Danke @ antfotodesign-konstanz-zürich für deine sorge um eine evtl. folgende forderung nach was auch immer an mich.
Ich kann dich aber beruhigen, denn die polizist*innen und die passant*innen haben mitbekommen, daß ich fotografiere - nicht nur dieses eine foto.
Ich sehe mein foto außerdem in dem zusammenhang, der in deinem verlinkten artikel beschrieben ist:
"Etwas anderes gilt, wenn ein „gesteigertes Informationsinteresse der Öffentlichkeit“ besteht." Das sehe ich hier erfüllt.

Vielleicht hilft ja dieser Linkverweis zum besseren Rechtsverständniss. https://www.rechtambild.de/2013/04/vorsicht-beim-fotografieren-von-polizisten/

Aber es geht ja nicht speziell um den Polizeieinsatz, sondern das Personen deutlich auf dem Bild zu erkennen sind, die sich auf das Persönlichkeitsrecht berufen können, Veröffentlichung ohne Zustimmung im Internet und damit öffentlich.

Hoffe habe mich klarer ausgedrückt.

Fragen stellen ist berechtigt!

Vorschnelle Unterstellungen sind nicht förderlich! Zeit genug um nachzudenken!

Aufgeschlossen und unvoreingenommen habe ich als Nachkriegs-Polizistensohn viele positive Erfahrungen mit der Polizei gemacht.
Das Foto ändert meine Meinung nicht, es zeigt weder Polizisten in Drohgebärde noch einen Menschen in Abwehrhaltung. Auch das „dominante“ Zahlenverhältnis 3:1 zeigt mir in der Sprache des Bildes keinen Versuch der Einschüchterung.

Fotografen sollte es möglich sein Bilder richtig zu lesen.
Schau ich mir dagegen Straßenbilder an, die vor knapp hundert Jahren entstanden sind, bin ich wirklich froh heute zu leben!

Nicht zu vergessen, dass die „(an)teilnehmende Bevölkerung“ damals wie heute unterschiedlich in den Bildern wahrzunehmen ist.

Rainer

Die Hundertschaften, die sonst die täglichen Demos in Berlin begleiten, haben jetzt nichts zu tun. Zeit genug, um repressiv tätig zu werden. Das Militär wird auch bald täglich auf der Straße sein.

schon einmal von Persölichkeitsrecht gehört ? Die Leute haben Dir bestimmt ihr Einverständniss erteilt zur Veröffentlichung...