Stigmata war das Thema, welches ich mir zurkünstlerischen Umsetzung als Aufgabe gestellt habe. Meine Beiträge befassen sich einerseits mit im direkten Wortsinn dargestellten Stigmata. Und andererseits auch mit der übertragenen Interpretation von Stigmen, welche stigmatisierte Randgruppen, Behinderte, Kranke, Süchtige, Volksgruppen usw. betreffen. Unter der Annahme, dass man vor ca. 2000 Jahren jene Frau nicht kreuzigte, sondern durch den Pfahl hinrichtete, ergeben sich folgende, bildlich dargestellte Schlußfolgerungen: - Es ist Marius Magdalenus, der die Sterbende Irene-Christa von Nazareth, Königin der Juden bei ihrer Pfähl(ig)ung beweint. - Die Nonne Franziska von Assisi erhält von Irene-Christa ihre Stigmata. - Stellvertretend für alle Frauen, die ihrerseits in vielen Teilen und Kulturen dieser Welt wegen ihrer monatlichen „Unreinheit“ stigmatisiert werden. Die Bilder sind so fotografiert, wie man sie sieht und keine Fotomontagen.