Den Eisbären, vermutlich ein recht grosses Männchen (wegen seiner Grösse) haben wir in seiner Ruhephase gestört. Es sass plötzlich da auf seinem Beobachtungspunkt und guckte unlustig zu uns. Ursus maritimus ist in seinem Lebensraum bedroht. Wenn die Eiskappen so schnell zurück gehen, wie das einzelne Forscher auf Grund Feldversuche voraussagen, wird spätestens in 100 Jahren die Lebensgrundlage weg sein. In der Region Churchill an der Hudson Bay hat man gesehen, dass sich Grizzlys und Eisbaren paaren und Junge bekommen. Darauf hat man begonnen die Herkunft des Eisbären besser zu erforschen. Biologen meinen, dass infolge der Vergletscherung früher dem Grizzly die Lebensgrundlage weg genommen wurde und sich der Eisbär deshalb mutierte und sich den neuen Bedingungen anpasste. Dafür hatte dieser rund eine Million Jahre Zeit. Ob der Eisbär es nun in 100 Jahren schafft, sich wieder zum Landtier zu mutieren, das Allesfresser ist und sich in der Wärme besser behaupten kann kann ist eher ungewiss. Ursus maritums heisst ja eigentlich Seebär.
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lg. norbert