Gewerbliches Aktmodell-Business 14

[gone] Wünsche weiterhin allen viel Spaß in der MK!
8 years ago
Gibt nicht viele gewerbliche Aktmodelle in Deutschland...

und es ist absolut kein leichtes Geschäftsfeld. Man muss es lieben!

https://www.youtube.com/watch?v=LID3Yktomm4

Hat dies überhaupt was mit Fotografie zu tun? Ja... kaum ein Maler, Bildhauer oder Zeichner hat heute nicht auch einen Fotoapparat zur Hand.
8 years ago
ein Aktzeichner, ein Zeichenkurs, ein Bildhauer, ein Maler ... die brauchen alle ein Modell. Ansonsten können sie gleich malen-nach-Zahlen machen.
https://www.youtube.com/watch?v=3Cv9KxLIHAE
einer meiner Lieblingsfilme.
Habe ich kein Aktmodel nach meinen Vorstellungen dann mache ich auch keine Fotos :)
[gone] MauRocShi
8 years ago
Was ich an dem Film erschreckend fand, war die Aussage: "ich muss mich noch nach 23 Jahren überwinden"
[gone] K A U S E
8 years ago
Das ist auch bei vielen Musikern oder Schauspielern so.
[gone] Wünsche weiterhin allen viel Spaß in der MK!
8 years ago
"Was ich an dem Film erschreckend fand, war die Aussage: "ich muss mich noch nach 23 Jahren überwinden"

Naja, der Sprecher hat es gesagt. Mag so stimmen oder auch nicht. Tanja kenne ich nur aus Berichten, Die weiblichen Modelle die ich in Hamburg kenne, sind sehr verschieden. Manche tuen sich bei bestimmten Leuten, Kursteilnehmern, Dozenten, etc., schwer, bei anderen hingegen gar nicht.

So grundsätzlich sage ich nie was über andere Modelle wenn ich gefragt werde, außer nett, zuverlässig und macht einen guten Job. Oder eben halt nicht. :)


""Habe ich kein Aktmodel nach meinen Vorstellungen dann mache ich auch keine Fotos :)"

Ich finde es konsequent, gut und richtig. Den Renoir-Film mag ich auch sehr.

 
8 years ago
.....kann man zum Reinschnuppern in diesen Job eigentlich
auch schon mal ein Praktikum in den Schulferien machen ?
[gone] Wünsche weiterhin allen viel Spaß in der MK!
8 years ago
Schüler machen beim Aktzeichnen mit... und lernen auf diese Weise die Modellarbeit kennen. Dabei lernen sie dann auch gleich etwas vernünftiges. nämlich Zeichnen! :)
Die Ausage mit der Überwindung auch nach 23 Jahren lasse ich nicht so stehen.... ich kenne sie persönlich seit längerer Zeit.. diverse Shootings mit ihr ergeben diesen Eindruck nicht...wenn man sich überwinden muss tut man sowas hier bestimmt nicht



So unkompliziert wie Tanja Wilking ist kaum ein Model das ich kennengelernt habe in den über 7 Jahren die ich in dem Bereich nun fotografiere...

 
[gone] Wünsche weiterhin allen viel Spaß in der MK!
8 years ago
"So unkompliziert wie Tanja Wilking ist kaum ein Model das ich kennengelernt habe in den über 7 Jahren die ich in dem Bereich nun fotografiere..."

Danke! Passt ja auch viel besser ins Gesamtbild. Ich selbst habe schon lustige Erfahrungen mit Journalisten gemacht, man sagt etwas, und die machen selbst im weiteren Gespräch schon was anderes daraus. Aber was Kause erwähnt hat, gibt ja auch gestandene Schauspieler die vorm Auftritt Lampenfieber haben und danach einen ordentlichen Auftritt hinlegen.

Ich wurde letztes Jahr ein paarmal von jemanden gezeichnet der im Unterricht in München auch Tanja regelmäßig vor Staffelei und Zeichenbrett hatte, und voll des Lobes war!
 
Da ich das youtube gar nicht sehen kann (Video streikt), aber nun neugierig wurde :

http://www.spiegel.de/spiegel/unispiegel/d-91714704.html

http://www.donaukurier.de/themen/wissen/hochschule/art133692,3104008

http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=ln&dig=2015%2F04%2F18%2Fa0064&cHash=d24333fcff8461f2ca7848729cf67588

... und ich hoffe, daß auch hier mitgelesen wird :-) Was mir in den letzten Tagen in einigen anderen threads als Verständnislosigkeit und mangelnde Empathie aufstieß, kann so vielleicht ganz einfach neue Gedanken öffnen.

Aus dem Artikel in der taz mal ein Zitat :
"Ein Mini ohne Strumpfhose grenzt fast an Nacktsein in der Öffentlichkeit"

Auch das ist von der individuellen Sichtweise abhängig ... bei einer badenden Frau im Bikini am Strand beachte ich ihre unverhüllten Beine viel weniger als eben wenn dieselbe Frau im Minirock und Strumpfhose auf einem Barhocker säße und ich so ihre bestrumpften Beine deutlich vor Augen hätte ... dieser Moment wäre für mich höchst erotisch !

So denke ich, gibt es auch für die "Überwindung nach 23 Jahren" unterschiedliche Aspekte und da ich Euch beide, aber nicht die Angesprochene kenne - ich denke, da hat jede(r) von uns eine eigene Sichtweise (ein Parallelbeispiel könnte ich benennen, wo ich heute einräume, daß ich mich vor 4 Jahren vielleicht sehr geirrt habe)
Letztlich kann immer nur der Mensch vor der Kamera selbst entscheiden, ob und wie die jeweilige Situation sich "anfühlt" und stimmungsmäßig wirkt.
Auch wenn es um ein Portrait bei einer völlig bekleideten Szene ginge ... nur das Model selbst kennt den eigenen Gedankenfluß dabei, da ist es verdammt oft ziemlich unsinnig zu behaupten, man habe den Charakter oder gar die Gedanken der Abgebildeten in diesem oder jenem Bild perfekt eingefangen ... was man da zum Ausdruck bringt, sind allenfalls die eigenen hineininterpretierten Gedanken und Empfindungen.     
[gone] Wünsche weiterhin allen viel Spaß in der MK!
8 years ago
Meine Ferndiagnose: Ich kann Tanja wärmstens empfehlen... Was sie bei, vor oder nach dem Job denkt sollte eigentlich keine Rolle spielen. Journalisten sehen soetwas natürlich anders... Und wenn Tanja, wie in den drei verlinkten Artikeln noch deutlicher wird, gern über ihre Gedankenwelt Auskunft gibt ist es ja auch okay wenn wiederum andere sich dazu so ihre Gedanken machen. Ob dann richtig oder falsch kann sie nur selbst beantworten. Wird Zeit das sie in die MK kommt. :)

 
[gone] K A U S E
8 years ago
Spannend finde ich Ihre Aussage:
Fotokünstler waren ihr bislang zu experimentell ("Die wollen alle nur ausprobieren"),

aus der Taz. Geht dir das auch so oder reicht das Klingeln in der Kasse?
Bei 20 oder 25 €/h Gage finde ich das Klingeln in der Kasse aber absolut OK ... für 25 €/h gäbe es desöfteren nicht mal die von mir oben beschriebene Barhockerszene.  
[gone] Wünsche weiterhin allen viel Spaß in der MK!
8 years ago
https://www.onlinesteuerrecht.de/home/index.php?option=com_content&task=view&id=215&Itemid=33

"Auch Fotografen, Journalisten, Schriftsteller und Künstler haben es meist schwer, ihre Tätigkeit als steuerlich relevant zu verkaufen. Bei ihnen ist typischerweise zu erwarten, dass positive Einkünfte erst nach einer langen, Verlust bringenden Anlaufphase erzielt werden. Bleibt der prognostizierte Totalgewinn auch nach längerer künstlerischer Betätigung negativ, so fällt die Tätigkeit ab dem Zeitpunkt in den Bereich der Liebhaberei. Sind dagegen stetig steigende Einnahmen zu verzeichnen, kann davon ausgegangen werden, dass in absehbarer Zeit ein positiver Totalgewinn erzielt werden und die Tätigkeit weiter als steuerlich relevant behandelt werden kann. Da persönlichen Passionen meist ohne große Rücksicht auf Geld- und Zeitaufwand nachgegangen wird, können demgegenüber erkennbare Bemühungen des Künstlers, betriebswirtschaftlich nicht notwendige Kosten zu vermeiden auch als Indiz für die Gewinnerzielungsabsicht und damit die Gewerblichkeit gewertet werden."


Kause, um es abzukürzen:

Mir geht es da ganz wie dem Künstler. Nichts desto trotz halte ich experimentelles arbeiten mit einem begabten Fotokünstler auf TFP für eine tolle Sache. :)

 

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