Du hast einen trüben Schein,
nie geäußertes hast du ein Nein.
Mir zeigst du deine spiegelnde Oberfläche,
dass ich seh meine eigen Schwäche.
Du lässt übers Wasser laufen,
doch nie werde ich in dir tauchen.
So wie ich wirst du Worte nie brauchen.
Du bist ob Eis ,ob Sonne lauwarm,
denn Gefühl ist für dich Scham.
Wenn die Angst mir den Atem zu schnürt.
Selbst im Sturm bleibst du unberührt.
In dir kann nichts fließen,
denn vor neuem wirst du dich verschließen.
So bist du versumpft,
Dein Schweigen ist trumpf.
So dacht ich alles war gut,
doch in dir kochte die wut.
Nie gewusst was ich falsch tat,
fragte dich immer um Rat.
Und plötzlich zogst du mich ins Tief,
dir zu Vertrauen war naiv.
Ertrank fast in deiner Masse,
dass ich Gleiches nie mehr anfasse.
Stille Gewässer sind tief,
Stille Gewässer sind ein Buch mit Siegel.
Sie zeigen dir den Spiegel.
Sie zeigen was du willst sehen,
aber wer sie sie sind wirst du nie verstehen.
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