Ich gehöre selbst zu den plus-size-Hobbymodels und möchte gerne ein paar Denkanstöße in den Raum stellen, aber auch handfeste Tipps geben. (das Shooting dürfte ja inzwischen gelaufen sein, aber vielleicht hilft es ja noch jemandem mit der selben Frage weiter..)
Erstmal Denkanstöße : die Ausgangsfrage sowie die Antworten und Meinungen gehen davon aus, dass das Model durch den molligen Körper irgendwas verstecken müsste. Geht der Fotograf vorab mit dem Gedanken an "Problemzonen" an das Shooting heran, stehen die während des Shootings oft auch unbewusst im Fokus. Besonders bei unsicheren/unerfahrenen Models ist es wichtig, dass sich eine positive und Sicherheit gebende Atmosphäre im Shooting entwickelt.
Ich bin eine plus-size Frau, die ihren Körper kennt und liebt; ich shoote gerne mit Fotografen, bei denen meine Körpermaße im Vorabkontakt nicht thematisiert werden. In erster Linie ist es mir wichtig als Model zum Thema zu passen. Als ich noch komplett grün hinter den Modellauschern war, habe ich mich besonders wohl gefühlt, wenn der Fotograf mir das Gefühl gegeben hat, dass er mich schön findet. Egal ob er es wirklich tat oder nicht, das Foto mit der perfekten Pose ist meist vergeigt, wenn das Model Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper ausstrahlt.
So. Genug der Denkanstöße, jetzt die Tipps:
1. Frage das Model gleich zu Beginn, was es besonders schön an sich findet. Das könnt ihr dann anfänglich oder auch durchgehend in den Fokus setzen.
2. Startet erstmal mit Fotos in Wohlfühlklamotten... Dabei könnt ihr auch schon Posen suchen, die später mit der "schicken" Kleidung wieder aufgegriffen werden.
3. Der Tipp in einer vorherigen Antwort ist toll, sich mit Rubens und Co zu beschäftigen. Auch mit Licht und Schatten zu spielen ist eine tolle Idee.
4. (das liebe ich persönlich auch sehr) Frag das Model, ob und welche Musik während des Shootings laufen soll.
Ich hoffe, dass mein kleiner Einblick in die Sichtweise eines plus-size-Hobbymodels hilfreich oder/und interessant war.
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Erstmal Denkanstöße : die Ausgangsfrage sowie die Antworten und Meinungen gehen davon aus, dass das Model durch den molligen Körper irgendwas verstecken müsste. Geht der Fotograf vorab mit dem Gedanken an "Problemzonen" an das Shooting heran, stehen die während des Shootings oft auch unbewusst im Fokus. Besonders bei unsicheren/unerfahrenen Models ist es wichtig, dass sich eine positive und Sicherheit gebende Atmosphäre im Shooting entwickelt.
Ich bin eine plus-size Frau, die ihren Körper kennt und liebt; ich shoote gerne mit Fotografen, bei denen meine Körpermaße im Vorabkontakt nicht thematisiert werden. In erster Linie ist es mir wichtig als Model zum Thema zu passen. Als ich noch komplett grün hinter den Modellauschern war, habe ich mich besonders wohl gefühlt, wenn der Fotograf mir das Gefühl gegeben hat, dass er mich schön findet. Egal ob er es wirklich tat oder nicht, das Foto mit der perfekten Pose ist meist vergeigt, wenn das Model Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper ausstrahlt.
So. Genug der Denkanstöße, jetzt die Tipps:
1. Frage das Model gleich zu Beginn, was es besonders schön an sich findet. Das könnt ihr dann anfänglich oder auch durchgehend in den Fokus setzen.
2. Startet erstmal mit Fotos in Wohlfühlklamotten... Dabei könnt ihr auch schon Posen suchen, die später mit der "schicken" Kleidung wieder aufgegriffen werden.
3. Der Tipp in einer vorherigen Antwort ist toll, sich mit Rubens und Co zu beschäftigen. Auch mit Licht und Schatten zu spielen ist eine tolle Idee.
4. (das liebe ich persönlich auch sehr) Frag das Model, ob und welche Musik während des Shootings laufen soll.
Ich hoffe, dass mein kleiner Einblick in die Sichtweise eines plus-size-Hobbymodels hilfreich oder/und interessant war.