Da will der liebe Werner den geneigten Betrachter aber gehörig irritieren und seine Verblüfftheit ob solcher Anmut noch durch die Verweigerung eines lapidaren Ruhepols steigern. Wo soll mein Blick nun haften bleiben? Hin- und Herwandernd zwischen den Augen, eine leichte Neigung des Kopfes scheint vor dem Betrachtetwerden zurückzuschrecken, sich doch aus dem Bilde zurückziehen zu wollen. Ein Ohr wird gefunden, prompt schlägt das suchende Auge in die Wuschlmähne rechts um, um unerfüllten Hoffnungen willens nach links ins diffuse Lichtdurchflutete geschossen zu werden. Was sagt uns Alissa, was sagt uns der Lichtbildner wohl damit? Womöglich: ...Ätsch, ich bin nicht banal, nicht komponierbar, ich bin eine Reise durchs Bild, kein Klischee, keine banale Oberfläche. Macht Euch ein Bild jenseits der Norm. Und so ist es gut!

Tolle Portrait

LG.veronika