AMNION

Tanzperformances sind vergänglich - und sie fotografisch festzuhalten ein Widerspruch in sich: Das Essentielle, die Bewegung, geht durch das Festhalten der Augenblicke verloren.

Daher entstand AMNION aus der Absicht heraus, eine Performance alleine für das Medium Fotografie zu schaffen.

Stilistisch orientiert sich AMNION am japanischen Tanztheaterstil "Boutoh" ("Tanz der Finsternis"), der seit den 80iger Jahren auch in Europa bekannt geworden ist. Der Tanzkörper soll nicht ästhetisch "schön" sein, sondern radikal existentielle Ängste ausdrücken und verdrängte Bilder verkörpern.

Biologisch bezeichnet das Amnion die dünne, gefäßlose innerste Eihaut (Fruchtblase) der Säugetiere. Die Performance vom 13.11.2013 oszilliert zwischen Anklängen an Häutung, Körperfindung, Menschwerdung.

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