Bekomme keine Bilder vom tfp-Shooting - wie reagieren? 115
[gone] MauRocShi
7 years ago
@r1: Wenn ein Hobbyknipser mit einem Model Tfp macht, muss er sich mit dem zufrieden geben was ein Model als "Hobbyvisa" kann oder er bezahlt die Visa. Meine Einschätzung ist die dass sich Joelina ganz gut selbst schminken und so den Ansprüchen eines Amateurs gerecht werden kann.
Etwas anderes ist es wenn es ein Themenshooting war und der Fotograf irgendwelche anderen speziellen Kosten übernommen hat. Aber selbst dann hat er die Bilder zu liefern oder die Kosten zu erstatten.
Es kann immer mal was schief gehen, so dass die Bilder für die Tonne sind oder es mit der Bearbeitung dauert. Dann redet man aber darüber und stellt sich nicht tot.
Etwas anderes ist es wenn es ein Themenshooting war und der Fotograf irgendwelche anderen speziellen Kosten übernommen hat. Aber selbst dann hat er die Bilder zu liefern oder die Kosten zu erstatten.
Es kann immer mal was schief gehen, so dass die Bilder für die Tonne sind oder es mit der Bearbeitung dauert. Dann redet man aber darüber und stellt sich nicht tot.
#62Report
7 years ago
Wenn DU die Fotos wirklich haben willst, dann versuch es über einen Anwalt. Alle anderen Wege hast Du schon erledigt.
#63Report
7 years ago
Es gibt bei solchen TfP-Konstruktionen weder einen Rechtsanspruch auf gute Bilder oder bestimmte Bilder, und auch nicht darauf, daß der Fotograf die Speicherkarte nicht verlieren darf...
Es gibt stattdessen eine äußerst schlichte Vereinbarung von zwei Vertragsparteien, F (Fotograf) und M (Model).
M modelt irgendwie. Ob gut, ob brauchbar - allein das Risiko des Fotografen.
F fotografiert irgendwie. Ob gut, ob brauchbar - allein das Risiko des Models.
Von dem, was dabei herauskommt, hat M dann Anspruch auf "alle Bilder aud CD/DVD" und mindestens drei und höchstens fünf Bilder bearbeitet und in höchster Auflösung - letzteres ist übrigens technisch unsinnig, denn es geht nicht um die Auflösung, sondern um die Pixelzahl. Von einem 10x15-Pixel-Bild mit Auflösung 10.000dpi wird das Model nur wenig haben... Aber das nur ganz am Rande.
Wenn nun nix dabei herauskommt, weil die Fotos nix geworden sind, dann lautet der vertragliche Anspruch von M schlicht: alle Bilder von 0 Bildern plus mindestens 3 und höchstens 5 bearbeitete Bilder von 0 Bildern...
Was das Ergebnis dieser Rechnung ist, kann jeder erkennen, der in der Schule die vier Grundrechenarten und die Grundlagen logischen Denkens kapiert hat. Optimistisch geschätzt also doch wohl mindestens die Hälfte aller Beteiligten...
Ich klinge jetzt irgendwie ziemlich bösartig? Kann sein. Aber genau sowas kommt dabei heraus, wenn man sich irgendwie Verträge zusammenbastelt, ohne dabei mal fünf Cent in logisches Denken zu investieren. Denn das ist noch nicht mal eine Frage der Juristerei - das Problem ist schlicht, daß arg viele der Beteiligten nicht in der Lage sind, auch nur einigermaßen sinnvoll Vereinbarungen zu strukturieren, die so eindeutig und vor allem auch plausibel sind, daß man sich überhaupt sinnvoll darüber streiten kann, was man denn an erfüllbaren Dingen vereinbaren will.
Vertragsklauseln, die unbestimmt oder gar unerfüllbar sind, gelten im deutschen Recht übrigens als von Anfang an unwirksam...
Es gibt stattdessen eine äußerst schlichte Vereinbarung von zwei Vertragsparteien, F (Fotograf) und M (Model).
M modelt irgendwie. Ob gut, ob brauchbar - allein das Risiko des Fotografen.
F fotografiert irgendwie. Ob gut, ob brauchbar - allein das Risiko des Models.
Von dem, was dabei herauskommt, hat M dann Anspruch auf "alle Bilder aud CD/DVD" und mindestens drei und höchstens fünf Bilder bearbeitet und in höchster Auflösung - letzteres ist übrigens technisch unsinnig, denn es geht nicht um die Auflösung, sondern um die Pixelzahl. Von einem 10x15-Pixel-Bild mit Auflösung 10.000dpi wird das Model nur wenig haben... Aber das nur ganz am Rande.
Wenn nun nix dabei herauskommt, weil die Fotos nix geworden sind, dann lautet der vertragliche Anspruch von M schlicht: alle Bilder von 0 Bildern plus mindestens 3 und höchstens 5 bearbeitete Bilder von 0 Bildern...
Was das Ergebnis dieser Rechnung ist, kann jeder erkennen, der in der Schule die vier Grundrechenarten und die Grundlagen logischen Denkens kapiert hat. Optimistisch geschätzt also doch wohl mindestens die Hälfte aller Beteiligten...
Ich klinge jetzt irgendwie ziemlich bösartig? Kann sein. Aber genau sowas kommt dabei heraus, wenn man sich irgendwie Verträge zusammenbastelt, ohne dabei mal fünf Cent in logisches Denken zu investieren. Denn das ist noch nicht mal eine Frage der Juristerei - das Problem ist schlicht, daß arg viele der Beteiligten nicht in der Lage sind, auch nur einigermaßen sinnvoll Vereinbarungen zu strukturieren, die so eindeutig und vor allem auch plausibel sind, daß man sich überhaupt sinnvoll darüber streiten kann, was man denn an erfüllbaren Dingen vereinbaren will.
Vertragsklauseln, die unbestimmt oder gar unerfüllbar sind, gelten im deutschen Recht übrigens als von Anfang an unwirksam...
#64Report
7 years ago
Wenn DU die Fotos wirklich haben willst, dann versuch es über einen Anwalt
Der wird auch nichts anderes tun als ihr gegen Bezahlung erklären, daß sie die Ansprüche, die sie zu haben glaubt, hier nicht hat, und daß die Ansprüche, die sie hier hat, zwar theoretisch durchsetzbar wären, ihr aber praktisch nicht die Bohne nützen...
Interessant wird der beschriebene TfP-Vertrag für sie erst, wenn es dann doch Fotos geben sollte, die irgendwo auftauchen. So ein TfP-Vertrag regelt nämlich nur, was mit Fotos geschehen soll, die es in bestimmter Weise gibt.
Nicht aber, daß irgendeiner der Beteiligten irgendwelche Leistungen zu erbringen hat.
Ein TfP-Vertrag dieser Art regelt gegenseitige Rechteeinräumungen - er ist kein Werkvertrag.
#65Report
7 years ago
(P.S.: ich warte ja mittlerweile nur noch darauf, daß demnächst ein Fotograf im Forum aufschlägt und lamentiert: "Ich hatte da ein Shooting mit TfP-Vertrag, aber das Model sah scheiße aus und hat noch scheißer gemodelt, ich habe keine brauchbaren Bilder machen können, was kann ich jetzt tun?", und zwei Stunden später jemand schreibt "Du kannst das Model verklagen, die muss Dir ein anderes Model bezahlen, das besser ist, damit Du die Fotos wiederholen kannst!"
Und nein - bevor jetzt jemand nur die Hälfte liest und auf dumme Ideen kommt - dafür gäbe es keine Rechtsgrundlage.)
Und nein - bevor jetzt jemand nur die Hälfte liest und auf dumme Ideen kommt - dafür gäbe es keine Rechtsgrundlage.)
#66Report
7 years ago
Das Problem bei Rechtskundigen ist oft, dass sie in der Theorie den Boden bzw. Basis unter den Füßen verlieren. Der Extremfall Speicherkarte macht schlapp ist in der Praxis der einzige Grund, dem Modell keine Bilder zu geben. Bei mir hat nur einmal eine Speicherkarte schlapp gemacht - was aber nur zur Folge hatte, dass das Modell eine Woche warten musste, bis ein versierter Bekannter die Bilder trotzdem aus der Speicherkarte geholt hat. Der Fotograf hätte weiterhin die Möglichkeit bzw. die Pflicht, Joelina eine CD mit den misslungenen Bildern zu liefern. Wenn seine Sedcard so gut ist, dass er Joelina beeindrucken konnte, dann wird kein Richter in Deutschland ihm glauben, dass das die wahre Geschichte ist.
#67Report
#68
7 years ago
Der Fotograf hätte weiterhin die Möglichkeit bzw. die Pflicht, Joelina eine CD mit den misslungenen Bildern zu liefern
Den Anspruch sehe ich weit und breit nicht. Es ist kein Werkvertrag.
#69Report
7 years ago
@Tom:
Zitat aus dem Startbeitrag:
"Laut Vertrag stehen mir alle Bilder auf CD/DVD zur Ansicht zu und 3-5 Bilder sollen innerhalb 2-3 Wochen bearbeiten in hoher Auflösung zugesandt werden."
Ich nehme mal an, dass auch entsprechend so im Vertrag steht. Ich finde, dass die Formulierung "alle Bilder..." eindeutig genug ist. Und wenn Du (Tom) da anderer Ansicht bist, dann schreib uns doch einmal eine Vertragsklausel auf, die auch nach Deiner Rechtsauffassung einen Anspruch auf wirklich alle Bilder absichert.
Zitat aus dem Startbeitrag:
"Laut Vertrag stehen mir alle Bilder auf CD/DVD zur Ansicht zu und 3-5 Bilder sollen innerhalb 2-3 Wochen bearbeiten in hoher Auflösung zugesandt werden."
Ich nehme mal an, dass auch entsprechend so im Vertrag steht. Ich finde, dass die Formulierung "alle Bilder..." eindeutig genug ist. Und wenn Du (Tom) da anderer Ansicht bist, dann schreib uns doch einmal eine Vertragsklausel auf, die auch nach Deiner Rechtsauffassung einen Anspruch auf wirklich alle Bilder absichert.
#70Report
#71
[gone] schallkoerper fotografie
7 years ago
ja und Heinz, dann geht es eben um Hobbyisten, die haben auch n Leben und kriegen die zeit und Energie die sie investieren nichtmal bezahlt...
Es wurde was ausformuliert und auch Deine Modelle werden erwarten das was wie auch immer abgesprochen wurde eingehalten wird. wenn nicht hat es sich mit dem Vertrauen und wenn das nicht mehr da ist dann ist es eben "kompliziert"...
Es wurde was ausformuliert und auch Deine Modelle werden erwarten das was wie auch immer abgesprochen wurde eingehalten wird. wenn nicht hat es sich mit dem Vertrauen und wenn das nicht mehr da ist dann ist es eben "kompliziert"...
#72Report
7 years ago
Nochmals kurz zur Sache:
Der Schallkörper hat 100% recht - außer mit dem Abschlusswort "kompliziert", denn eine Formulierung wie "Das Modell bekommt alle Bilder. ist nicht kompliziert. Die versteht sogar jeder Jurist.
Und jetzt mal ein wenig zur Gesamtsituation:
Es ist fast sinnlos, hier im Forum zu schreiben. Man kann wohl von Glück sprechen, dass die meisten das Forum meiden. Ich stelle mir mal vor, was passieren würde, wenn jedes neue Mitglied hier aufmerksam lesen würde. Modelle werden hier erfreut lesen, dass es völlig ok ist, wenn sie mal "no show" machen, denn es ist ja nur ein Hobby. Sie werden auch lesen, dass sie bei einem Shooting damit rechnen müssen, dass die Fotografen sich nicht an Absprachen halten - wie z.B. Versenden von Bildern. Und dass sie dagegen nichts machen können. Richtig ist nur, dass ein hoher Aufwand einem geringen Nutzen gegenübersteht.
Dazu kommt dann noch das MK-übliche Prinzip, dass der oder die TO immer selber schuld hat.
Wenn das alles von viel mehr Leuten gelesen werden würde, dann gäbe es in der MK wohl noch weniger Shootings - zumindest kaum noch TFP-Shootings. Und bei einigen hier, die gern einen Profistatus erwähnen, frage ich mich, ob vielleicht "Profis" genau das wollen, denn Plattformen wie die MK machen Profis das Leben schwer.
Der Schallkörper hat 100% recht - außer mit dem Abschlusswort "kompliziert", denn eine Formulierung wie "Das Modell bekommt alle Bilder. ist nicht kompliziert. Die versteht sogar jeder Jurist.
Und jetzt mal ein wenig zur Gesamtsituation:
Es ist fast sinnlos, hier im Forum zu schreiben. Man kann wohl von Glück sprechen, dass die meisten das Forum meiden. Ich stelle mir mal vor, was passieren würde, wenn jedes neue Mitglied hier aufmerksam lesen würde. Modelle werden hier erfreut lesen, dass es völlig ok ist, wenn sie mal "no show" machen, denn es ist ja nur ein Hobby. Sie werden auch lesen, dass sie bei einem Shooting damit rechnen müssen, dass die Fotografen sich nicht an Absprachen halten - wie z.B. Versenden von Bildern. Und dass sie dagegen nichts machen können. Richtig ist nur, dass ein hoher Aufwand einem geringen Nutzen gegenübersteht.
Dazu kommt dann noch das MK-übliche Prinzip, dass der oder die TO immer selber schuld hat.
Wenn das alles von viel mehr Leuten gelesen werden würde, dann gäbe es in der MK wohl noch weniger Shootings - zumindest kaum noch TFP-Shootings. Und bei einigen hier, die gern einen Profistatus erwähnen, frage ich mich, ob vielleicht "Profis" genau das wollen, denn Plattformen wie die MK machen Profis das Leben schwer.
#73Report
[gone] schallkoerper fotografie
7 years ago
eckis...
das "kompliziert" bezog sich auf den Satz von Heinz: "Die Zusammenarbeit von Fotograf und Model basiert auf einer Art von fachlichem Vertrauen. Wo da manche Leute die Kompliziertheit hernehmen, ist mir ein Rätsel."
das "kompliziert" bezog sich auf den Satz von Heinz: "Die Zusammenarbeit von Fotograf und Model basiert auf einer Art von fachlichem Vertrauen. Wo da manche Leute die Kompliziertheit hernehmen, ist mir ein Rätsel."
#74Report
#75
7 years ago
Wenn nun nix dabei herauskommt, weil die Fotos nix geworden sind, dann lautet der vertragliche Anspruch von M schlicht: alle Bilder von 0 Bildern plus mindestens 3 und höchstens 5 bearbeitete Bilder von 0 Bildern...
Das Modell schreibt, es stehen ihr laut Vertrag alle Bilder es Shootings zur Ansicht zu. Und nicht "alle Bilder, die etwas geworden sind". Abgesehen davon würde es mich wundern, wenn es eine rechtsverbindliche Definition von "Bilder, die etwas geworden sind" gibt.
Insofern ist die Interpretation von 0 Bildern bedenklich.
Kann man sich ja überlegen: Wenn ich zu einem professionellen Fotografen gehe, und €100 für 3 Bilder zahle, die mir innerhalb von 2-3 Wochen in voller Auflösung zugesandt werden, und der Fotograf dann was von "huch, Speicherkarte gelöscht, Bilder sind nix geworden, bla blub Ausrede, habe nur 0 Bilder, danke für Deine Kohle" -- dann würde ich ganz sicher zum Anwalt rennen, um sie zurück zu fordern.
Wenn nur falsch fokussierte, abgeschnitte oder sonst handwerklich katastrophale Bilder rauskommen, dann würde ich überlegen, ob sich hier aufgrund von Schlechtleistung (ja, das gibt es im rechtlichen Sinne, §323, §326, $633) das Geld zurückfordern lässt. Nicht ganz ausgeschlossen.
Bei einem TFP-Shooting mag der Anspruch ein anderer sein, und ich bin mir nicht sicher, ob sich hier ein Anwalt lohnt, aber grundsätzlich alle Rechtsansprüche ausschließen, weil "Vertrag ist sowieso doof" geht nicht.
Das Modell schreibt, es stehen ihr laut Vertrag alle Bilder es Shootings zur Ansicht zu. Und nicht "alle Bilder, die etwas geworden sind". Abgesehen davon würde es mich wundern, wenn es eine rechtsverbindliche Definition von "Bilder, die etwas geworden sind" gibt.
Insofern ist die Interpretation von 0 Bildern bedenklich.
Kann man sich ja überlegen: Wenn ich zu einem professionellen Fotografen gehe, und €100 für 3 Bilder zahle, die mir innerhalb von 2-3 Wochen in voller Auflösung zugesandt werden, und der Fotograf dann was von "huch, Speicherkarte gelöscht, Bilder sind nix geworden, bla blub Ausrede, habe nur 0 Bilder, danke für Deine Kohle" -- dann würde ich ganz sicher zum Anwalt rennen, um sie zurück zu fordern.
Wenn nur falsch fokussierte, abgeschnitte oder sonst handwerklich katastrophale Bilder rauskommen, dann würde ich überlegen, ob sich hier aufgrund von Schlechtleistung (ja, das gibt es im rechtlichen Sinne, §323, §326, $633) das Geld zurückfordern lässt. Nicht ganz ausgeschlossen.
Bei einem TFP-Shooting mag der Anspruch ein anderer sein, und ich bin mir nicht sicher, ob sich hier ein Anwalt lohnt, aber grundsätzlich alle Rechtsansprüche ausschließen, weil "Vertrag ist sowieso doof" geht nicht.
#76Report
7 years ago
Allein aus Ideen wie "das Model möchte alle Fotos" oder "das Model bekommt alle Fotos als RAW" ist für mich zu ersehen, es handelt sich in Wahrheit um Amateure. Kaum ein Profifotograf wird RAW-Dateien aus der Hand geben, weil es dabei auch um den Nachweis der Urheberschaft gehen kann, und ich habe noch nie ein professionell tätiges Model erlebt, das "alle Fotos" haben wollte.
Da steht explizit "alle Bilder zur Ansicht". Von RAW steht nirgends was, im Gegenteil: "zur Ansicht" heißt, dass es nicht um die RAWs geht.
Insofern ist der Satz über Urheberschaft schon mal komplett am Thema vorbei.
Und nur weil Du noch nie erlebt hast, dass dass ein professionelles Modell (was auch immer deine Definition dafür ist -- zumindest ein Gewerbeschein liegt bei der TO vor) alle Bilder zur Ansicht will, heißt das noch lange nicht, dass es das nicht gibt.
Ob der Fotograf Hobbyist ist oder ausschließlich mit dem Fotografieren sein Geld verdient weiß hier keiner.
Es ist gut möglich, dass das Modell ihren Lebensunterhalt damit verdient, für Hobbyfotografen, Kalender, Websites und Workshops zu modeln und der Fotograf ein Profi ist, der hier eine freie Arbeit verwirklichen wollte, dann aber irgendwie Mist gebaut hat. Dann sind die Fotos für das Modell-Portfolio von geschäftlicher Bedeutung, und es hat nix mehr mit einem Hobby-Shooting zu tun.
Aber mei, im Lesen und Verstehen muss ja auch nicht jeder ein Profi sein.
Da steht explizit "alle Bilder zur Ansicht". Von RAW steht nirgends was, im Gegenteil: "zur Ansicht" heißt, dass es nicht um die RAWs geht.
Insofern ist der Satz über Urheberschaft schon mal komplett am Thema vorbei.
Und nur weil Du noch nie erlebt hast, dass dass ein professionelles Modell (was auch immer deine Definition dafür ist -- zumindest ein Gewerbeschein liegt bei der TO vor) alle Bilder zur Ansicht will, heißt das noch lange nicht, dass es das nicht gibt.
Ob der Fotograf Hobbyist ist oder ausschließlich mit dem Fotografieren sein Geld verdient weiß hier keiner.
Es ist gut möglich, dass das Modell ihren Lebensunterhalt damit verdient, für Hobbyfotografen, Kalender, Websites und Workshops zu modeln und der Fotograf ein Profi ist, der hier eine freie Arbeit verwirklichen wollte, dann aber irgendwie Mist gebaut hat. Dann sind die Fotos für das Modell-Portfolio von geschäftlicher Bedeutung, und es hat nix mehr mit einem Hobby-Shooting zu tun.
Aber mei, im Lesen und Verstehen muss ja auch nicht jeder ein Profi sein.
#77Report
#78
7 years ago
@ Heinz
[Zitat : Ja, das ist sehr ärgerlich, aber gerade ein Model wie dieses wird ganz sicher von vielen guten Fotografen auch viele gute Bilder bekommen.]
Wobei man bei " PAY " das Model ja bezahlt .
Sollte er dem Model Fotos für ihren Bedarf dabei überlassen, wäre es schon rechtens das er auch für seine Arbeit bezahlt wird.
Dies würde aber im Vertrag eine kommerzielle Verwendung beinhalten müssen .
Wir leben hier im Kapitalismus wo jeder von seiner Arbeit leben muss, auch ein
Hobbyfotograf hat Ausgaben.
Ich hatte erst letzt eine Anfrage die da lautete "300 Euro bis 4 Stunden" und dann auch
noch Bilder verschenken ????????????????
Mal ganz unabhängig davon , wie ich es handhabe.
[Zitat : Ja, das ist sehr ärgerlich, aber gerade ein Model wie dieses wird ganz sicher von vielen guten Fotografen auch viele gute Bilder bekommen.]
Wobei man bei " PAY " das Model ja bezahlt .
Sollte er dem Model Fotos für ihren Bedarf dabei überlassen, wäre es schon rechtens das er auch für seine Arbeit bezahlt wird.
Dies würde aber im Vertrag eine kommerzielle Verwendung beinhalten müssen .
Wir leben hier im Kapitalismus wo jeder von seiner Arbeit leben muss, auch ein
Hobbyfotograf hat Ausgaben.
Ich hatte erst letzt eine Anfrage die da lautete "300 Euro bis 4 Stunden" und dann auch
noch Bilder verschenken ????????????????
Mal ganz unabhängig davon , wie ich es handhabe.
#79Report
#80
Topic has been closed
Mehr als Säbelrasseln würde ich in dem Fall aber nicht machen. Meine Erfahrung ist, dass die Scheiße die man erlebt durch Gutes ausgeglichen wird. Mal gewinnt man, mal verliert man. Mal wird man beschissen, ein anderes Mal bekommt man aus dem Nichts heraus einen Auftrag oder ein Fotograf ist großzügiger als vereinbart.
Es ist wie die Spirale im Süßigkeiten Automaten. Mal bleibt das Zeug stecken, ein anderes Mal kommen dann zwei raus.