept hier erschließt sich mir leider gar nicht. Soll man jetzt 'wie fleißig' denken?

Oder sich freuen, dass da noch jemand gerne Papier durchs Entwicklerbad schwenkt? (Meine Meinung dazu in der Sedcard ;-)

Oder gespannt auf die Auswahl des Künstlers warten? Welche(s) nimmt er denn nun? Was ist SEIN Treffer? Kommt da noch was?