Arroganz oder Desinteresse vom Model !?!? 168
7 years ago
@Michael Gundelach
Wenn ich ein Model buchen müßte, welches mir interessante Locations bieten kann, dann wäre das (für mich) so, als wenn Jupp Heynckes (für nicht Fußballer: das ist mal wieder der aktuelle Trainer des FC Bayern München) einen Kollegen fragen müßte, mit welchem taktischen Konzept er gegen seinen nächsten Gegner spielen sollte.
Wenn ich ein Model buchen müßte, welches mir interessante Locations bieten kann, dann wäre das (für mich) so, als wenn Jupp Heynckes (für nicht Fußballer: das ist mal wieder der aktuelle Trainer des FC Bayern München) einen Kollegen fragen müßte, mit welchem taktischen Konzept er gegen seinen nächsten Gegner spielen sollte.
#82Report
7 years ago
@ Norbert Hess
Also ich denke mal, da kommt es auch auf die jeweiligen Bildideen an ... mal ist der Hintergrund und damit die Location wichtig ... und mal nicht. Zumindest im 2. Fall nehme ich das Angebot des Models gerne an - und auch ersterenfalls können gute zusätzliche Ideen nicht schaden, sodaß mir eine konstruktive Mitwirkung des Models auch bei der "Regie" eigentlich immer willkommen ist. Models, die zu jeder Aufnahme "geführt" werden müssen, sind eher nicht mein Fall.
Also ich denke mal, da kommt es auch auf die jeweiligen Bildideen an ... mal ist der Hintergrund und damit die Location wichtig ... und mal nicht. Zumindest im 2. Fall nehme ich das Angebot des Models gerne an - und auch ersterenfalls können gute zusätzliche Ideen nicht schaden, sodaß mir eine konstruktive Mitwirkung des Models auch bei der "Regie" eigentlich immer willkommen ist. Models, die zu jeder Aufnahme "geführt" werden müssen, sind eher nicht mein Fall.
#83Report
7 years ago
@SEE Arts & Emotions
Die Prämisse, die Du beschreibst ist allerdings eine völlig andere als die in dem Ausgangsthread. Ich wurde gefragt was für "merkwürdige Mails" Models denn bekämen, was zu einer Nichtbeantwortung jener führen könne...
Du jedoch beschreibst ein Erstangebot durch Shootingreise eines Models. Das heißt in der Regel fragen solche Models den Fotografen an. Sollte das Model trotzdem auf meine Angfrage hin anreisen, setze ich nicht automatisch voraus, dass sie ausserdem mit anderen Fotografen shootet.
Dennoch: Auch ich bin schon einmal nach Prag zum Shooten gereist. Freundlicherweise konnte dort ein Studioshooting arrangiert werden. Hätte dies nicht geklappt, wäre ich dennoch vorbereitet gewesen, denn meine Hotels suche ich durchaus nach Raum und Settings für Shootings aus (wie man bei mir sehen kann eher Dessous und Akt)...
@Norbert Hess
So ähnlich sehe ich es auch, wenngleich ich in einer fremden Stadt für Outdoorlocations ebenfalls offen bin. Dabei bin ich auch noch nie enttäuscht worden. Allerdings gilt auch hier: Ich habe eine eigene "Fallback Location" vor Ort sollte das Model "ratlos" sein.
Kurz: Das Model muss Model sein und darin Top. Weitere "Jobs", wie Locationscout, Porduktionsassistent, selbst Assistent durch Begleitperson des Models, dürfen keineswegs vorrausgesetzt werden. Wenn dies direkt in der ersten Mail des Fotografen an das Model gefordert wird, dann kann dies ein Grund zur Nichtbeantwortung der Mail sein - was von anderer Stelle erfragt wurde.
Die Prämisse, die Du beschreibst ist allerdings eine völlig andere als die in dem Ausgangsthread. Ich wurde gefragt was für "merkwürdige Mails" Models denn bekämen, was zu einer Nichtbeantwortung jener führen könne...
Du jedoch beschreibst ein Erstangebot durch Shootingreise eines Models. Das heißt in der Regel fragen solche Models den Fotografen an. Sollte das Model trotzdem auf meine Angfrage hin anreisen, setze ich nicht automatisch voraus, dass sie ausserdem mit anderen Fotografen shootet.
Dennoch: Auch ich bin schon einmal nach Prag zum Shooten gereist. Freundlicherweise konnte dort ein Studioshooting arrangiert werden. Hätte dies nicht geklappt, wäre ich dennoch vorbereitet gewesen, denn meine Hotels suche ich durchaus nach Raum und Settings für Shootings aus (wie man bei mir sehen kann eher Dessous und Akt)...
@Norbert Hess
So ähnlich sehe ich es auch, wenngleich ich in einer fremden Stadt für Outdoorlocations ebenfalls offen bin. Dabei bin ich auch noch nie enttäuscht worden. Allerdings gilt auch hier: Ich habe eine eigene "Fallback Location" vor Ort sollte das Model "ratlos" sein.
Kurz: Das Model muss Model sein und darin Top. Weitere "Jobs", wie Locationscout, Porduktionsassistent, selbst Assistent durch Begleitperson des Models, dürfen keineswegs vorrausgesetzt werden. Wenn dies direkt in der ersten Mail des Fotografen an das Model gefordert wird, dann kann dies ein Grund zur Nichtbeantwortung der Mail sein - was von anderer Stelle erfragt wurde.
#84Report
7 years ago
@ Michael Gundelach
Genau, Shootingreise des Paymodels ... die initiative Anfrage spielt aber u.U. eine untergeordnete Rolle, denn die Reise an sich muß sich lohnen. 3 Tage an der Waterkant mit bezahltem Urlaub, sodaß mit 2 Shootings zu je 2 oder 3 Std. die Unkosten gedeckt sind, und die verbleibenden 2 Tage touristisch genossen werden können - das gibt es bestimmt auch. Leerlauf und Ausfälle mit fehlendem Ersatz ... das ist meist eher das Kümmernis. Das wäre so, wie wenn ich extra wegen des Hafengeburtstags käme, und die Windjammerparade fiele aus ... bliebe dann noch St.Pauli (aber dank Großstadtrevier hätte ich noch weitere Ideen ;-)
Genau, Shootingreise des Paymodels ... die initiative Anfrage spielt aber u.U. eine untergeordnete Rolle, denn die Reise an sich muß sich lohnen. 3 Tage an der Waterkant mit bezahltem Urlaub, sodaß mit 2 Shootings zu je 2 oder 3 Std. die Unkosten gedeckt sind, und die verbleibenden 2 Tage touristisch genossen werden können - das gibt es bestimmt auch. Leerlauf und Ausfälle mit fehlendem Ersatz ... das ist meist eher das Kümmernis. Das wäre so, wie wenn ich extra wegen des Hafengeburtstags käme, und die Windjammerparade fiele aus ... bliebe dann noch St.Pauli (aber dank Großstadtrevier hätte ich noch weitere Ideen ;-)
#85Report
7 years ago
Diese Beispiele gibt es sicherlich, sind aber nicht Ausgangslage dieses Threads. Allerdings muss ich auch nachführen, dass die Models mit welchen ich shoote und auf Shootingreise nach HH kommen mir weder eine Location bieten müssen, noch selbst für andere Sachen aufkommen. Sie müssen das sein, was sie sollen: Models eben...
Zudem ist das für diese Models mitunter wirklich Arbeit, so wie eine Dienstreise. Klar genießt man den fremden Ort, aber der Grund des dortseins ist eben die Arbeit.
Zudem ist das für diese Models mitunter wirklich Arbeit, so wie eine Dienstreise. Klar genießt man den fremden Ort, aber der Grund des dortseins ist eben die Arbeit.
#86Report
7 years ago
Ich finde fragen oder verhandeln sollte immer drin sein, für alles, was zur Entstehung des Bildes notwendig ist. Und ein"nein, darum kümmere ich mich nicht" auch.
Schlussendlich gibt es ein Haufen Sachen, die für ein Foto notwendig sind: location, Anreise fotograf, Anreise Modell, Klamotten, Visagie, Accessoires, Assistent, Bearbeitung, Accessoires, etc.
Durch vernünftige Absprachen kann man für beide Seiten gute Ergebnisse erzielen. Beispiel:Assistent wird oft gerne von der Begleitperson des Modells übernommen. Wenn man dem Modell sagt "ich habe €300 Gesamtbudget für das Shooting zur Verfügung, was kannst du mir dafür an location + Reise + Visagie + Klamotten bieten" dann kann das Modell immer noch entscheiden, welche Teile der Anforderungen es selbst übernimmt.
Schlussendlich gibt es ein Haufen Sachen, die für ein Foto notwendig sind: location, Anreise fotograf, Anreise Modell, Klamotten, Visagie, Accessoires, Assistent, Bearbeitung, Accessoires, etc.
Durch vernünftige Absprachen kann man für beide Seiten gute Ergebnisse erzielen. Beispiel:Assistent wird oft gerne von der Begleitperson des Modells übernommen. Wenn man dem Modell sagt "ich habe €300 Gesamtbudget für das Shooting zur Verfügung, was kannst du mir dafür an location + Reise + Visagie + Klamotten bieten" dann kann das Modell immer noch entscheiden, welche Teile der Anforderungen es selbst übernimmt.
#87Report
7 years ago
Wie immer teilen sich die Protagonisten in drei Gruppen auf, die Empörten, die Analysten und die Psychologen ;-) und wie immer bleiben die Ergebnisse offen. Wieso, um Himmels Willen, setzen sich Menschen, die wahrscheinlich einem normalen Job nachgehen und nicht von der Pixerei leben müssen, einem solchen Druck aus? Macht Euch doch einfach mal klar, wie unbedeutend es ist, wenn irgend eine Trulla, aus welchen Gründen auch immer, Eure PNs nicht liest oder beantwortet. Macht Euch auch mal klar in welches Hamsterrad ihr gesprungen seid als Ihr Euch entschieden habt nackte oder bekleidete Frauen zu fotografieren und was das mit Eurem Seelenleben gemacht hat. Das Hamsterrad dreht sich schneller und treibt die Maschine der Eitelkeiten immer weiter voran. Der pseudoprofessionelle Druck des "liefern müssens" scheint schlimmer zu sein als der eines Berufsfotografen, der das tatsächlich für seine Brötchen leisten muss. Wie doof muss man eigentlich sein und wieso haut man seine Cam nicht einfach in die Tonne und kauft sich was schönes von Märklin oder eine Angel oder ein Mopped...?-)
#88Report
7 years ago
Nein, man muß die Kamera nicht wegwerfen .. einfach andere Motive suchen ! Genau den Hamster im Hamsterrad oder andere Tiere, Motorräder, Sonnenuntergänge
#89Report
7 years ago
Es ist ja bekannt, daß Frauen eher auf die Heulsuse stehen und nicht den selbsbewußten Typ der weiß was er will. Jammernde Fotografen sind DER Renner.
#90Report
[gone] User_184280
7 years ago
@Frank Westwood:
"Der pseudoprofessionelle Druck des "liefern müssens" scheint schlimmer zu sein als der eines Berufsfotografen, der das tatsächlich für seine Brötchen leisten muss."
Jim Rakete meinte, der Beruf des Fotografen sei "selbstgewähltes Elend". Damit sei er auch nicht reich geworden (aber glücklich). Er sei ein "Jäger", der den wahren Moment einer Begegnung festhalten möchte.
Insofern scheint die Hobbyfotografie große Parallelen zum Berufselend zu haben. Man setzt sich ein Ziel, für das man einiges an Zeit, Energie und Geld investiert. Ziel ist es, in irgend einer Form dabei glücklich zu werden.
Wenn das mal kein spannendes Konzept ist. Klar, ist es leichter, wenn man als Fotograf einen Namen hat, etwas bedeutendes zu schaffen, nämlich wenn man an Personen rankommt, die von der Öffentlichkeit wahrgenommen werden und deshalb von (mehr oder weniger) bleibendem Interesse sind.
Alternativ verlegt man sich auf sehr ausgeprägte Individuen, die aus der Masse herausstechen, in dem sie seltene Hobbys haben oder sich sonstwie von der Masse abheben.
Wer sein Hobby zur Entspannung betreibt, bucht einen Workshop, in dem einem alles zugecatert wird inkl. Lichtsetzung und Kostüm- oder Makeupideen. Wer sein Hobby als Leidenschaft betreibt, geht einen Schritt weiter und kümmert sich eben um alles.
"Der pseudoprofessionelle Druck des "liefern müssens" scheint schlimmer zu sein als der eines Berufsfotografen, der das tatsächlich für seine Brötchen leisten muss."
Jim Rakete meinte, der Beruf des Fotografen sei "selbstgewähltes Elend". Damit sei er auch nicht reich geworden (aber glücklich). Er sei ein "Jäger", der den wahren Moment einer Begegnung festhalten möchte.
Insofern scheint die Hobbyfotografie große Parallelen zum Berufselend zu haben. Man setzt sich ein Ziel, für das man einiges an Zeit, Energie und Geld investiert. Ziel ist es, in irgend einer Form dabei glücklich zu werden.
Wenn das mal kein spannendes Konzept ist. Klar, ist es leichter, wenn man als Fotograf einen Namen hat, etwas bedeutendes zu schaffen, nämlich wenn man an Personen rankommt, die von der Öffentlichkeit wahrgenommen werden und deshalb von (mehr oder weniger) bleibendem Interesse sind.
Alternativ verlegt man sich auf sehr ausgeprägte Individuen, die aus der Masse herausstechen, in dem sie seltene Hobbys haben oder sich sonstwie von der Masse abheben.
Wer sein Hobby zur Entspannung betreibt, bucht einen Workshop, in dem einem alles zugecatert wird inkl. Lichtsetzung und Kostüm- oder Makeupideen. Wer sein Hobby als Leidenschaft betreibt, geht einen Schritt weiter und kümmert sich eben um alles.
#91Report
7 years ago
Zitat pam.meier: "Wer sein Hobby zur Entspannung betreibt, bucht einen Workshop, in dem einem alles zugecatert wird inkl. Lichtsetzung und Kostüm- oder Makeupideen. Wer sein Hobby als Leidenschaft betreibt, geht einen Schritt weiter und kümmert sich eben um alles."
Eine sehr schöne und treffende Aussage.
Dazwischen gibt es bestimmt noch viele Abstufungen, aber im Kern scheint mir das den Punkt zu treffen.
Eine sehr schöne und treffende Aussage.
Dazwischen gibt es bestimmt noch viele Abstufungen, aber im Kern scheint mir das den Punkt zu treffen.
#92Report
[gone] User_184280
7 years ago
@Photonisma:
Ich bin häufiger bei Stefan Gesell in den Workshops zu finden, wo ich genau das genieße, dass ich nur auf den Auflöser drücken muss :) Und dann mache ich gerne freie Arbeiten alleine oder im Team mit anderen Verrückten, wo wir uns aufwändige Makeups überlegen und mit Props arbeiten. Macht alles Spaß und hat alles seine Berechtigung.
Ich habe über Gesell-Workshops auch schon einiges auf meinem Blog geschrieben:
http://bloomoose.de/2015/12/22/workshop-hype/
http://bloomoose.de/2016/07/13/grauen-im-gruenen/
http://bloomoose.de/2017/01/09/anonyme-workshopholiker/
Ich bin häufiger bei Stefan Gesell in den Workshops zu finden, wo ich genau das genieße, dass ich nur auf den Auflöser drücken muss :) Und dann mache ich gerne freie Arbeiten alleine oder im Team mit anderen Verrückten, wo wir uns aufwändige Makeups überlegen und mit Props arbeiten. Macht alles Spaß und hat alles seine Berechtigung.
Ich habe über Gesell-Workshops auch schon einiges auf meinem Blog geschrieben:
http://bloomoose.de/2015/12/22/workshop-hype/
http://bloomoose.de/2016/07/13/grauen-im-gruenen/
http://bloomoose.de/2017/01/09/anonyme-workshopholiker/
#93Report
[gone] Graf Danilo
7 years ago
@pam.meier
Zitat-Anfang:
@Frank Westwood:
"Der pseudoprofessionelle Druck des "liefern müssens" scheint schlimmer zu sein als der eines Berufsfotografen, der das tatsächlich für seine Brötchen leisten muss."
Jim Rakete meinte, der Beruf des Fotografen sei "selbstgewähltes Elend". Damit sei er auch nicht reich geworden (aber glücklich). Er sei ein "Jäger", der den wahren Moment einer Begegnung festhalten möchte.
Insofern scheint die Hobbyfotografie große Parallelen zum Berufselend zu haben. Man setzt sich ein Ziel, für das man einiges an Zeit, Energie und Geld investiert. Ziel ist es, in irgend einer Form dabei glücklich zu werden.
Wenn das mal kein spannendes Konzept ist. Klar, ist es leichter, wenn man als Fotograf einen Namen hat, etwas bedeutendes zu schaffen, nämlich wenn man an Personen rankommt, die von der Öffentlichkeit wahrgenommen werden und deshalb von (mehr oder weniger) bleibendem Interesse sind.
Alternativ verlegt man sich auf sehr ausgeprägte Individuen, die aus der Masse herausstechen, in dem sie seltene Hobbys haben oder sich sonstwie von der Masse abheben.
Wer sein Hobby zur Entspannung betreibt, bucht einen Workshop, in dem einem alles zugecatert wird inkl. Lichtsetzung und Kostüm- oder Makeupideen. Wer sein Hobby als Leidenschaft betreibt, geht einen Schritt weiter und kümmert sich eben um alles.
Zitat-Ende
Bravo! Eine sehr gute, analytische Erklärung des Begriffs "Hobby", resp. "Hobbyfotograf".
Wer ein Hobby betreibt, der möchte darin gut sein: Der 100-Meter-Sprinter will der Schnellste sein, der Kürbiszüchter die größten Kürbisse ernten, der Jäger die kapitalsten Trophäen besitzen ...
Der Jäger bringt uns direkt zum (Hobby)-Fotografen. Denn wie der Jäger über sein Wild weiß, dass nur die stärksten Hirsche die schönsten Weibchen besitze dürfen, so möchte dies auch er, der (Hobby)-Fotograf. :-)
Nein, Pam, auch wenn ich das Thema am Schluss ein wenig satirisch behandelt habe:
Dein, von mir zitierter Beitrag, trifft ins Schwarze.
Zitat-Anfang:
@Frank Westwood:
"Der pseudoprofessionelle Druck des "liefern müssens" scheint schlimmer zu sein als der eines Berufsfotografen, der das tatsächlich für seine Brötchen leisten muss."
Jim Rakete meinte, der Beruf des Fotografen sei "selbstgewähltes Elend". Damit sei er auch nicht reich geworden (aber glücklich). Er sei ein "Jäger", der den wahren Moment einer Begegnung festhalten möchte.
Insofern scheint die Hobbyfotografie große Parallelen zum Berufselend zu haben. Man setzt sich ein Ziel, für das man einiges an Zeit, Energie und Geld investiert. Ziel ist es, in irgend einer Form dabei glücklich zu werden.
Wenn das mal kein spannendes Konzept ist. Klar, ist es leichter, wenn man als Fotograf einen Namen hat, etwas bedeutendes zu schaffen, nämlich wenn man an Personen rankommt, die von der Öffentlichkeit wahrgenommen werden und deshalb von (mehr oder weniger) bleibendem Interesse sind.
Alternativ verlegt man sich auf sehr ausgeprägte Individuen, die aus der Masse herausstechen, in dem sie seltene Hobbys haben oder sich sonstwie von der Masse abheben.
Wer sein Hobby zur Entspannung betreibt, bucht einen Workshop, in dem einem alles zugecatert wird inkl. Lichtsetzung und Kostüm- oder Makeupideen. Wer sein Hobby als Leidenschaft betreibt, geht einen Schritt weiter und kümmert sich eben um alles.
Zitat-Ende
Bravo! Eine sehr gute, analytische Erklärung des Begriffs "Hobby", resp. "Hobbyfotograf".
Wer ein Hobby betreibt, der möchte darin gut sein: Der 100-Meter-Sprinter will der Schnellste sein, der Kürbiszüchter die größten Kürbisse ernten, der Jäger die kapitalsten Trophäen besitzen ...
Der Jäger bringt uns direkt zum (Hobby)-Fotografen. Denn wie der Jäger über sein Wild weiß, dass nur die stärksten Hirsche die schönsten Weibchen besitze dürfen, so möchte dies auch er, der (Hobby)-Fotograf. :-)
Nein, Pam, auch wenn ich das Thema am Schluss ein wenig satirisch behandelt habe:
Dein, von mir zitierter Beitrag, trifft ins Schwarze.
#94Report
7 years ago
@pam.meier
Jim Rakete meinte, der Beruf des Fotografen sei "selbstgewähltes Elend". Damit sei er auch nicht reich geworden (aber glücklich). Er sei ein "Jäger", der den wahren Moment einer Begegnung festhalten möchte.
Scheinbar gibt es unter "Modellfotografen" tatsächlich eine Affinität zur Jagd, die darin besteht, Beute zu machen und Trophäen zu sammeln. Anstatt ein Hirschgeweih an die Wand zu nageln, wird ein Foto an die virtuelle Wand geheftet, das Problem bei den Fotos ist eben die geringe Halbwertszeit, bei facebook sind das nur ein paar Sekunden, dann muss Nachschub her. Men gut, dass einige Typen hier nur eine Kamera besitzen und keinen Jagdschein *lach*...
Allerdings stelle ich mir gerade die Frage, ob es bei mir selber Parallenen gibt, denn ich übe in meiner Freizeit tatsächlich die Jagd auf Wildtiere aus, sammel aber keine Trophäen und töte nicht aus Spaß. Genau so wenig sammel ich "menschliche Trophäen" in Form von Fotomodellen, insofern darf ich davon ausgehen, dass bei mir obenrum alles Ok ist...nehme ich zumindest an...;-)
Jim Rakete meinte, der Beruf des Fotografen sei "selbstgewähltes Elend". Damit sei er auch nicht reich geworden (aber glücklich). Er sei ein "Jäger", der den wahren Moment einer Begegnung festhalten möchte.
Scheinbar gibt es unter "Modellfotografen" tatsächlich eine Affinität zur Jagd, die darin besteht, Beute zu machen und Trophäen zu sammeln. Anstatt ein Hirschgeweih an die Wand zu nageln, wird ein Foto an die virtuelle Wand geheftet, das Problem bei den Fotos ist eben die geringe Halbwertszeit, bei facebook sind das nur ein paar Sekunden, dann muss Nachschub her. Men gut, dass einige Typen hier nur eine Kamera besitzen und keinen Jagdschein *lach*...
Allerdings stelle ich mir gerade die Frage, ob es bei mir selber Parallenen gibt, denn ich übe in meiner Freizeit tatsächlich die Jagd auf Wildtiere aus, sammel aber keine Trophäen und töte nicht aus Spaß. Genau so wenig sammel ich "menschliche Trophäen" in Form von Fotomodellen, insofern darf ich davon ausgehen, dass bei mir obenrum alles Ok ist...nehme ich zumindest an...;-)
#95Report
7 years ago
Macht Euch doch einfach mal klar, wie unbedeutend es ist, wenn irgend eine Trulla, aus welchen Gründen auch immer, Eure PNs nicht liest oder beantwortet
Ich würde eine abgemilderte Wortwahl treffen.....
...aber der Kern der Aussage entspricht meiner Meinung ^^
#96Report
7 years ago
Ihr habt recht mit:
--- Zitat Anfang ---
Macht Euch doch einfach mal klar, wie unbedeutend es ist, wenn irgend eine Trulla, aus welchen Gründen auch immer, Eure PNs nicht liest oder beantwortet
Ich würde eine abgemilderte Wortwahl treffen.....
...aber der Kern der Aussage entspricht meiner Meinung ^^
--- Zitat Ende ---
Aber man muss auch bedenken, dass es eben weitaus mehr als nur eine ist.
Und auch was das nicht-Lesen betrifft, mache ich mir Gedanken, wenn ich ein Modell anschreibe, die aber die PN nicht liest, sich aber drei Tage später auf einen TFP-Job von mir bewirbt. Natürlich ist auch daraus nichts geworden, weil sie meine Antwort auf ihre Bewerbung nicht gelesen hat.
--- Zitat Anfang ---
Macht Euch doch einfach mal klar, wie unbedeutend es ist, wenn irgend eine Trulla, aus welchen Gründen auch immer, Eure PNs nicht liest oder beantwortet
Ich würde eine abgemilderte Wortwahl treffen.....
...aber der Kern der Aussage entspricht meiner Meinung ^^
--- Zitat Ende ---
Aber man muss auch bedenken, dass es eben weitaus mehr als nur eine ist.
Und auch was das nicht-Lesen betrifft, mache ich mir Gedanken, wenn ich ein Modell anschreibe, die aber die PN nicht liest, sich aber drei Tage später auf einen TFP-Job von mir bewirbt. Natürlich ist auch daraus nichts geworden, weil sie meine Antwort auf ihre Bewerbung nicht gelesen hat.
#97Report
[gone] User_6449
7 years ago
Geht angeln, denn das war ein guter Tip.
Entweder die Fische beiße an oder nicht ...
Entweder die Fische beiße an oder nicht ...
#98Report
[gone] User_184280
7 years ago
Ganz Schlaue verbinden das Hobby Angeln mit erotischen Kalendern, voilà der weltberühmte und -berüchtigte Carponizer 2018 ist jetzt erhältlich:
https://www.amazon.de/Carponizer-erotischer-Karpfenkalender-2018-Angelkalender/dp/3981747240/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1508684075&sr=8-1&keywords=karpfenkalender+2018
https://www.amazon.de/Carponizer-erotischer-Karpfenkalender-2018-Angelkalender/dp/3981747240/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1508684075&sr=8-1&keywords=karpfenkalender+2018
#99Report
7 years ago
@ pam.meier
Eigentlich wollte ich aufhören mit Shootings, aber die Brünette vom Januar aus dem Karpfenkalender 2018 dürfte sich doch gern bei mir melden ... ;-))
Eigentlich wollte ich aufhören mit Shootings, aber die Brünette vom Januar aus dem Karpfenkalender 2018 dürfte sich doch gern bei mir melden ... ;-))
#100Report
Topic has been closed
Nehmen wir als Beispiel eines der Paymodels aus Prag ... dann gibt es schon mal eine Reisestrecke von/nach Hamburg bzw. München, und egal wer sich wohin bewegt, es wird vermutlich auch zumindest eine Übernachtung nötig sein. Klar, geht auch anders mit Flug PRG-HAM oder eben mit dem Nachtbus vom UAN Florenc zum ZOB, dann bräuchte man kein Quartier ... nur wird das Model entweder Ganztagesbuchung(en) haben oder mehrere Fotografen zu je 2-3 Stunden. Zwischen Elmshorn und Glückstadt kenne ich mich zwar nicht aus, dafür aber zwischen Starnberg und Sauerlach ... outdoor und somit gratis gibt es da einige tolle Möglichkeiten (wie gewiß auch entlang der Elbmündung). Wer organisiert den Rest ...? An dem Punkt scheiden sich die Geister : Geht mich das Wohlbefinden des Models auch zur "Geisterstunde" etwas an, oder eben nur binnen der vereinbarten 2 oder 3 Shootingstunden ?