Träume, die zerschlagen werden
plötzlich. Ich und hier und jetzt
hart gebremst und still geworden,
verstummt in diesem Augenblick.
Wünsche, die vernichtet werden,
aus, vorbei und kein Zurück.
Brutal zerstört ist, was auf Erden
mir was galt und werden sollt.
Freude, die begraben wird
in einer Welt, die weiter dreht,
die kein Tränenstrom kann halten,
wenn es um ein Schicksal geht.
Leben, das genommen wird,
ist gestorben, doch nicht tot.
Lässt nicht ruhn, was schlafen will,
sticht und schmerzt in einem fort.

Hoffnung, aus dem Nichts geboren,
denn da, wo Dunkel herrscht allein,
wo Trauer, Angst, Verzweiflung wohnt
kann's schwärzer nicht als schwarz mehr sein.
Mit jedem Schimmer, jedem Schein,
der zaghaft durch die Schatten dringt,
zieht etwas Licht ins Dunkel ein,
das kleine Freuden wiederbringt.
Wünsche werden wieder wach,
das Leben fordert neu Tribut
und aus den Wünschen wachsen Träume,
neue, anders, schlecht und gut.
Nichts wird mehr wie vorher sein.
So winzig ist des Menschen Reich!
Das ist und war und wird so sein,
denn nur bei Gott sind alle gleich.

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