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06.10.2012
die mutter aller schlangenbilder - das foto, dass richard avedon von nastasjy kinski gemacht hat - ist für mich immer noch der maßstab in diesem genre. das, was dieses bild ausgezeichnet hat, ist nicht nur die geglückte komposition, das gelungene gleichgewicht zwischen den beiden akteuren vor der kamera, sondern auch deren verbindung.

vieles von dem vermisse ich hier. das fängt an mit dem aus meiner sicht eher unglücklichen blickwinkel. die bearbeitung halte ich auch für nicht ganz optimal - und das wo ich selber gerne zu noise ninja und ähnlichen programmen greife. die pose und die art wie die schlange auf dem model drapiert wurde ist meiner meinung nach ebenso suboptimal wie die mimik des models.

was hätte ich anders gemacht? zuerst einmal hätte ich schwarz oder dunkelgrau als hintergrund gewählt an statt weiß. die helle schlange, das blonde model und der helle untergrund lassen nicht viel kontrast zu. das licht hätte ich etwas dramatischer gesetzt - ein gegenlicht mit aufheller vielleicht. die kameraposition auf bodenhöhe hätte dem ganze auch ein wenig mehr dramatik verliehen, denke ich.
seeeeehr schön :-)
LG Tanja