@Lichtspieler: 
wie Sveniieh bereits bemerkt hat, geht es mir nicht darum, dass jemand mit Geldscheinen winkt und ich dann "alles mache", sondern - wie ich an anderer Stelle in meinem Beitrag schrieb, dass im Falle von professionellen Shootings andere Voraussetzungen gelten sollten wie im reinen Hobbybereich! Eine Situation wird durch Geldfluss nicht angenehmer oder weniger unangenehm, aber da muss man dann halt durch und sich nichts anmerken lassen, das es einfach ein Job ist und der Kunde die volle Leistung erwartet!

Ein Fotograf, der "gegen Bezahlung" (egal, ob von den Fotografierten bezahlt oder von Dritten) wird sich selten (wenn er nicht zu den absoluten Top-Fotografen gehört, dem alle die Bude einrennen) leisten können, ein Shooting abzulehnen, weil ihm das "Model" aus irgendwelchen Gründen nicht zusagt.
Im Hobbybereich suchen sich dagegen doch (fast) alle raus, mit wem sie zusammenarbeiten möchten, oder fotografierst DU alle (Männlein, Weiblein, jung, alt, groß, klein, dick, dünn,....), noch dazu in allen Aufnahmebereichen, die Du prinzipiell anbietest?

Ebenso ist es bei Modellen eben auch!

Und nun mal zurück zum Thema des Threads: es ist ein Jammerthread, bei dem die Frage gestellt wurde, ob es anderen auch so geht, dass sie eine Idee haben und es dann schwierig wird mit der Umsetzung, weil z.B. der passende Shootingpartner fehlt.
Also ging es zunächst nicht mal darum, dieses eine spezielle Shooting doch umzusetzen!
Warum muss früher oder später immer ein TO-Bashing stattfinden, dass sie/er doch selbst schuld ist und eh nur Aufmerksamkeit will?
Sind wir hier im Kindergarten? 

Mir geht es jedenfalls auch ab und zu so, dass ich eine Idee habe und diese zumindest nicht sofort umsetzen kann (vor und hinter der Kamera und auch Visa-Projekte). Das hat unterschiedliche Gründe: manchmal fehlen die passenden Shootingpartner, manchmal an der passenden location, manchmal (vor allem bei Projekten mit mehreren Beteiligten) sind es zeitliche Probleme, manchmal auch die Umstände.
Ein Shooting wartet z.B. schon seit mehreren Jahren auf Umsetzung, weil an der location Pflanzen stehen, die nur eine gewisse Zeit im Jahr blühen und es mir auf deren Blüte ankommt. Nun ist das aber nicht in jedem Jahr zur exakt selben Zeit, sondern kann einige Wochen unterschiedlich sein. Aber genau in diesem Zeitraum habe ich meist sehr viele andere Termin, die location ist ca. 3/4 Autostunde von mir entfernt, also kann ich nicht alle paar Tage mal schnell vorbeischauen. Und durch die Lage unterscheidet sich die Blütezeit dieser (der meisten anderen auch) Pflanze von der bei uns. Ich habe es schon mehrfach versucht, aber noch nie geschafft, alleine die Blüte dort live zu sehen-was anderen übrigens ähnlich geht, da ich mich schon mit anderen Besuchern dort darüber unterhalten habe. Egal, ich warte einfach und hoffe, dass es irgendwann klappt - an interessierten Fotografen dafür mangelt es aber nicht.

So, und jetzt hoffe ich mal, dass weiter gejammert wird über ähnliche "Fälle"

@BS
Du bringst es auf den Punkt ;)

@Sveniieh
Werd erwachsen und leg deine Komplexe ab, oder:
Lass deine Fantasie Fantasie sein, weil du dieser "Idee" anscheinend selbst nicht gewachsen bist.
Wäre ich ich Fotograf(in), wäre mir das Risiko zu groß, daß du dann am Set letztendlich doch kneifst, falls du überhaupt kommst und die Kommunikation nicht schon vorher abbrichst weils dir zu peinlich ist.

Zur "Kultur"
Geh mal in die Sauna, auf den FKK Strand, oder erkundige dich im Internet wie es um die Nackedeis in unserer "Kultur" steht. In Dänemark zB sind die Textilbadestände extra ausgewiesen, weil es dort üblich ist nackt zu baden. Überall auf der Welt sperren Nackt-Restaurants auf, die ausschließlich nackte Gäste bedienen. Letztens hab ich gelesen, daß bei uns eine Gemeinde plant einen Nacktradweg zu bauen, weil sie sich dadurch einen wirtschaftlichen Gewinn verspricht. Es gibt Nacktlanglaufleupen usw.

Ich hatte am Montag ein 2 1/2 Stunden langes Aktshooting in einer Unterführung mitten auf ner (Neben-)Straße ... es sind doch einige Autos, Radfahrer und Spaziergänger unterwegs gewesen.
Die meisten haben es nicht mal beachtet daß ich nackt war, einige haben freundlich gegrüßt, ein paar haben gelächelt ...
Die nächste Polizeidienstelle war c.a. 500m entfernt, angerufen hat sie keiner und selbst gekommen ist sie auch nicht.
Ist auch nicht strafbar, im Iran sicher ja, in Deutschland und Österreich jedenfalls nicht explizit verboten.




 

Und nun mal zurück zum Thema des Threads: es ist ein Jammerthread, bei dem die Frage gestellt wurde, ob es anderen auch so geht, dass sie eine Idee haben und es dann schwierig wird mit der Umsetzung, weil z.B. der passende Shootingpartner fehlt.

Endlich mal eine vernünftige Frage in dem ganzen selbstbezogenen "ich will, aber nur in meinem Umkreis, will nix zahlen, nicht auf FB suchen, Fotografin muss weiblich sein, eine Hasselblad haben, und außerdem muss Vollmond sein, damit genau meine Idee umgesetzt werden kann".

Die Antwort:
Natürlich. Die ganze Zeit. Und ich bin mir sicher, das geht jedem so. Das geht von "mir schwirrt da was im Kopf rum" über "ich sehe was, das will ich auch mal machen" bis hin zu konkretem Konzept, wo mir nur noch ein Baustein fehlt. Ich habe eine Excel-Liste voller Ideen und hunderte von Beispielbildern, an denen ich mich irgendwie orientieren will. Da spielen viele Faktoren mit, die passen müssen: Modell, Visa, Location, Wetter, Accessoirs, Lichtequipment, Vorbereitung, etc.

Nur wer ein bisschen das Forum verfolgt, merkt: Die Rücklaufquote und Zuverlässigkeit der Models ist mau. Bestimmte Konzepte und Themen sind teuer, und da überlege ich mir, ob es genau dieses Shooting sein muss, oder ob ich mich nicht solange mit etwas anderes vergnügen kann. Irgendwann kommt die perfekte Möglichkeit um die Ecke.
Ich werde mich bestimmt nicht in Unkosten stürzen, Visa buchen, Location organisieren, um dann am Shootingtag zu hören, dass ein Hamster gestorben ist. 
Das ist ein Problem, das haben Dutzende Fotografen hier.

Ich mache es andersrum: Wenn ich ein Model sehe, dann überlege ich mir, was passt von dem, was ich machen will. Wie bringe ich ihre Vorstellung von guten Bildern mit meinen zusammen. Dazu habe ich ja die Liste und meine Ideensammlung.

Ein Beispiel: Ich wollte schon sehr lange die Idee realisieren, eine Tänzerin in vielfacher Ausführung über eine Landschaft tanzen zu lassen. Eine Tänzerin hatte ich endlich (über FB) gefunden, nur Location, Uhrzeit und Licht war nicht ideal, infolgedessen war die Schärfe mau. Da habe ich mir in den Hintern gebissen für meinen Fehler und meine mangelnde Vorbereitung. Es kamen ein paar andere vernünftige Bilder raus, und irgendwann werde ich es nochmals versuchen. Weil eben auch nicht jede Idee, die im Kopf super ist, das erste Mal perfekt funktioniert.

(Das Ergebnis falls jemand interessiert ist.)

Hier darüber zu heulen, dass die Welt sich nicht nach meinen Wünschen verbiegt, um dann über zig Seiten vollkommen beratungsresistent jeden zu verteufeln, der mir Hinweise gibt, ist das Letzte, was mir in den Sinn kommen würde.

Noch ein Abschluss von mir: Für mich ist Hobbyfotografie 
a) mit den begrenzten Mitteln, die man zur Verfügung hat, das maximale Umsetzen und
b) immer weiter lernen und sein Repertoire an Techniken, Methoden und Möglichkeiten zu erweitern

Ich erwarte nicht, das perfekte Superfoto zu machen. Ich erwarte auch nicht, das jedes Konzept auf Anhieb klappt. Natürlich will ich handwerklich gute Fotos machen -- aber eben im Rahmen meiner Möglichkeiten. Dass es vieles in der Fotografie gibt, das ich nie erreichen werde, ist mir vollkommen klar. Genauso wie jedem Freizeitkicker klar ist, dass er nie in der Champions League spielen wird.

Manche hier glauben halt, dass ihr Anspruch, genau ihren Willen zu bekommen, ausreicht, um ihn auch zu bekommen. Sollen sie glauben.

@Heinz Drstak
Wir wissen, dass Du Profifotografie für die geilste Sache seit geschnitten Brot hälst und den Hobbyfotografen immer wieder vorhalten musst, was sie alles nicht können und was "ihr" alles besser macht.

Nur wenn Du meinen Beitrag genau liest, merkst Du, dass die Restriktionen größtenteils budgetärer natur sind. Die Schwierigkeit für Hobbyfotografen besteht nicht darin, bei einer Agentur ein Profimodel zu buchen, es nach Mallorca einfliegen zu lassen und dort an einer coolen Location von einer Visa aufhübschen zu lassen und es dann zu fotografieren. 
Die Schwierigkeit besteht darin, das Budget für Model, Location, Reise und Visa zur Verfügung zu haben, das diese Dinge ermöglicht. Deshalb gehen Hobbyfotografen Kompromisse ein und nehmen sich Zeit.
Freie Projekte der Profifotografen geschehen ja oft unter den gleichen Restriktionen, und genau deshalb können sie auch etwas länger warten.

Das erscheint mir als der wesentlichste Unterschied zwischen Hobby- und Profifotografen: Der Profifotograf findet jemanden, der bereit ist, dieses Budget auszugeben, damit der Fotograf das vom Kunden geforderte Konzept umsetzt.

Damit wird die große Fähigkeit eines Profifotografen die Verkaufsfähigkeit und das eigene Marketing. Plus die Bereitschaft, sich in gewissem Rahmen diktieren zu lassen, was er macht.
Das macht Profifotografen per definition zu kommerziell erfolgreicheren Fotografen, die Budget auftreiben können, sagt aber nichts über die Fähigkeit aus, unter gegebenen Randbedingungen (Budget, Zeit) bessere Ergebnisse hinzubekommen.

Ein Fotograf, der "gegen Bezahlung" (egal, ob von den Fotografierten bezahlt oder von Dritten) wird sich selten (wenn er nicht zu den absoluten Top-Fotografen gehört, dem alle die Bude einrennen) leisten können, ein Shooting abzulehnen, weil ihm das "Model" aus irgendwelchen Gründen nicht zusagt.

... na, die Freiheit würde ich mir aber ganz bestimmt nehmen. Und ich (z.B.) gehöre sicher nicht zur erwähnten Gruppe.

@Seekworld Einige andere sollten erwachsen werden und sich abgewöhnen jeden normalen Menschen, bei egal was er schreibt, permanent zu zerreißen.
Komplexe? Ich? Hahaha, nein. Definitiv nicht! Ich steh' meinem Körper äußerst selbst bewusst gegenüber. Ich bin lediglich der Meinung, dass es Sachen an einem Menschen gibt, die eben nicht jeder sehen sollte, sondern nur auf bestimmte Leute reduziert wird. Aber nur, weil ich diese Ansicht habe, heißt es nicht das ich Komplexe habe! Die einen haben halt jene Meinung, die anderen halt eine andere. Das hat man zu akzeptieren und zu zerreißen, genauso wie sämtliche andere Grenzen ohne schlecht über jene zu urteilen. Selbstverständlich, werde ich bei einem Termin für solch Shooting in meinen eignenen 4 Wänden nicht erscheinen! Ha ha. Kneifen, weil es darum geht halbnackt in Dessous vor'ner Frau zustehen werde ich natürlich ebenfalls selbstverständlich. Meine bisherigen Sachen in Dessous sind alles nur Bildmontage. :) Den Sex mit meinem Freund gibt es überigens auch nur mit Ganzkörperanzug und im dunklen, ihr Hirnis. Merkt ihr's langsam?

Ich habe bereits gesagt, dass einer Veröffentlichung nichts im Wege steht - Hallo, ich habe selbst welche auf meiner Sedcard?! Denkt doch mal nach, eh. Es geht nur um ein gewisses Maß.

Soso, es können also keine guten Fotos entstehen, wenn ich sie später in meinen Wänden nutze und meinem Freund gebe, damit er was tolles von mir hat. Ja, Leute, ich habt ja eine unglaublich krasse Ahnung! Das ist echt richtiger Wahnsinn in diesem Forum. Euch ist klar, dass irgendwie jedes Bild schlussendlich für MICH gemacht wird und wohl auch meinem Freund? Sonst würde ich mich nicht vor eine Kamera stellen. Aber das bedeutet NICHT, dass ich nicht tue, was mir der oder die Fotografin sagt. Es werden trotzdem GEMEINSAM Konzepte entwickelt und GEMEINSAM umgesetzt. Bitte hört doch einfach mal auf mit dem Gebrabbel, wenn ihr mich nicht kennt und nie mit mir gearbeitet habt. Bisschen scheiße permanent anderen Leuten irgendwas in die Schuhe zu schieben.

Und um es einigen Leute nochmal ganz klar zu machen, worüber sie auch falsch urteilen ohne wieder etwas zu wissen. Es geht nicht darum, dass ich kkein Geld ausgeben WILL sondern das es nicht geht. Stellt euch doch alle mal vor, ich habe am 10.9. ein Payshooting mit einer tollen Frau deren arbeiten ich schon seeeeehr lange bewundere. Aber eben in einem ganz anderen Bereich und leider kann ich es mir nicht jedes Mal, wenn ich eine Idee habe leisten 150 Euro für 4 Highendbeautyretuschte Bilder und vllt. 10 in Webqualität zu bezahlen.

Nein, es geht nicht darum. Aber wenn ich sie dafür nutzen möchte oder eben mein Freund, der mit mir zusammen wohnt und so was dann halt aufhängt - weil er stolz drauf ist, dann ist das so. Dann heißt es aber nicht, dass diese Bilder schlecht werden, weil immer daran denke, dass sie dort landen können.
Wenn der die das jenige hinter der Kamera sagt, stell dich zwischen die zwei Bäume da, lass den einen arm schräg vor deinen Körper hängen und den anderen stämmst du in die Hüfte, dann mach ich das. Und zetter nicht rum "Ne, das will ich aber nicht, dass war nicht der plan" .-.-

Ich schreibe ihm auch nicht vor, wie er irgendwas zu bearbeiten hat. Lediglich wenn mir was auffällt, was stört erzähle ich es ihm. Ob er es ändert oder nicht, ist ihm selbst überlassen. Wenn mir was überhaupt nicht passt, frag ich notfalls auch, ob es ok ist, wenn ich selbst bearbeite.
UUUuuuuuuuuuuuuuuuuuuh, darüber wird gleich wieder gehatet.