Blind, blöd oder beides? 74
[gone] User_184280
8 years ago
Ja, das ist durchaus üblich, ich finde es auch legitim. Es ist aber zunächst mal eine Absage und zwingt einen dazu, eine Entscheidung zu treffen.
#41Report
8 years ago
Ja und? Wo ist das Problem?
TfP ist auch nur eine Form der Bezahlung (sei es in Bildern oder in Spaß). Wenn das aber nicht ausreicht, dann eben Geld. Oder man arbeitet eben nicht zusammen.
Und entscheiden muss man sich eh ständig.
TfP ist auch nur eine Form der Bezahlung (sei es in Bildern oder in Spaß). Wenn das aber nicht ausreicht, dann eben Geld. Oder man arbeitet eben nicht zusammen.
Und entscheiden muss man sich eh ständig.
#42Report
[gone] User_184280
8 years ago
Gar kein Problem, ich finde, das Thema ist erschöpfend diskutiert. Es bleibt eine Randnotiz, dass auch nicht ganz so grottige Fotografen mal eine Absage kassieren.
#43Report
8 years ago
Ach Kinder... immer die gleiche Diskussion.
Es gibt da ein schönes Schema, das ich leider gerade nicht zur Hand habe. (Wers verlinken mag, immer gern.)
"Macht dein Gegenüber TfP mit dir?" - "Ja oder Nein" - "Super oder Bist du bereit Geld zu investieren?" - "Ja oder Nein" - Lösung gefunden
Kommunikation ist alles. Manchmal kann das nur eine Seite (oder keine), im Idealfall beide.
Auch mir ist das Problem wohlbekannt, dass man sehr böse Nachrichten auf Absagen erhält. Sehr viel öfter allerdings begegnet einem Höflichkeit. Da muss ich echt eine Lanze für die vernunftbegabten Menschen (in der Überzahl) brechen.
Es gibt da ein schönes Schema, das ich leider gerade nicht zur Hand habe. (Wers verlinken mag, immer gern.)
"Macht dein Gegenüber TfP mit dir?" - "Ja oder Nein" - "Super oder Bist du bereit Geld zu investieren?" - "Ja oder Nein" - Lösung gefunden
Kommunikation ist alles. Manchmal kann das nur eine Seite (oder keine), im Idealfall beide.
Auch mir ist das Problem wohlbekannt, dass man sehr böse Nachrichten auf Absagen erhält. Sehr viel öfter allerdings begegnet einem Höflichkeit. Da muss ich echt eine Lanze für die vernunftbegabten Menschen (in der Überzahl) brechen.
#44Report
[gone] User_184280
8 years ago
@Eva Lilienthal
Bei Deiner pragmatischen Vorgehensweise wird es aber nichts mit einem wortreichen Blogeintrag, über den sich gestandene Mannsbilder den Kopf zerbrechen. Und das, nachdem ich ihn aus dem Chinesischen ins Englische und dann wieder ins Deutsche übersetzt habe ;)
Bei Deiner pragmatischen Vorgehensweise wird es aber nichts mit einem wortreichen Blogeintrag, über den sich gestandene Mannsbilder den Kopf zerbrechen. Und das, nachdem ich ihn aus dem Chinesischen ins Englische und dann wieder ins Deutsche übersetzt habe ;)
#45Report
8 years ago
Wenn Blogposts gleich stringent und klar formuliert und von Anfang an klar gestellt wäre, dass nicht nur Selbstüberschätzung, sondern auch verletzte Eitelkeiten thematisiert werden, müsste sich niemand darüber einen Kopf zerbrechen. Und darüber hinaus wäre auch einiges an Zeit gespart.
Soviel zur Kommunikationsfähigkeit.
Soviel zur Kommunikationsfähigkeit.
#46Report
[gone] User_184280
8 years ago
Notiz an mich selber: Ironie zukünftig sparsamer einsetzen ;)
#47Report
8 years ago
Pragmatisch trifft es schon gut. ;)
Ich nenne es "nervensparend". Wenn man manches entspannter sieht, wird vieles besser.
Gerade bei schriftlicher Kommunikation geraten Dinge schnell in den falschen Hals oder werden im falschen Kontext wahrgenommen. (Stichwort: Sender-Empfänger-Verzerrung)
Dass manch einer unter falscher Selbsteinschätzung leidet ist nicht nur in der Fotografie-Szene ein Problem. (Aber nur halb so häufig wie man eben meinen mag.) Da greift mein vorhin beschriebenes Schema von Shooting- und Zahlungswilligkeit.
Prinzipiell böse sein, weil man nach TfP gefragt wird halte ich aber auch für den falschen Weg. Ich habe in meiner Nur-TfP-Zeit auch ganz dreist manchmal sehr gute Fotografen nach TfP gefragt. Manchmal habe ich ein Ja bekommen und wenn es ein Nein war, dann akzeptiert man es auch. Ohne ausfallend zu werden. Ganz einfach.
Ich nenne es "nervensparend". Wenn man manches entspannter sieht, wird vieles besser.
Gerade bei schriftlicher Kommunikation geraten Dinge schnell in den falschen Hals oder werden im falschen Kontext wahrgenommen. (Stichwort: Sender-Empfänger-Verzerrung)
Dass manch einer unter falscher Selbsteinschätzung leidet ist nicht nur in der Fotografie-Szene ein Problem. (Aber nur halb so häufig wie man eben meinen mag.) Da greift mein vorhin beschriebenes Schema von Shooting- und Zahlungswilligkeit.
Prinzipiell böse sein, weil man nach TfP gefragt wird halte ich aber auch für den falschen Weg. Ich habe in meiner Nur-TfP-Zeit auch ganz dreist manchmal sehr gute Fotografen nach TfP gefragt. Manchmal habe ich ein Ja bekommen und wenn es ein Nein war, dann akzeptiert man es auch. Ohne ausfallend zu werden. Ganz einfach.
#48Report
[gone] User_184280
8 years ago
Ja, das Leben wäre so einfach, wenn alle Menschen nett zueinander wären ;) Weltfrieden wäre sogar möglich ...
Aber das Wort "Selbsteinschätzung" bringt mich auf einen Gedanken. Wenn man eine Kamera in der Hand hält, hat man im Prinzip das gleiche Werkzeug wie ein Karl Lagerfeld (auch wenn der Mittelformat benutzt, das Prinzip ist aber das gleiche), jetzt braucht man nur noch ein gescheites Model, dann könnte man ja auch Weltklasse-Ergebnisse erzielen. Wenn ich in FB unter meinem Namen ein unbekanntes Bild von Lagerfeld posten würde, würde das mit ziemlicher Sicherheit auch zerrissen werden. Nicht jedem Bild sieht man an, warum es so gut sein soll.
Irgendwo zwischen Handyknipsen (hat der Guido Karp schon gemacht, ein Buch mit Aktbildern sogar) und Vogue-Editorial bewegt sich das Können eines Fotografen. Die Kunst ist es, einschätzen zu können, in welche Sphären man vordringen kann und was dazu nötig ist.
Danke Eva!
Aber das Wort "Selbsteinschätzung" bringt mich auf einen Gedanken. Wenn man eine Kamera in der Hand hält, hat man im Prinzip das gleiche Werkzeug wie ein Karl Lagerfeld (auch wenn der Mittelformat benutzt, das Prinzip ist aber das gleiche), jetzt braucht man nur noch ein gescheites Model, dann könnte man ja auch Weltklasse-Ergebnisse erzielen. Wenn ich in FB unter meinem Namen ein unbekanntes Bild von Lagerfeld posten würde, würde das mit ziemlicher Sicherheit auch zerrissen werden. Nicht jedem Bild sieht man an, warum es so gut sein soll.
Irgendwo zwischen Handyknipsen (hat der Guido Karp schon gemacht, ein Buch mit Aktbildern sogar) und Vogue-Editorial bewegt sich das Können eines Fotografen. Die Kunst ist es, einschätzen zu können, in welche Sphären man vordringen kann und was dazu nötig ist.
Danke Eva!
#49Report
8 years ago
In den meisten Fällen besteht die Selbstüberschätzung ja darin, dass Menschen meinen, dass sie in der Lage sind, nicht nur bezüglich des eigenen Geschmacks, sondern für alle Menschen beurteilen zu können, welche Bilder gut und welche schlecht sind. Ich behaupte mal, dass die große Mehrheit hier in der Lage ist, technisch einwandfreie Fotos hinzubekommen - wenn auch mit Hilfe der zahlreichen Kameraautomatiken. Es bleibt die künstlerische Beurteilung - und die ist stark durch den persönlichen Geschmack beeinflusst. Ok, manchmal wird der Geschmack auch durch den Herdentrieb beeinflusst.
Und als Fotograf sollte man sich ehrlich eingestehen, dass die tollen Kameras dazu führen, dass immer mehr Menschen gute Bilder hinbekommen und das gleichzeitig die Anzahl von Fotomodellen nicht steigt. Nach den Marktgesetzen führt das zu einem entsprechenden Konkurrenzkampf bei den Fotografen. Genau dieser zum Teil mit unsauberen Methoden geführte Konkurrenzkampf ist neben der Selbstüberschätzung und entsprechenden Verhaltensmustern und vielen anderen Gründen leider wieder ein Grund, dass der Ruf der Fotografie nicht der beste ist, so dass die Schere zwischen Modellen und Fotografen sich immer weiter öffnet. Dies wiederum führt dann zur Selbstüberschätzung auch bei den Fotomodellen, die ich hier auch mit "" schreiben könnte. So war ich beispielsweise vor einigen Tagen auf der Sedcard eines neuen Modells. Innerhalb weniger Stunden hatte das erste Bild auf ihrer Sedcard 100 "gefällt mir" eingesammelt. Wozu das führen kann, dürfte klar sein.
Und als Fotograf sollte man sich ehrlich eingestehen, dass die tollen Kameras dazu führen, dass immer mehr Menschen gute Bilder hinbekommen und das gleichzeitig die Anzahl von Fotomodellen nicht steigt. Nach den Marktgesetzen führt das zu einem entsprechenden Konkurrenzkampf bei den Fotografen. Genau dieser zum Teil mit unsauberen Methoden geführte Konkurrenzkampf ist neben der Selbstüberschätzung und entsprechenden Verhaltensmustern und vielen anderen Gründen leider wieder ein Grund, dass der Ruf der Fotografie nicht der beste ist, so dass die Schere zwischen Modellen und Fotografen sich immer weiter öffnet. Dies wiederum führt dann zur Selbstüberschätzung auch bei den Fotomodellen, die ich hier auch mit "" schreiben könnte. So war ich beispielsweise vor einigen Tagen auf der Sedcard eines neuen Modells. Innerhalb weniger Stunden hatte das erste Bild auf ihrer Sedcard 100 "gefällt mir" eingesammelt. Wozu das führen kann, dürfte klar sein.
#50Report
[gone] User_184280
8 years ago
Und als Fotograf sollte man sich ehrlich eingestehen, dass die tollen Kameras dazu führen, dass immer mehr Menschen gute Bilder hinbekommen und das gleichzeitig die Anzahl von Fotomodellen nicht steigt.
Das würde ich jetzt so nicht als gegeben annehmen. Man kann auch mit einer digitalen MF-Kamera für 20.000 Euro schlechte Bilder machen, Posing unvorteilhaft, falsche Brennweite, langweiliges Licht etc.
Was auf keinen Fall ansteigt, ist die Anzahl von tollen Modellen, die Lust haben, noch mehr Mittelmäßiges auf TfP zu produzieren.
#51Report
[gone] K A U S E
8 years ago
Das und Kunst hat nichts mit persönlichen Geschmack zu tun. Die Grenzen zwischen Kunst und Produkt sind woanders verortet.
Und noch was weiteres schlaues von mir.
Kommunikation findet immer statt. Der Ton macht die Musik.
Und noch was weiteres schlaues von mir.
Kommunikation findet immer statt. Der Ton macht die Musik.
#52Report
[gone] User_184280
8 years ago
Zur Kommunikation gehören meistens zwei und das ist das eigentliche Problem.
Fotografen sind durchschnittlich 20 Jahre + älter als ihre Models ...
Fotografen sind durchschnittlich 20 Jahre + älter als ihre Models ...
#53Report
#54
[gone] User_184280
8 years ago
@khzimmer ...
Ja, ich habe Yvonne den Entwurf des Blogposts vor Veröffentlichung zur Freigabe geschickt und den fertigen Beitrag dann danach zur Überprüfung.
Auch den Link zu dieser Forumsdiskussion hat sie bekommen.
Grübeln macht Falten ;)
Ja, ich habe Yvonne den Entwurf des Blogposts vor Veröffentlichung zur Freigabe geschickt und den fertigen Beitrag dann danach zur Überprüfung.
Auch den Link zu dieser Forumsdiskussion hat sie bekommen.
Grübeln macht Falten ;)
#55Report
8 years ago
Ach die falsche Selbsteinschätzung kenne ich selber zur Genüge. Ich unterschätze mich permanent. Deshalb schreibe ich fast nie einen Beitrag im Forum. Da wird so vieles in rationaler, analytischer Rhetorik zerpflückt und interpretiert, so dass es am eigentlichen Thema meistens vorbei geht. Das scheint vor allem ein Männerproblem zu sein. Dafür bewundere ich pam.meier, weil sie immer mal wieder, ein an sich interessantes Thema aufgreift und in diesem aktuellen Forumsbeitrag sich nicht totreden lässt.
#56Report
[gone] K A U S E
8 years ago
@ khzimmer
Das ist Facebook, wer da öffentlich postet, wünscht sich doch geradezu das seine Inhalte geteilt werden.
@clickma
Keine Feier ohne Eier !
Das ist Facebook, wer da öffentlich postet, wünscht sich doch geradezu das seine Inhalte geteilt werden.
@clickma
Keine Feier ohne Eier !
#57Report
[gone] User_184280
8 years ago
@clickma
Bussi :-*
@KAUSE
Das musst Du aber noch gendern o:)
Bussi :-*
@KAUSE
Das musst Du aber noch gendern o:)
#58Report
[gone] K A U S E
8 years ago
Keine Feier ohne Eier !
Keine Böcke ohne Stöcke !
Keine Böcke ohne Stöcke !
#59Report
#60
Topic has been closed