Früher, als Fotos noch ausschließlich auf chemischem Weg entstanden, wurde mehrfach-belichtet, cross-entwickelt, gepusht, abgewedelt, montiert... Die heutigen Möglichkeiten, digitale Bilder nachträglich zu verändern, sind ungleich vielfältiger. Das spaltet die Digitalfotografen in zwei Lager: die strengen Puristen ("original und unbearbeitet!") und diejenigen, die mehr Zeit vor dem Monitor verbringen, als hinter der Kamera. Über das Thema kann man sicher endlos streiten. Meine Position liegt irgendwo dazwischen. Ich stehe zur EBV und zeige daher - im Gegensatz zu vielen anderen, die sorgfältig darauf achten, ihre "Spuren zu verwischen" - anhand einiger Beispiele den kleinen oder großen Unterschied zwischen Rohmaterial und fertigem Bild.
