Hallo Fabian,

zuerst zu Deiner eigentlichen Frage: Von mir bekommt jedes Model den ausgefüllten Vertrag *vor* dem Shooting zum Durchlesen per PDF. Das hat 2 Vorteile zum Einen gibt es (zu 99%) keine Diskussion am Set über den Inhalt oder Änderungswünsche, zum Anderen können so Anschrift, Email etc, wenn nötig, noch mal korrigiert werden. *Beim* Shooting habe ich 2 Ausdrucke dabei, die je nach Wunsch des Models direkt vor oder nach dem eigentlichen Shooting von beiden unterschrieben werden. Das ist in meinen Augen fair und üblich.

Dann lesen sich Deine Erklärungen etwas wirr und Sätze wie "Habe ihr angeboten ihn abzuholen oder das ich ihr den per Mail zukommen lassen könnte, dies reicht ihr jedoch auch nicht, sie WILL ihn unbedingt per Post." sind für mich nicht verständlich. Wieso willst Du ihn abholen, Du hast ihn doch?
"(Rechtschreibfehler inklusive da Zitat;))" klingt etwas zynisch, da Deine Ausführungen auch nicht zur Elite der Deutschen Literatur zählen. Statt Vertrag geht es plötzlich um Betrag, etc....

"Es ist einfach eine Prinzip Sache meiner Seite geworden da sie im weiteren Nachrichten Verlauf (Alles per WhatsApp) mir sehr respektlos, dreist und unverschähmt daher kommt." klingt danach, als wäre sie zu Beginn nett und höflich gewesen. Hättest Du damals den Vertrag gleich kopiert und den knappen EURO investiert, hättest Du Dir eine Menge Ärger erspart und eine Eskalation verhindert.

@ UnterwasserFotoArt:
Und was machst Du, wenn das Model einseitige Änderungen an dem Scan vornimmt? ;-)
Einseitige Änderungen fliegen doch schnell auf - schon allein dadurch, daß dann zwei verschiedene Vertragsexemplare vorliegen. (Wobei ich jetzt von dem Normalfall ausgehe, dass Model und Fotograf jeweils ein Vertragsexemplar haben.)

vor dem Shooting wird der Vertrag durchgelesen, von beiden 2x unterschrieben, 1x für mich, 1x für Modell.

alles andere als gleich beim Shooting zu unterschreiben hat keinen Sinn, da warte ich dann ewig ...

Vertrag besprochen, beide beide Stücke unterschrieben und dann hätte ich ihr das Zweit-Stück einfach in die Hände gedrückt. Wenn sie das nun weg schmeißt oder sonst was damit macht, mir egal...

Im Eingangspost steht, dass sie kein Mehrstück wollte. Wurde denn eines ausgefüllt und beiderseitig unterschrieben und hast Du das noch? Wenn ja, hätte ich gegrummelt und ihr das Teil rüber geschickt. Ich denke, in diesem Fall hätte sie auch einen Anspruch darauf.

Wenn nein, bekäme sie eine PDF per Mail oder sonstwie und kann sich das Teil ausdrucken. Welchen Sinn soll es machen, ihr eine Kopie per Post zu übersenden? Wo ist da der Mehrwert gegenüber einer PDF, außer dass du wegen ihrer Flatterhaftigkeit zusätzliche Arbeit hättest? Nirgends...

Wenn die Dame nun auch noch ob ihrer eigenen "Fehlleistung" an zu drohen finge, würde ich die Kommunikation schlicht abbrechen, over and out.
Auf die "Konsequenzen" wäre ich echt mal gespannt, lachhaft :-)

@ UnterwasserFotoArt:
Und was machst Du, wenn das Model einseitige Änderungen an dem Scan vornimmt? ;-)

Dann hat er das Original mit der Originalunterschrift, und der Staatsanwalt prüft, ob das Tun des Models den Tatbestand der Urkundenfälschung erfüllt. Was m.E. gegeben wäre.