Neuer Fotograf und neue Bilder 31
[gone] schallkoerper fotografie
8 years ago
Aber das sorgt immerhin für eine entspannte Atmosphäre - und zum Ausprobieren finde ich das sehr viel angenehmer. Wenn aber Geld im Spiel ist, weil ich ein Model bezahle, dann ist das für mich immer latent unentspannt. Also: für mich. Anderen kann das natürlich anders gehen.
Darum mach ich einfach so weiter. Ich weiß ja, wo ich grob hin will. Ich kenne nur den genauen Weg noch nicht :D
ist bei mir nun ja auch etwas her aber es hat seinen Zweck erfüllt und ich hatte damals sicher auch Glück mit netten entspannten Modellen :)
heute daddel ich auch lieber halb planlos rum und komme meist doch zu zufriedenstellenden Bildern...
#22Report
[gone] WizArt
8 years ago
Es gibt, meiner Meinung nach, unterschiedliche Möglichkeiten etwas Neues zu lernen. Ich finde es interessanter möglichst viele unterschiedliche Eindrücke gleichzeitig aufzunehmen und dann die Sachen, die besonders gut oder schlecht geklappt herauszufiltern. Aus diesem Grund habe ich mich sowohl für das entsprechende Shooting als auch für den Thread in diesem Forum entschieden.
Ich kann die Abneigung von einigen Fotografen gegenüber bezahlten Fotomodellen nicht nachvollziehen. Sie gehen genauso wie Fotografen und Bildbearbeiter ihrem Beruf nach und möchten für ihre Arbeit bezahlt werden. Die Berufserfahrung der drei Fotomodelle hat mir erheblich bei dem Erstellen der Bilder geholfen, weil ich mich in erster Linie auf das Fotografieren konzentrieren konnte.
Ich habe ohne Stativ gearbeitet und von jedem Fotomodell 200 - 300 Bilder erstellt. Von diesen Bildern habe ich nur die Fotos veröffentlicht, die, meiner Meinung nach, gut geworden sind. Bei den restlichen Bildern sind mir verschiedene Fehler unterlaufen: Schlecht positionierte Einrichtungsgegenstände, schlechter Kamerawinkel, schlechte Belichtung, ...
Ich kann die Abneigung von einigen Fotografen gegenüber bezahlten Fotomodellen nicht nachvollziehen. Sie gehen genauso wie Fotografen und Bildbearbeiter ihrem Beruf nach und möchten für ihre Arbeit bezahlt werden. Die Berufserfahrung der drei Fotomodelle hat mir erheblich bei dem Erstellen der Bilder geholfen, weil ich mich in erster Linie auf das Fotografieren konzentrieren konnte.
Ich habe ohne Stativ gearbeitet und von jedem Fotomodell 200 - 300 Bilder erstellt. Von diesen Bildern habe ich nur die Fotos veröffentlicht, die, meiner Meinung nach, gut geworden sind. Bei den restlichen Bildern sind mir verschiedene Fehler unterlaufen: Schlecht positionierte Einrichtungsgegenstände, schlechter Kamerawinkel, schlechte Belichtung, ...
#23Report
[gone] schallkoerper fotografie
8 years ago
ich für meinen Teil habe keine Abneigung gegen Paymodelle...ich möchte nur mit Menschen Fotos machen die das aus Interesse an den Fotos machen und nicht weil ich sie dafür bezahle. grundsätzlich kann es jeder handhabe wie gewünscht. und ich kann es total nachvollziehen das Du es erstmal so gemacht hast.
am Ende denke ich eh das wenn man einfach macht wie es sich grad richtig anfühlt man auch entsprechend vorankommt...sich da ganz kopfmässig begrenzen und erstmal so oder so starten...flute Dich ruhig mit Eindrücken, es führt eh irgendwo hin, egal ob Du später denkst es haette auch schneller und einfacher gehen koennen...ist ja Dein Weg !
am Ende denke ich eh das wenn man einfach macht wie es sich grad richtig anfühlt man auch entsprechend vorankommt...sich da ganz kopfmässig begrenzen und erstmal so oder so starten...flute Dich ruhig mit Eindrücken, es führt eh irgendwo hin, egal ob Du später denkst es haette auch schneller und einfacher gehen koennen...ist ja Dein Weg !
#24Report
8 years ago
Tip:Wenn du das nächste Mal so ein hübsches Model buchst dann greif dir auch noch n Foddman, der dir da n bissi was zeigt.
Reines learning by doing ist ja ganz nett, aber wenn man zumidest ein paar Basics vorher kennt dann machst beim nächsten Mal von 300 Fotos vieleicht 30 vorzeigbare....die wirklich vorzeigbar sind. ^^
Und yap.....die Schkoladentäfelchen lässt beim nächsten Mal aus dem Bild. ^^
Kannst ja gerne in der Tasche haben aber eher als Energiespender für das Model nach getaner Arbeit
;-)
Reines learning by doing ist ja ganz nett, aber wenn man zumidest ein paar Basics vorher kennt dann machst beim nächsten Mal von 300 Fotos vieleicht 30 vorzeigbare....die wirklich vorzeigbar sind. ^^
Und yap.....die Schkoladentäfelchen lässt beim nächsten Mal aus dem Bild. ^^
Kannst ja gerne in der Tasche haben aber eher als Energiespender für das Model nach getaner Arbeit
;-)
#25Report
8 years ago
Besuch doch Workshops und Sharings. Da kann man viel lernen.
Ansonsten, viel Spaß in der Modelfotografie.
Ansonsten, viel Spaß in der Modelfotografie.
#26Report
8 years ago
Deine Bilder sind für den Anfang vollkommen ok, es werden hier ganz andere Bilder hochgeladen von Menschen, die dieses Hobby schon jahrelang betreiben.
Du willst dazulernen. Gut. Das geht auf verschiedene Arten:
Fröhliches Fotografieren!
Du willst dazulernen. Gut. Das geht auf verschiedene Arten:
- Du knipst drauf los, siehst, was Dir gefällt und was nicht. Entdeckst durch Zufall eine schöne Perspektive, eine gute Positionierung des Models zum Licht... So kann man lernen, aber es ist nicht wahnsinnig schnell.
- Du schaust Dir Standard-Licht-Setups an (Fotozeitschriften, Foren, Youtube), baust sie nach und vergleichst Deine Ergebnisse mit den Beispielbildern. Du schaust Dir die Posen auf Bildern an, die Dir gefallen und stellst sie mit Deinem Model nach und vergleichst wieder so lange bis es passt. So kannst Du Dir nach und nach die Standards erarbeiten. Grundlegendes Handwerkszeug, um auf dieser Basis dann kreativ zu werden.
- Du assistierst einem Fotografen, der schon weiter ist als Du, schaust Dir Dinge ab, hinterfragst seine Praktiken. Damit kannst Du Dir verschiedene Routine-Sachen beibringen.
- Du nimmst einen erfahrenen Fotografen mit zu Deinem Shooting und denkst einfach laut in seiner Gegenwart. Er wird Dir Tipps geben, grobe Fehler korrigieren und Dir vielleicht sagen, was er in dieser Situation machen würde. Meines Erachtens eine höchst effiziente Art zu lernen.
- Du machst ein Shooting mit einer Blumenvase, einem Basketball, einer Schaufensterpuppe. Die sind unheimlich geduldig im Halten der Pose. Und Du kannst in aller Ruhe mit Licht, Perspektive, Schärfentiefe etc. pp. experimentieren. In meinen Augen viel lernförderlicher als mit einem lebenden, bei Dir noch dazu nackten Model, das Dich von all den Fotografendingen (Licht, Schärfe, ...) ablenkt.
- Zeige Deine Bilder und frag nach ehrlichem Feedback. Aber sag dazu, was Du mit genau diesem Bild ausdrücken wolltest, worauf es Dir ankam.
Fröhliches Fotografieren!
#27Report
[gone] WizArt
8 years ago
@MJW-Foto:
Vielen Dank für Deine Hilfe. Besonders der fünfte Tipp ist schön geschrieben und leicht umsetzbar.
Vielen Dank für Deine Hilfe. Besonders der fünfte Tipp ist schön geschrieben und leicht umsetzbar.
#28Report
8 years ago
Du fragst, wie Du Deine fotografischen Ergenisse verbessern kannst - ... üben, üben, üben.
Du fragst, was Du bei Deinen bisherigen Fotos verbessern kannst - ... alles.
Wenn ich mir die gleichen Fragen stellen würde, wären die Antworten auch die gleichen wie bei Dir - üben, üben, üben bringt weiter und alles kann immer noch besser werden.
Aus meiner Sicht ist dieser Threat bisher sehr gut für Dich verlaufen, denn Du hast eigentlich von allen Beteiligten sehr gute Denkanstöße für Deine weitere Entwicklung bekommen (das habe ich hier im Forum auch schon ganz anders gesehen). Der Fotocowboy hat gleich zu Beginn einen wichtigen Punkt angesprochen: Zuerst musst Du beschreiben, auf was Du besonderen Wert legen möchtest. Vielleicht beschreibst Du auch, was Dir an Deinen veröffentlichten Bildern selbst besonders gut gefällt. Bei meinen Bildern gibt es eigentlich keins, an dem ich nichts zu meckern habe, aber besser habe ich es bisher auch noch nicht hinbekommen.
Damit sind wir schon beim zweiten wichtigen Punkt. Carsten hat das ganz gut ausgedrückt: Den eigenen Geschmack zur Grundlage nehmen - das halte ich für sehr wichtig und es wird Dir auch keiner die Aufgabe abnehmen, aus 500 - 600 Fotos eines Shootings die 3 besten auszuwählen (vielleicht das Model bei einem TfP Shooting). Auf die Likes und Kommentare hier in der MK solltest Du nichts geben, denn die stehen absolut gesehen in keinem Zusammenhang mit der Qualität eines Bildes. Du kannst dieses Feedback aber für Dich nutzen, wenn Du es relativ siehst. Wenn alle Bilder Deiner Sedcard die gleiche Anzahl von Likes ernten, sind alle etwa gleich gut oder gleich schlecht. Wenn ein Bild sehr viel mehr Likes bekommt ist es vielleicht auch besser als die anderen Bilder Deiner Sedcard. Wichtig für Dich ist, dass Du selbst jeden Makel an Deinen Bildern erkennst.
Im Übrigen kann ich mich auch vielen anderen Punkten in Carstens Beitrag anschließen. Auch ich finde, dass Du Dir zu viel auf einmal vornimmst. Als ich als Kind schreiben gelernt habe, habe ich jeden Buchstaben einzeln geübt und nicht alle gleichzeitig. Bei Deinem ersten Shooting hast Du schon mit das schwierigste gemacht, das es in diesem Bereich gibt: 1. eine unbekannte Location. 2. ein Hotelzimmer mit beliebig komplizierten Beschränkungen für die Position des Models, für die eigene Position im Raum und für die Möglichkeiten zur Positionierung der Lichter. 3. ausländische Models, die wegen divergierender Sprachkenntnisse meist schwerer zu führen sind und 4. die Wahl der Aufnahmebereiche Akt und Erotik, denn hier wirken schlechte Bilder immer noch schlechter, als sie im Vergleich in anderen Bereichen wirken würden.
Einen Schritt nach dem anderen machen halte ich hier auch für wesentlich zielführender und beginnen solltest Du mit den wichtigsten Dingen. Zuerst einmal muss eine Pose auch zum Model passen. Du wirst kaum ein Model finden, das bei jeder Pose den perfekten Anblick bietet, deshalb musst Du zusammen mit dem Model die besten Posen und die geeignetsten Bildschnitte individuell erarbeiten. Bei mit läuft das so, dass ich zu Beginn versuche, dem Model die Grundpose und die geplanten Variationen zu vermitteln. Dann bewegt sich das Model (hoffentlich) in diesem zuvor geplanten Rahmen recht eigenständig und ich versuche parallel den Vordergrung, das Model und den Hintergrund zusammen mit dem Bildausschnitt und anderen Kleinigkeiten zu einem stimmigen Bild zu formen. Dabei muss ich auch immer mal wieder ein Feintuning an der jeweiligen Modelpose vornehmen indem ich das Model entsprechend führe. Das wichtigste aber ist, dass es zu einem flüssigen Ablauf von einer Pose zu nächsten kommen muss, damit gute Bilder entstehen können. Wenn möglich, passt man sich als Fotograf dabei dem Model an aber erfahrene Models können sich auch an den individuellen Rythmus des Fotografen anpassen. Ich halte es für den Anfang wesentlich einfacher, wenn Du das Model dafür einfach vor einen einfarbigen Hintergrund stellst, zunächst auch mit einer einfachen Lichteinstellung beginnst, in der das Model einen möglichst großen Bewegungsspielraum hat und dann an die Erarbeitung geeigneter Posen, Perspektiven und an die Verbesserung Deiner Fähigkeiten zur Modelführung herangehst. HEFoto hat hier einen guten Tip: Besuch doch Workshops und Sharings. Das ist für den Anfang sehr kostengünstig und Du hast zwischendurch immer viel Zeit, Deine Ergebnisse zu analysieren und schon im nächsten Durchgang zu verbessern.
Zur Wirkung Deiner bisherigen Bilder hast Du ja schon einiges an Feedback bekommen und dass Dekoelemente wie diese Schokotäfelchen weniger geeignet sind, die Bildwirkung zu steigern, ist Dir jetzt sicher auch schon klar. Später machen gezielt eingesetzte Elemente den entscheidenden Unterschied, aber zu Beginn solltest Du Dir erstmal nur die Basis erarbeiten.
Dem fünften Punkt von MJW-Foto möchte ich mich nur bedingt anschließen (alle anderen Punkte sind gut). ISO, Blende, Zeit, Beleuchtung und auch all die anderen kleinen Knöpfe, die heute an einer Kamera dran sind, werden normalerweise nicht während eines Shootingdurchgangs verstellt sondern zwischendurch, wenn sich das Model umzieht. Während des Turns hast Du es in der Regel immer mit einem Mensch in Bewegung zu tun und das kannst Du nicht mit einer Blumenvase üben. Eventuell geht eine Schaufensterpuppe, aber mit einer Puppe sind die möglichen Posen meist sehr begrenzt. Der Ansatz ist jedoch nicht falsch. In jeder Stadt gibt es unzählige Denkmäler und Figuren an Straßen und Plätzen - oder gehe in einen Schlosspark mit vielen Statuen. Dort kannst Du üben, das Licht zu sehen und zu verstehen, Du kannst beliebig lange um eine Figur herumlaufen um die beste Perspektive und den besten Ausschnitt zu finden und Du kannst lernen, den Vorder- und Hintergrund mit der Figur sinnvoll zu kombinieren. All das wird Dir dann auch bei Deinen Shootings als Erfahrung zu Gute kommen.
LG Matthias
Du fragst, was Du bei Deinen bisherigen Fotos verbessern kannst - ... alles.
Wenn ich mir die gleichen Fragen stellen würde, wären die Antworten auch die gleichen wie bei Dir - üben, üben, üben bringt weiter und alles kann immer noch besser werden.
Aus meiner Sicht ist dieser Threat bisher sehr gut für Dich verlaufen, denn Du hast eigentlich von allen Beteiligten sehr gute Denkanstöße für Deine weitere Entwicklung bekommen (das habe ich hier im Forum auch schon ganz anders gesehen). Der Fotocowboy hat gleich zu Beginn einen wichtigen Punkt angesprochen: Zuerst musst Du beschreiben, auf was Du besonderen Wert legen möchtest. Vielleicht beschreibst Du auch, was Dir an Deinen veröffentlichten Bildern selbst besonders gut gefällt. Bei meinen Bildern gibt es eigentlich keins, an dem ich nichts zu meckern habe, aber besser habe ich es bisher auch noch nicht hinbekommen.
Damit sind wir schon beim zweiten wichtigen Punkt. Carsten hat das ganz gut ausgedrückt: Den eigenen Geschmack zur Grundlage nehmen - das halte ich für sehr wichtig und es wird Dir auch keiner die Aufgabe abnehmen, aus 500 - 600 Fotos eines Shootings die 3 besten auszuwählen (vielleicht das Model bei einem TfP Shooting). Auf die Likes und Kommentare hier in der MK solltest Du nichts geben, denn die stehen absolut gesehen in keinem Zusammenhang mit der Qualität eines Bildes. Du kannst dieses Feedback aber für Dich nutzen, wenn Du es relativ siehst. Wenn alle Bilder Deiner Sedcard die gleiche Anzahl von Likes ernten, sind alle etwa gleich gut oder gleich schlecht. Wenn ein Bild sehr viel mehr Likes bekommt ist es vielleicht auch besser als die anderen Bilder Deiner Sedcard. Wichtig für Dich ist, dass Du selbst jeden Makel an Deinen Bildern erkennst.
Im Übrigen kann ich mich auch vielen anderen Punkten in Carstens Beitrag anschließen. Auch ich finde, dass Du Dir zu viel auf einmal vornimmst. Als ich als Kind schreiben gelernt habe, habe ich jeden Buchstaben einzeln geübt und nicht alle gleichzeitig. Bei Deinem ersten Shooting hast Du schon mit das schwierigste gemacht, das es in diesem Bereich gibt: 1. eine unbekannte Location. 2. ein Hotelzimmer mit beliebig komplizierten Beschränkungen für die Position des Models, für die eigene Position im Raum und für die Möglichkeiten zur Positionierung der Lichter. 3. ausländische Models, die wegen divergierender Sprachkenntnisse meist schwerer zu führen sind und 4. die Wahl der Aufnahmebereiche Akt und Erotik, denn hier wirken schlechte Bilder immer noch schlechter, als sie im Vergleich in anderen Bereichen wirken würden.
Einen Schritt nach dem anderen machen halte ich hier auch für wesentlich zielführender und beginnen solltest Du mit den wichtigsten Dingen. Zuerst einmal muss eine Pose auch zum Model passen. Du wirst kaum ein Model finden, das bei jeder Pose den perfekten Anblick bietet, deshalb musst Du zusammen mit dem Model die besten Posen und die geeignetsten Bildschnitte individuell erarbeiten. Bei mit läuft das so, dass ich zu Beginn versuche, dem Model die Grundpose und die geplanten Variationen zu vermitteln. Dann bewegt sich das Model (hoffentlich) in diesem zuvor geplanten Rahmen recht eigenständig und ich versuche parallel den Vordergrung, das Model und den Hintergrund zusammen mit dem Bildausschnitt und anderen Kleinigkeiten zu einem stimmigen Bild zu formen. Dabei muss ich auch immer mal wieder ein Feintuning an der jeweiligen Modelpose vornehmen indem ich das Model entsprechend führe. Das wichtigste aber ist, dass es zu einem flüssigen Ablauf von einer Pose zu nächsten kommen muss, damit gute Bilder entstehen können. Wenn möglich, passt man sich als Fotograf dabei dem Model an aber erfahrene Models können sich auch an den individuellen Rythmus des Fotografen anpassen. Ich halte es für den Anfang wesentlich einfacher, wenn Du das Model dafür einfach vor einen einfarbigen Hintergrund stellst, zunächst auch mit einer einfachen Lichteinstellung beginnst, in der das Model einen möglichst großen Bewegungsspielraum hat und dann an die Erarbeitung geeigneter Posen, Perspektiven und an die Verbesserung Deiner Fähigkeiten zur Modelführung herangehst. HEFoto hat hier einen guten Tip: Besuch doch Workshops und Sharings. Das ist für den Anfang sehr kostengünstig und Du hast zwischendurch immer viel Zeit, Deine Ergebnisse zu analysieren und schon im nächsten Durchgang zu verbessern.
Zur Wirkung Deiner bisherigen Bilder hast Du ja schon einiges an Feedback bekommen und dass Dekoelemente wie diese Schokotäfelchen weniger geeignet sind, die Bildwirkung zu steigern, ist Dir jetzt sicher auch schon klar. Später machen gezielt eingesetzte Elemente den entscheidenden Unterschied, aber zu Beginn solltest Du Dir erstmal nur die Basis erarbeiten.
Dem fünften Punkt von MJW-Foto möchte ich mich nur bedingt anschließen (alle anderen Punkte sind gut). ISO, Blende, Zeit, Beleuchtung und auch all die anderen kleinen Knöpfe, die heute an einer Kamera dran sind, werden normalerweise nicht während eines Shootingdurchgangs verstellt sondern zwischendurch, wenn sich das Model umzieht. Während des Turns hast Du es in der Regel immer mit einem Mensch in Bewegung zu tun und das kannst Du nicht mit einer Blumenvase üben. Eventuell geht eine Schaufensterpuppe, aber mit einer Puppe sind die möglichen Posen meist sehr begrenzt. Der Ansatz ist jedoch nicht falsch. In jeder Stadt gibt es unzählige Denkmäler und Figuren an Straßen und Plätzen - oder gehe in einen Schlosspark mit vielen Statuen. Dort kannst Du üben, das Licht zu sehen und zu verstehen, Du kannst beliebig lange um eine Figur herumlaufen um die beste Perspektive und den besten Ausschnitt zu finden und Du kannst lernen, den Vorder- und Hintergrund mit der Figur sinnvoll zu kombinieren. All das wird Dir dann auch bei Deinen Shootings als Erfahrung zu Gute kommen.
LG Matthias
#29Report
[gone] K A U S E
8 years ago
Zuviel wollen und zuwenig wissen haben meist den selben Effekt.
Wenn du gut gestaltete Bilder willst, stellst du Kamera aufs Stativ.
Wenn du lebendige, emotionale Bilder willst, fotografiere aus der Hand. Es ist vollkommen egal ob ein Bild scharf ist, hauptsache das Feeling die Botschaft kommt rüber. Notfalls machst du das Foto S/W.
Du solltest dich beim Fotografieren immer auf einen Aspekt konzentrieren: Gestaltung, Emoltionalität, technisches Foto, etc. und dann versuchen genau diesen herauszuheben.
Am meisten lernst du durch das Lösen konkreter Aufgaben. Such dir ein Foto das dir gefällt und versuche es nach zu machen. Dann hast du dein Ziel vor Augen und kannst deine Erfolge überprufen und Fortschritte erkennen.
Ich trau dir mehr zu, als die gezeigten Fotos. Mach mehr mit Moldels und gib ihnen mehr Raum in deinen Fotos, in dem du alle überflüssigen Elemente entfernst.
Hier würde ich die Hand vor den Vorhang und damit das Dreieck stärker betonen. Dann in S/W und mehr Distanz des Modells zum Hintergund, damit sie betont wird. Hintergrund unscharf.
Ich habe ohne Stativ gearbeitet und von jedem Fotomodell 200 - 300 Bilder erstellt. Von diesen Bildern habe ich nur die Fotos veröffentlicht, die, meiner Meinung nach, gut geworden sind. Bei den restlichen Bildern sind mir verschiedene Fehler unterlaufen: Schlecht positionierte Einrichtungsgegenstände, schlechter Kamerawinkel, schlechte Belichtung, ...
Wenn du gut gestaltete Bilder willst, stellst du Kamera aufs Stativ.
Wenn du lebendige, emotionale Bilder willst, fotografiere aus der Hand. Es ist vollkommen egal ob ein Bild scharf ist, hauptsache das Feeling die Botschaft kommt rüber. Notfalls machst du das Foto S/W.
Du solltest dich beim Fotografieren immer auf einen Aspekt konzentrieren: Gestaltung, Emoltionalität, technisches Foto, etc. und dann versuchen genau diesen herauszuheben.
Am meisten lernst du durch das Lösen konkreter Aufgaben. Such dir ein Foto das dir gefällt und versuche es nach zu machen. Dann hast du dein Ziel vor Augen und kannst deine Erfolge überprufen und Fortschritte erkennen.
Ich trau dir mehr zu, als die gezeigten Fotos. Mach mehr mit Moldels und gib ihnen mehr Raum in deinen Fotos, in dem du alle überflüssigen Elemente entfernst.
Hier würde ich die Hand vor den Vorhang und damit das Dreieck stärker betonen. Dann in S/W und mehr Distanz des Modells zum Hintergund, damit sie betont wird. Hintergrund unscharf.
#30Report
[gone] WizArt
8 years ago
@Matthias Zabinski:
Vielen Dank für Deine sehr ausführliche Kritik. Deine Erklärungen sind super.
@K A U S E:
Vielen Dank für Deine Hilfe und besonders für die konkreten Verbesserungsvorschläge.
Vielen Dank für Deine sehr ausführliche Kritik. Deine Erklärungen sind super.
@K A U S E:
Vielen Dank für Deine Hilfe und besonders für die konkreten Verbesserungsvorschläge.
#31Report
Topic has been closed
Grossartig finde ich die nette Stimmung und die prima Tips hier im Thread.