Der Schwarze Tod lebt! Pest gilt als ausgerottet. Dabei erkranken jedes Jahr bis zu 3000 Menschen am sogenannten Schwarzen Tod. Wie kann das sein? Mit modernen Genanalysen an historischen Skeletten kommen Forscher den Pestbakterien aus dem Mittelalter ganz neu auf die Spur.
Drei große Epidemien
Bis heute gab es insgesamt drei große Pestepidemien: Zum ersten Mal rottete der Schwarze Tod im 6. Jahrhundert ausgehend von Ägypten und dann in Europa ganze Landstriche aus. 50 Jahre lang wütete die Seuche. Die dritte große Epidemie schließlich suchte am Ende des 19. Jahrhunderts in China, Japan und Indien heim. Allein allein in Indien gab es mehr als 15 Millionen Todesopfer.
Die Seuche konnte bis heute nicht ausgerottet werden. 1991 infizierten sich zum Beispiel mehr als 2.000 Menschen, und immer noch sterben jährlich rund 140 Menschen an der Pest. Aktuell droht ein neuer Ausbruch der Seuche in Nordindien. Ärzte vermuten bei vier Toten, dass sie an der Lungenpest gestorben sind.
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