Farbton Haut 23
7 years ago
Hmm rot ist hochgezogen, während orange und gelbt entsättigt wurden... Natürlich kommt es auch aauf das Bild selbst an... Sollte aber in LR alleine schon zu bewerkstelligen sein...
#2Report
7 years ago
Wie gesagt, es kommt auf ein gutes Ausgangsfoto an und eine gute Hautbearbeitung. Danach habe ich bei mir die Klarheit auf +65 und im HSL Menü die Sättigung von orange und gelb auf -5o gesetzt (alles LR).
In PS geht es sicherlich noch genauer zu steuern (masken usw.).
Natürlich sind die Werte nicht universell, aber sollten als Anhalt genügen um weiter zu "forschen"
In PS geht es sicherlich noch genauer zu steuern (masken usw.).
Natürlich sind die Werte nicht universell, aber sollten als Anhalt genügen um weiter zu "forschen"
#3Report
7 years ago
Hm, mehr Rot sehe ich nicht. Ich hätte ja spontan auf etwas mehr Gelb getippt. Wobei der Hintergrund und das Hemd neutral sind.
#4Report
[gone] User_184280
7 years ago
Die hellen Stellen des Gesichts sind hart an der Grenze zur Überbelichtung ...
Der Hautton selber ist für die Bildschirmdarstellung optimiert. Leider kann ich das in Lightroom nicht erklären, da ich dort kein CMYK habe, aber in Photoshop schaut man in der Infopalette, dass man die CMYK-Werte anzeigen lässt (auch wenn das Bild in RGB ist).
Der Cyanwert sollte die Hälfte vom Magenta und Yellow-Wert sein, wobei Yellow leicht überhängen darf.
Also z.B. 20 C, 40 M und 42 Y. Für den Druck darf Y bis zu 10 % höher sein, da es im Offsetdruck als erste Farbe gedruckt wird.
Die Schatten sind teilweise etwas stärker im Cyan-Wert, was nicht stört.
Der Hautton selber ist für die Bildschirmdarstellung optimiert. Leider kann ich das in Lightroom nicht erklären, da ich dort kein CMYK habe, aber in Photoshop schaut man in der Infopalette, dass man die CMYK-Werte anzeigen lässt (auch wenn das Bild in RGB ist).
Der Cyanwert sollte die Hälfte vom Magenta und Yellow-Wert sein, wobei Yellow leicht überhängen darf.
Also z.B. 20 C, 40 M und 42 Y. Für den Druck darf Y bis zu 10 % höher sein, da es im Offsetdruck als erste Farbe gedruckt wird.
Die Schatten sind teilweise etwas stärker im Cyan-Wert, was nicht stört.
#5Report
[gone] User_160695
7 years ago
Da könnte auch eine darüber gelegte SW Ebene, in der Sättigung stark reduziert und mittels einer Maske stellenweise freigelegt, im Spiel sein.
Ich denke, man kann mit mehreren Möglichkeiten diesen Stil nachbilden.
Viel Erfolg beim "spielen und probieren".
Ich denke, man kann mit mehreren Möglichkeiten diesen Stil nachbilden.
Viel Erfolg beim "spielen und probieren".
#6Report
7 years ago
Vielen Dank ihr Lieben, da kann ich jetzt ja ein bisschen rumprobieren :D
#7Report
7 years ago
So, ich hab das mal nachgemessen. Und wie Pam bereits geschrieben hat: in CMYK lassen sich Hauttöne sehr viel besser bewerten als in RGB.
Wie ich es mir gedacht habe, ist der Gelbwert extrem erhöht. Gelb sollte mindestens so hoch wie Magenta sein und kann den Wert um ein Drittel übersteigen. Im Bild ist Gelb aber teilweise doppelt so hoch wie Magenta. Das ist viel zu hoch und passt auch nicht zum Hauttyp - je mehr Gelb, desto brauner die Haut. Das Model sieht aber nicht so aus, als hätte sie enorm braune Haut. Hier wurde also deutlich hochgedreht.
Interessanterweise aber nur in den Hauttönen - Hintergrund und Bluse sind annähernd neutral. Möglicherweise mit CaptureOne entwickelt - da lassen sich nämlich Hauttöne seperat bearbeiten (C1 ist einfach so viel geiler als der LR-Dreck).
Was noch auffällt: im gesamten Bild ist im grunde kein Cyan vorhanden - zumindest finde ich keins (ich habe gerade leider kein CMYK-Histogram). An sich ok, Cyan sollte höchstens ein Drittel des Magentawerts in normaler Haut aufweisen. Aber dass nun gar keins da ist, könnte darauf hin deuten, dass Cyan abgesenkt bzw. Rot leicht erhöht wurde (womöglich um den starken Gelbanstieg ein wenig zu kompensieren).
(Jetzt hab ich doch Cyan gefunden: in der Iris :D Immerhin. Auch nur extrem wenig, aber das zeigt, dass nicht einfach das Cyan komplett entfernt wurde.)
Wie ich es mir gedacht habe, ist der Gelbwert extrem erhöht. Gelb sollte mindestens so hoch wie Magenta sein und kann den Wert um ein Drittel übersteigen. Im Bild ist Gelb aber teilweise doppelt so hoch wie Magenta. Das ist viel zu hoch und passt auch nicht zum Hauttyp - je mehr Gelb, desto brauner die Haut. Das Model sieht aber nicht so aus, als hätte sie enorm braune Haut. Hier wurde also deutlich hochgedreht.
Interessanterweise aber nur in den Hauttönen - Hintergrund und Bluse sind annähernd neutral. Möglicherweise mit CaptureOne entwickelt - da lassen sich nämlich Hauttöne seperat bearbeiten (C1 ist einfach so viel geiler als der LR-Dreck).
Was noch auffällt: im gesamten Bild ist im grunde kein Cyan vorhanden - zumindest finde ich keins (ich habe gerade leider kein CMYK-Histogram). An sich ok, Cyan sollte höchstens ein Drittel des Magentawerts in normaler Haut aufweisen. Aber dass nun gar keins da ist, könnte darauf hin deuten, dass Cyan abgesenkt bzw. Rot leicht erhöht wurde (womöglich um den starken Gelbanstieg ein wenig zu kompensieren).
(Jetzt hab ich doch Cyan gefunden: in der Iris :D Immerhin. Auch nur extrem wenig, aber das zeigt, dass nicht einfach das Cyan komplett entfernt wurde.)
#8Report
7 years ago
Die Anpassung hängt völlig vom Ausgangsbild ab, es gibt keine Möglichkeit mit einer Einstellung zu arbeiten! Eine praktikable Anleitung:
https://www.youtube.com/watch?v=5-DE49Muc0g&t=840s
https://www.youtube.com/watch?v=5-DE49Muc0g&t=840s
#9Report
7 years ago
Du könntest dir von Seiten wie deviantart kostenlose PS Aktivitäten herunterladen und die einfach laufen lassen. Die Ergebnisse sind ähnlich wie bei deinem Beispiel. Individueller geht es mir dem Raw Filter. Einfach mit den Reglern ein wenig spielen und selektiv mit dem Pinsel bearbeiten.
#10Report
7 years ago
Es geht hier doch darum, einen bestimmten Farbstil nach zu empfinden. Da bringt es wenig, mit irgendwelchen Reglern rumzuspielen und zu schauen, was passiert.
Was hilft ist: Bild anschauen, Farben bewerten (Farben sind nicht zufällig, manche machen Sinn, andere nicht - darum kann man durchaus aus den Farbwerten ablesen, was wohl passiert ist) und dann eventuell vorhandene Verschiebungen nach empfinden. Dann weiß man nämlich auch, was man tut.
Diese vorgefertigten Aktionen und Presets sind echt eine Pest - man verlernt nämlich den Umgang mit Farben und verliert so die Kontrolle über seine Bilder.
Was hilft ist: Bild anschauen, Farben bewerten (Farben sind nicht zufällig, manche machen Sinn, andere nicht - darum kann man durchaus aus den Farbwerten ablesen, was wohl passiert ist) und dann eventuell vorhandene Verschiebungen nach empfinden. Dann weiß man nämlich auch, was man tut.
Diese vorgefertigten Aktionen und Presets sind echt eine Pest - man verlernt nämlich den Umgang mit Farben und verliert so die Kontrolle über seine Bilder.
#11Report
7 years ago
So wie ich es beschrieben habe funktioniert es jedenfalls hervorragend!
#12Report
7 years ago
Irgendwelche Aktionen laden und laufen lassen? Ok... ich bearbeite ja meine Bilder in der Regel eher mit Sinn und Verstand und gezielt. Und wenn ich die TO richtig verstehe, will sie eigentlich auch eher *verstehen* wie diese Tonung entsteht, um es dann später gezielt anwenden zu können.
Aber kann natürlich jeder machen, wie er oder sie lustig ist.
Aber kann natürlich jeder machen, wie er oder sie lustig ist.
#13Report
7 years ago
Im PS werden die einzelnen Schritte einer solchen Aktion angezeigt, Man kann daraus lernen oder diese anpassen und man kann auch selbst solche Aktionen erstellen. Die Grundidee ist aber einfach Zeit zu sparen. Wenn Jenni dieser Stil gefällt kann Sie bei jedem Bild diese Aktion automatisch wiederholen. Entscheidend ist doch das Bildergebnis und nicht der Weg dahin.
#14Report
[gone] User_478068
7 years ago
Hier ist das Video von Aaron Nace
...Übrigens ist der Typ Klasse!!
https://www.youtube.com/watch?v=5-DE49Muc0g
...Übrigens ist der Typ Klasse!!
https://www.youtube.com/watch?v=5-DE49Muc0g
#15Report
7 years ago
Aber Ihr stellt doch an Eurer Kamera vermutlich auch nicht alles auf 'Automatik'. Wieso dann bei der Nachbearbeitung?
Knöpfchen-Clicken ist auch in Wirklichkeit nur am Anfang ein Zeitgewinn. Wenn man weiß, wie Farben funktionieren, dann kann man die auch blitzschnell anpassen. Und kann sie dann auch so anpassen, wie man es selbst will und muss sich nicht auf irgendwelche Filter verlassen.
Und Automatismen versagen natürlich dann, wenn man den Stil eines Bildes nachahmen will. Da muss man dann ewig die Filter durchclicken, in der Hoffnung, irgendwann den passenden zu finden. Da ist es aber einfacher, sich schnell mal die Farben anzuschauen und zu überlegen, was wohl mit diesen passiert sein könnte. Und dann kann man auch eine passende Kurve rüberknallen. Die kann man sich für spätere Einsätze auch speichern, wenn man will. Und weil man weiß, was die Kurve macht, kann man sie auch schnell und zielgerichtet anpassen. Und muss da auch nicht jedesmal rumprobieren.
Knöpfchen-Clicken ist auch in Wirklichkeit nur am Anfang ein Zeitgewinn. Wenn man weiß, wie Farben funktionieren, dann kann man die auch blitzschnell anpassen. Und kann sie dann auch so anpassen, wie man es selbst will und muss sich nicht auf irgendwelche Filter verlassen.
Und Automatismen versagen natürlich dann, wenn man den Stil eines Bildes nachahmen will. Da muss man dann ewig die Filter durchclicken, in der Hoffnung, irgendwann den passenden zu finden. Da ist es aber einfacher, sich schnell mal die Farben anzuschauen und zu überlegen, was wohl mit diesen passiert sein könnte. Und dann kann man auch eine passende Kurve rüberknallen. Die kann man sich für spätere Einsätze auch speichern, wenn man will. Und weil man weiß, was die Kurve macht, kann man sie auch schnell und zielgerichtet anpassen. Und muss da auch nicht jedesmal rumprobieren.
#16Report
7 years ago
Ne einfache Methode gibt es natürlich auch.
Die umgebende Farbgestaltung beim Fotografieren hat einen
großen Einfluss auf die grundsätzlichen Hauttöne .
z.B. eine intensiv rote Bluse oder T Shirt wird auch das Gesicht
mit Rot einfärben etc.
Eine Visagistin kann euch das ganz sicher bestätigen.
Probiert es einfach mal aus.
Die umgebende Farbgestaltung beim Fotografieren hat einen
großen Einfluss auf die grundsätzlichen Hauttöne .
z.B. eine intensiv rote Bluse oder T Shirt wird auch das Gesicht
mit Rot einfärben etc.
Eine Visagistin kann euch das ganz sicher bestätigen.
Probiert es einfach mal aus.
#17Report
7 years ago
So weit ich das überblicken kann, stimmt das Verhältnis von M + Y (+-10%) einigermassen. C ist auf Grund der hellen Hauttöne so gut wie nicht vorhanden. Was hier noch dazu kommt ist der erhöhte Kontrast. Kannst Du mit Google NIK Collection sicher nachbauen.
#18Report
[gone] Holger D.
7 years ago
Hauttöne kann man perfekt mit Capture One Pro anpassen.
Viele Grüße
Holger D.
Viele Grüße
Holger D.
#19Report
7 years ago
@Holger D:
Das ist ja auch mein Verdacht, dass es sich hier einfach nur um eine Hautanpassung in C1 handelt. Mehr wurde ja auch wohl nicht wirklich gemacht. Und es würde den Widerspruch zwischen gelbstichiger Haut und neutralem Hintergrund erklären. Da muss man dann auch nicht maskieren.
Das ist ja auch mein Verdacht, dass es sich hier einfach nur um eine Hautanpassung in C1 handelt. Mehr wurde ja auch wohl nicht wirklich gemacht. Und es würde den Widerspruch zwischen gelbstichiger Haut und neutralem Hintergrund erklären. Da muss man dann auch nicht maskieren.
#20Report
Topic has been closed
Über nachfolgenden Hautton bin ich jetzt schon häufiger gestolpert (so oder so ähnlich) und ich würde das Spaßeshalber auch gerne mal umsetzen. Nur bin ich bis jetzt, auch nach rumprobieren in LR und PS, nicht drauf gekommen wie das gemacht wurde.
Habt ihr eine Idee?
LG!
http://www.mischabuckow.de/wp-content/uploads/2016/07/Unbenannt-2.jpg