Der schmale Raum zwischen zwei Teilen ist eine Verbindung. Löst sich die Verbindung wird der Abstand größer. Zurück bleibt Freiheit oder Leere. Alles ist eine Frage der Sichtweise.
Karla befragt ein Kleeblatt, rupft grüne Blätter auf leer, frei, leer. Abgrenzung oder Einheit wird zur natürlichen Entscheidung.
Aus Verschmelzung ist Auflösung geworden,
summt der Klee. Ein Kind liegt derweil im Gleis und Koffer packen sich selten alleine.
Karl ist mit Socken beladen unterwegs. Geschäftsreise oder was sich so nennt. Nur der Karla-Körper ist über die Jahre aus den Fugen geraten. An anderer Stelle liegen Maße konstant bei 107 – 75 – 107, ausladend mit dem richtigen Taille-Hüft-Quotienten von 07. Das schafft Anreiz bei Üppigkeit.
Das tote Kind spielt nicht mehr,
sagt Karla zum Klee, der verständnisvoll nickt, als wäre er Zeuge der Exekution mit vielen Fehltreffern gewesen. Eine Exekution mit Versuch und Irrtum, zufälligen Streifschüssen von Kratzern zu Kratern bis Mord auf den Grund. Sterben dauert. Das Leben kämpft als lästiges Insekt um Erhaltung.
Es ist Farbe geblieben,
behauptet der Klee und leuchtet eindrucksvoll mit sich selbst um die Wette.
Der letzte Aufschrei vom Kind ist längst verstummt,
sagt Karla.
Wiederbelebung?
fragt der Klee sanft, als würde er wirklich von Notfallmaßnahmen verstehen. Karl befreit sich in der Ferne derweil von Socken und erklettert Berge aus Haut.
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