Monatelang arbeiten, dann bermerken,
dass vieles unverstanden bleibt.
Dem Ursprungsgedanken fehlt es an Worten.
Man wird zur Gedankenhure,
gibt die Seele preis,
prostituiert sich ohne Not.
Ein Bedürfnis? Mitteilsamkeit?
Nicht an einer Idee ersticken müssen?

Vom Urgedanken zur komplexen Geschichte,
entwickelt sich der Weg zum Ziel.
Gemeinsam spielen.
Minuten aus der Zeit auslösen.
Freisezierte Freiheit.

Der letzte Vorhang schließt den Blick nach draußen.
Existiert ein tieferer Sinn?
Berechtigt er zum neuen Fragenspieln?
Existiert ein tieferer Sinn?

Wie ein von seinem Kind enttäuschter Vater,
Leben investiert, Hoffnung korrumpiert.
Nur noch wenig stimmt noch fröhlich.
Vom Leben nichts erwarten,
eigene Träume scheitern sehen,
trotzdem weiterspielen.
Den Blick für das Wesentliche verlieren,
nur dann

Im Ansatz gescheitert, aber doch noch nicht verloren.
Im Ansatz gescheitert, aber doch noch nicht verloren.
Weiterspielen.


[Goethes Erben]

Comments 2

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Wunderbare Portraits, sehr gefühlvoll, fast intim!
17.10.2013
Tolles Bild und da zeigt sich mal wieder was man allein mit seinen Blicken machen und auslösen kann...Gänsehaut...!
Wunderschön!

glg Karl

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