Jep, vor allem wurde das nachträglich kommuniziert - ich wär nicht auf die Idee gekommen, dass da bei 7 Sets einer auf 5 Bilder begrenzt... ich bin da halt an sich recht entspannt, es darf auch mal ein Set danebengehen, dann sagt man das und alles ist gut, aber da wurde meine lockere Haltung dem Gegenüber dann doch überstrapaziert. Dann merkt man sich das besser und sucht sich künftig wen anderen....

Ich wäre auch nie auf die Idee gekommen.
Wahrscheinlich hatte er im Vertrag sehen " Fünf Fotos...."
Ich liiiieb ja Erbsenzähler....

Das ist natürlich immer Verhandlungssache zwischen TfP-Fotograf und TfP-Model.
Der große US-amerikanische Fotograf Ansel Easton Adams (1902 - 1984) sagte auf sein Schaffen bezogen:
"Twelve significant photographs in any one year is a good crop."
("Zwölf gute Fotos in einem Jahr sind eine gute Ausbeute.")
Und die sind sicher nicht alle an einem Tag entstanden.

5 Bilder aus 7 Sets ?
Püüüühhhh....da bist ja echt an einen Vollprofi geraten

@BS, aus meiner Sicht sagt weder eine Bildanzahl noch eine Stundenanzahl etwas über das Niveau und die Qualität der Bearbeitung. 

Wie viele es bereits schrieben, sollten sich alle Beteiligten einig sein, wer etwas liefert. Je nachdem welches Qualitätsniveau erreicht werden will, können pro Bild auch mal mehrere Std Bearbeitung anstehen. Der eine wünscht sich dann eben lieber ein 100 Prozent Bild und der andere bevorzugt dagegen  10 nicht ganz so optimierte Aufnahmen. 
Ich habe aber auch schon gehört, dass Fotografen alle Bilder herausgeben und zwar im Rohformat....Es gibt quasi die komplette Bandbreite. 

Wer aber glaubt mit einem Vertrag könnte man solche Diskussionen hinterher gänzlich vermeiden, da dieser die Verpflichtungen und Rechte der Beteiligten klar regelt, der irrt sich. 
Wie oft habe ich dann gehört, "och, könntest Du nicht vielleicht doch ..." Oder " bei anderen Fotografen bekomme ich aber...."  
 

ja, mit solchen Profis arbeite ich als Amateur aber nicht, die suchen sich ein paar hübsche Agenturmädels und keine Mittdreißiger Amateur-Fetish-Uschi... wenn ich mir die Mühe mache und 7 Sets individuell zusammenstelle, dann erwarte ich, dass nicht nach dem Shooting gesagt wird "mindestens 2 davon waren jetzt schonmal aus Prinzip für die Tonne".
Wie ich sagte: wenn mal ein Set daneben geht und gar nix dabei ist, dann ist das eben so, das darf man kommunizieren und dafür wird auch keiner gesteinigt.

Aber ich hab ja draus gelernt - ich frage da vorher und wenn es heißt maximal 5 Bilder, dann ist das völlig ok, dann begrenze ich meinerseits auf maximal 5 Sets.

"Ich behaupte mal, es gibt (Profi)Fotografen, da wären die Models mit einem einzigen Bild zufrieden, wenn nur seine Signatur drauf steht."

Ja, daran arbeite ich noch ;-)

Ich bin mit 0 bearbeiteten zufrieden ... ohne Rohdaten läuft bei mir aber nichts :p
Bei 2 Shootings mußte ich wirklich kämpfen, daß ich da ein paar brauchbare Bilder rauskriege, bei einem 1,5h Shooting mit "4 Sets" bin ich auf 10 gekommen.
Bei einem probierte ich es gar nicht ... das hat der Fotograf v.a. durch sein desinteresse gründlich in den Sand gesetzt (warum er dann überhaupt das Shooting machte ... )

=> Ich finde, die die gut geworden sind sollten bearbeitet werden (abzüglich der Doubletten natürlich).
Was mach ich mit den Rohdaten? Aufheben - alle - leider!!!!!!
Auch wenn ein Foto so richtig Sch* ist könnte es als Beispielbild für zB eine Pose immer noch gut sein ... und vllt entdeckt man später noch was in den Rohdaten, was man anfangs übersehen hat ;)

Ohne Rohdaten geht also gar nichts? Ah ja ... hättest Du bei einem Shooting mit analogem Material gerne die Negative, oder wie?

Ein Bild ist dann fertig, wenn es fertig ist. Und die Pics macht üblicherweise der Knipser fertig, und nicht das Modell.

Ein Bild ist dann fertig, wenn es fertig ist. Und die Pics macht üblicherweise der Knipser fertig, und nicht das Modell.

Naja, das handhaben halt alle anders. Mitunter ist es durchaus ganz gut, wenn der Knipser die Fertigstellung dem Model überlässt.
Und analoger Kram ist doch eh nur was für Nostalgiker. Das ist doch total unpraktisch. *Find*

aber da hat man doch einfach nur einen stapel fotos, die langsam einstauben. ich hab das lieber auf meinem rechner. ich halt.

Schalli, ich weiß doch, dass die dann oft eingescannt werden. Und denke mir dann oft, dann hätte man doch gleich...
Aber egal. Freies Land und so :D

Das dachte ich mir, dass Du extra solch ein Foto ausgewählt hast, Du Fuchs :D Darum hab ich mit dem Kommentar so lange gezögert...

Dieses konzentrierte Arbeiten ist doch aber auch anders erreichbar, finde ich. Für mich ist das eh nichts, weil das meinen Spieltrieb hemmt und auch meiner natürlich Unkonzentriertheit entgegenwirkt :D
Aber das Argument habe ich schon öfter gehört. Kann man natürlich machen.

Und hat in der Tat den Vorteil: am Ende sind weniger Bilder da :)
Ich - um auch mal auf's Thema zurück zu kommen - (was auch meiner Persönlichkeit widerstrebt :D) schicke ja alle Bilder als Vorschau raus und das Model darf sich dann raussuchen, was bearbeitet werden soll. Das ist dann natürlich oft eine ziemliche Menge - und ich bearbeite ja recht aufwendig... Da wäre eine kleine Menge vermutlich hilfreicher. Aber irgendwie mag ich das nicht.

Ach so: bearbeitet werden mindestens fünf und maximal soviele, bis ich keinen Bock mehr habe. Aber mitunter schiebe ich dann Wochen/ Monate später noch welche hinterher, weil noch so viele geile Bilder übrig sind :D