Ein Bild, das für einige Fotografen unter Euch vielleicht viele „Unvollkommenheiten“ zeigt. Wer würde schon eine reife Frau mit weichen Rundungen, kräftigen Oberschenkeln, sichtbarer Cellulite und natürlichem Schamhaar einem jungen Model mit vermeintlich perfekten 90-60-90-Mainstream-Maßen vorziehen? Doch was manche als Makel betrachten, ist für mich der Ausdruck von Authentizität und Echtheit.

Meine Oberschenkel erzählen von meiner Stärke, meine Cellulite zeigt, dass ich ein Leben mit allen Höhen und Tiefen durchlebt habe, und mein Schamhaar ist ein Symbol für Natürlichkeit und Selbstakzeptanz. Während viele versuchen, diese sogenannten Makel zu verstecken oder zu beseitigen, sehe ich in ihnen die Schönheit des Lebens und die Spuren meiner ganz persönlichen Geschichte.

Ich weigere mich, meinen Körper an den unrealistischen Standards der Gesellschaft zu messen. Stattdessen feiere ich jedes kleine Detail, das mich ausmacht. Ich liebe meinen Körper mit all seinen Ecken und Kanten, und ich stehe stolz dazu. Jeder „Makel“ ist ein Teil von mir und macht mich einzigartig. Für mich ist das die wahre Perfektion – nicht die glatte Haut oder das Haarlose, sondern der Mut, so zu sein, wie ich bin.

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Comments 7

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2 months ago
Hallo Desyra
Lass dich doch von dem bösen Geschwätz von einigen Leuten nicht beleidigen. Du kannst dich doch echt zeigen und das zeugt von deiner Stärke. Auch diese Leute werden mal älter und sehen nicht mehr so taufrisch aus.
Liebe Grüsse Walti
2 months ago
Thomas.Richter.1969
Vielen Dank für deine Meinung. Jeder hat das Recht, seine eigenen Entscheidungen über seinen Körper zu treffen und ihn so zu gestalten, wie es sich für ihn richtig anfühlt. Es gibt viele Gründe, warum jemand sich für eine Operation entscheidet, und das muss nicht im Widerspruch zur Selbstakzeptanz stehen. Für mich bedeutet es, meinen Körper so zu lieben, wie er ist – einschließlich der Entscheidungen, die ich darüber getroffen habe. Mein Text handelt von Authentizität und Akzeptanz, und das schließt auch die Freiheit ein, selbstbestimmt über den eigenen Körper zu entscheiden. Und nur um das klarzustellen:
Ich versichere dir, dass ich nicht „labere“. Ich bemühe mich stets, mich klar und gewählt auszudrücken und stehe zu jedem Wort, das ich geschrieben habe. Aber das scheint nicht jedermanns Stärke zu sein. Der Begriff Labern ist hier äusserst unangebracht, da er eine negative Konnotation hat und mir gegenüber respektlos erscheint.

Es gibt leider Fotografen, die den Eindruck erwecken, sich durch negative Kommentare wichtig machen zu müssen. Dies ist besonders schade, da konstruktive Kritik und positive Rückmeldungen weitaus produktiver und förderlicher wären. Statt sich durch Herabsetzungen hervorzuheben, wäre es wünschenswert, wenn wir alle dazu beitragen könnten, eine unterstützende und respektvolle Diskussion zu führen.

Viele Grüße
Desyra
2 months ago
Auch wenn mir das vielleicht eine Blockierung einbringt... der ganze schöne Text, der dann durch die operierten Brüste ad absurdum geführt wird. Den Mut, zu Deinen Brüsten zu stehen, hattest Du scheinbar nicht. Also ist der Text nur Gelaber wie bei so vielen anderen. Schade.
3 months ago
Ein „Prachtweib“ würde meines Vaters Sohn sagen ;)
Gefällt mir ausgezeichnet!
LG Uwe
3 months ago
Sehr schönes Bild. Die lichtstimmung finde ich klasse. Alles in allem ein sehr gelungenes Gesamtbild.  Gefällt mir sehr gut.
3 months ago
Toll - auch der Kommentar!
3 months ago
Schöne Aufnahme von einer attraktiven Frau mit schönen weiblichen Rundungen.

LG Peter