TFP Sinn und / oder Unsinn 43
8 years ago
Lustig, dass bei Modellen, die bei TfP "Nein Danke" sagen immer daraufbeharrt wird, dass sie aus JEDEM Shooting ja waaaaaaahnsinns-Erfahrung und was-nicht-alles mitnehmen kann, während man Fotografen, die TfP ablehnen (auch wenn es nur um bestimmte Einzelanfragen geht) ja immer verstehen muss, er muss ja auch was davon haben... aber das böse Model? Tfp wennes die Sedcard bereichert? wie kann die nur sowas wollen! steinigt sie!
Will heißen: Inhaltlich ist das natürlich der Fall, in der MK-Realität wird diesbezüglich aber gern mit zweierlei Maß gemessen...
Will heißen: Inhaltlich ist das natürlich der Fall, in der MK-Realität wird diesbezüglich aber gern mit zweierlei Maß gemessen...
#2Report
8 years ago
Das mit den Spritkosten kenne ich. Es wird meist automatisch angenommen, dass man als Model durch ganz Deutschland reist und die Kosten fürs Benzi alleine trägt. Mal ganz abgesehen von dem Zeit, die man auf der Autobahn verplempert.
#3Report
8 years ago
Deshalb habe ich einen TfP Radius - 200 km einfache Strecke fahre ich auf eigene Kosten... weiteres geht halt nicht undnehme ich daher nicht an. Wird oft als mangelnder Wille und Einsatzbereitschaft "abgestraft (nur mit viel weiterer Strecke kommt schnell noch ne Übernachtung, 2 Tage Ausfall im Job etc. dazu, das sieht halt keiner).
Ich sehe es nur oft, dass mein gegenüber keinerlei Bock auf Planung hat "Bring halt mal was mit" und wenn ich dann Locationbilder haben möchte um mir einen Eindruck zu verschaffen "Ach, das schauen wir spontan" - aber x hundert km fahren soll ich dann doch... und wenn das Outfit am Ende so gar nict in die Location passt ist es auch meine Schuld... böses Model...
TfP ist gut, ich mache das gerne, weil es mein Hobby ist, aber dass es sich lohnen muss ist auch klar. Ich mache das seit etlichen Jahren, ich brauche nicht noch ne vollere Festplatte, sondern will auch was produktives schaffen.
Ich sehe es nur oft, dass mein gegenüber keinerlei Bock auf Planung hat "Bring halt mal was mit" und wenn ich dann Locationbilder haben möchte um mir einen Eindruck zu verschaffen "Ach, das schauen wir spontan" - aber x hundert km fahren soll ich dann doch... und wenn das Outfit am Ende so gar nict in die Location passt ist es auch meine Schuld... böses Model...
TfP ist gut, ich mache das gerne, weil es mein Hobby ist, aber dass es sich lohnen muss ist auch klar. Ich mache das seit etlichen Jahren, ich brauche nicht noch ne vollere Festplatte, sondern will auch was produktives schaffen.
#4Report
8 years ago
@ LadyCassandra:
Ich bin ganz bei Dir, genau das erlebe ich auch ständig. Ich soll mich mal ein paar Stunden ins Auto setzen und dann schauen wir mal...weil der Fotograf kein Bock hat sich vorher Gedanken zu machen. Deshalb hab ich mir auch angewöhnt, solche Shootings wieder abzusagen bzw. erst durchzuführen wenn offene Fragen zur Location und Idee geklärt sind und die Fahrtkostenbeteiligung gesichert ist.
Ich bin ganz bei Dir, genau das erlebe ich auch ständig. Ich soll mich mal ein paar Stunden ins Auto setzen und dann schauen wir mal...weil der Fotograf kein Bock hat sich vorher Gedanken zu machen. Deshalb hab ich mir auch angewöhnt, solche Shootings wieder abzusagen bzw. erst durchzuführen wenn offene Fragen zur Location und Idee geklärt sind und die Fahrtkostenbeteiligung gesichert ist.
#5Report
[gone] K A U S E
8 years ago
Ganz schön viel Gelaber für die simple Aussage: es muss sich für beide lohnen.
Das ist nen inhaltsleerer Seo-Text.
Es gibt faktische Gründe warum sich das Kosten Nutzen Verhältnis weiter zu dem Models verschiebt:
1) es wird immer einfacher und günstiger zu fotografieren: als ich 95 anfing professionell zu fotografieren, hatte ich immer hohe Materialausgaben.
Ein KB Film mit Kontaktbogen so um 15 Euro umgerechnet. Wenn es in die Hose ging hat der Fotograf die Kosten zu tragen. Das macht ihn vertrauenswürdiger und damit wertvoller. Inklusive Distribution der Bilder
2) In den 90zigern gab es Supermodels, diese Ära ist vorbei. Das Niveau, damit die Messlatte der Models ist gesunken. Nicht zuletzt dank Heidi Klum.
Insgesamt ist die Qualität der Werbung/ Fotos durch Verlagerung von Print ins Netz gesunken. Es wird kurzfrister, kurzlebiger und nicht zuletzt auch segmentierter produziert.
3) Der Spruch: "den Rest machst du/ich in Photoshop ! " die Leistungen des Fotografen und der Grafiker sind zusammengeschmolzen. Der fotografische Anteil wird geringer. So sehe ich viele technisch gute und kompositorisch aufwendige, aber emotional leere Bilder. Ich finde das schlechter. Weniger fotografisch.
Der Mainstream ist beleibig geworden. Es wird in den Bilder werden kaum noch provoziert und experiementiert, sowas wie Toscani/Bennetton habe ich schon lang nicht mehr erlebt. Und für Privatleute ist Pseudomode, Splatter, Beauty ist mal nette Selbsterfahrung aber nicht mehr.
Mir geht´s doch genauso wie den Models: die wirklich modelmäßigen Models hier kosten größtenteils Geld. Das entspricht den guten Fotografen. Wenn mich Erna Pupenschlunk fragt ob ich ne TFP "Fashion" (haha) Session machen will, sage ich: "Nein Danke". Das bringt mir nix, nichtmal people fotos für nen Stock. Denn da gibt es für zwei Euro Fotos die ich nur mit großem Aufwand produzieren kann. Wenn der Typ dann nicht 100% passt, ist vertane Zeit.
Ich denke es gibt für die Fotografen nur einen Weg: in die Tiefe, nicht in die Breite. Das entspricht auch der Rezeption der Starfotografen in der Öffentlichkeit: des S/W Mode King Lindbergh, der Provokateur Toscani, der Frauenheld Newton, der Pornotyp Richardson usw. um mal aktuelle zu nennen.
Für mich ist das schade, denn ich mag die Vielfalt die der Beruf mitbringt. Ich habe in den letzten vier Wochen ein Luxuspartment für 2 Millionen in Berlin Mitte für einen Immobiliendienstleister fotografiert und ne Woche später in einem Thai Massage Salon in Lichtenberg. Gekommen sind die aber weil ich meine Außenwerbung klar auf Portraits für Business und Werbung ausgerichtet habe.
Blub blub. usw usf
TFP nur wenn es bereichert. Das bedeutet auch für die Fotografen eine Nachfrage zu bedienen. Nur da sein und Kamera haben reicht nicht mehr.
Und es gilt ganz klar: was nichts kostet ist nichts wert. (oder unbezahlbar, wie Liebe, Kinder, klare Seen, Sonnenschein, Vogelgesang ;-))
Das ist nen inhaltsleerer Seo-Text.
Es gibt faktische Gründe warum sich das Kosten Nutzen Verhältnis weiter zu dem Models verschiebt:
1) es wird immer einfacher und günstiger zu fotografieren: als ich 95 anfing professionell zu fotografieren, hatte ich immer hohe Materialausgaben.
Ein KB Film mit Kontaktbogen so um 15 Euro umgerechnet. Wenn es in die Hose ging hat der Fotograf die Kosten zu tragen. Das macht ihn vertrauenswürdiger und damit wertvoller. Inklusive Distribution der Bilder
2) In den 90zigern gab es Supermodels, diese Ära ist vorbei. Das Niveau, damit die Messlatte der Models ist gesunken. Nicht zuletzt dank Heidi Klum.
Insgesamt ist die Qualität der Werbung/ Fotos durch Verlagerung von Print ins Netz gesunken. Es wird kurzfrister, kurzlebiger und nicht zuletzt auch segmentierter produziert.
3) Der Spruch: "den Rest machst du/ich in Photoshop ! " die Leistungen des Fotografen und der Grafiker sind zusammengeschmolzen. Der fotografische Anteil wird geringer. So sehe ich viele technisch gute und kompositorisch aufwendige, aber emotional leere Bilder. Ich finde das schlechter. Weniger fotografisch.
Der Mainstream ist beleibig geworden. Es wird in den Bilder werden kaum noch provoziert und experiementiert, sowas wie Toscani/Bennetton habe ich schon lang nicht mehr erlebt. Und für Privatleute ist Pseudomode, Splatter, Beauty ist mal nette Selbsterfahrung aber nicht mehr.
Mir geht´s doch genauso wie den Models: die wirklich modelmäßigen Models hier kosten größtenteils Geld. Das entspricht den guten Fotografen. Wenn mich Erna Pupenschlunk fragt ob ich ne TFP "Fashion" (haha) Session machen will, sage ich: "Nein Danke". Das bringt mir nix, nichtmal people fotos für nen Stock. Denn da gibt es für zwei Euro Fotos die ich nur mit großem Aufwand produzieren kann. Wenn der Typ dann nicht 100% passt, ist vertane Zeit.
Ich denke es gibt für die Fotografen nur einen Weg: in die Tiefe, nicht in die Breite. Das entspricht auch der Rezeption der Starfotografen in der Öffentlichkeit: des S/W Mode King Lindbergh, der Provokateur Toscani, der Frauenheld Newton, der Pornotyp Richardson usw. um mal aktuelle zu nennen.
Für mich ist das schade, denn ich mag die Vielfalt die der Beruf mitbringt. Ich habe in den letzten vier Wochen ein Luxuspartment für 2 Millionen in Berlin Mitte für einen Immobiliendienstleister fotografiert und ne Woche später in einem Thai Massage Salon in Lichtenberg. Gekommen sind die aber weil ich meine Außenwerbung klar auf Portraits für Business und Werbung ausgerichtet habe.
Blub blub. usw usf
TFP nur wenn es bereichert. Das bedeutet auch für die Fotografen eine Nachfrage zu bedienen. Nur da sein und Kamera haben reicht nicht mehr.
Und es gilt ganz klar: was nichts kostet ist nichts wert. (oder unbezahlbar, wie Liebe, Kinder, klare Seen, Sonnenschein, Vogelgesang ;-))
#6Report
8 years ago
Ok, wenn's im Studio sein soll kommen die Portraitierten dann zu mir, allerdings fahre ich auch mal weiter weg zu einem Shooting. Also kommt in diesem Fall der Knipser zum Model :-)
Als Hobby-ist mit meistens 08/15 Bildern kann ich es mir allerdings auch erlauben mich auf Personen aus der näherern Umgebung zu beschränken. Ist ja auch schön wenn mal mal an den Wochenenden was anderes als Fotos macht (Und Zeit zum nachbearbeiten, Motorrad oder Fahrradfahren oder dem Ärgern des Nachwuchses hat).
Als Hobby-ist mit meistens 08/15 Bildern kann ich es mir allerdings auch erlauben mich auf Personen aus der näherern Umgebung zu beschränken. Ist ja auch schön wenn mal mal an den Wochenenden was anderes als Fotos macht (Und Zeit zum nachbearbeiten, Motorrad oder Fahrradfahren oder dem Ärgern des Nachwuchses hat).
#7Report
8 years ago
Der gute Mann sollte sich besser mal nicht beschweren, denn er macht den Bildermarkt ja selbst kaputt.
Hier zwei Schlüsselzitate:
Und das bei einem kommerziell arbeitenden Fotografen?
No comment.
Ah ja.
Der Mann legt es für meine Begriffe geradezu darauf an, ausgenutzt zu werden.
Hier zwei Schlüsselzitate:
Ja, ein TfP kann Zeitverschwendung sein. Ich habe diesen Fall immer wieder. Nach Durchsicht meiner TfP-Verträge vor einiger Zeit, kam ich (wenn man die ganzen TfPs ohne Vertrag oder Folgeshootings mitrechnet) auf über 600.
Und das bei einem kommerziell arbeitenden Fotografen?
No comment.
Vor Kurzem bekam ich eine Anfrage, was denn ein Shooting bei mir kosten würde. Thema wurde vom Modell vorgegeben, und ich fand es so reizvoll, dass ich TfP anbot.
Ah ja.
Der Mann legt es für meine Begriffe geradezu darauf an, ausgenutzt zu werden.
#8Report
8 years ago
Hier mal eine ganz Intressante Meinung die ich nicht besser hätte formulieren können.
http://dietergreven.de/sinn-und-unsinn-von-tfp/
Oh doch das kann man besser formulieren, sprachlich kein Meisterwerk und inhaltlich wohl was für die Papiertaschentuchindustrie *Tempo rüber reicht*
#9Report
[gone] Wünsche weiterhin allen viel Spaß in der MK!
8 years ago
Cool, ein neues Thema! :)
Ich mache nur dann TFP wenn es sich für beide Seiten lohnt. Die meisten Menschen mit denen ich arbeite bezahlen meine Modelltätigkeit. Ist unkompliziert und steuerlich absetzbar.
Ich mache nur dann TFP wenn es sich für beide Seiten lohnt. Die meisten Menschen mit denen ich arbeite bezahlen meine Modelltätigkeit. Ist unkompliziert und steuerlich absetzbar.
#10Report
8 years ago
Ganz schön viel Gelaber für die simple Aussage: es muss sich für beide lohnen.
Das ist nen inhaltsleerer Seo-Text.
Wieso muss es sich für beide lohnen? Wo steht das?
Entweder einer macht es zu den jeweiligen Bedingungen, oder er macht es nicht.
Viele Leute werden es nur machen, wenn sie die Einschätzung haben, daß es sich für sie lohnt. Was einer als "lohnend" empfindet, ist wiederum individuell.
Manche Leute machen auch Sachen, die sich nicht für sie lohnen. Und manchmal stellt man auch erst hinterher fest, daß man sich verkalkuliert hat und es sich dann doch nicht gelohnt hat.
So what? Get adult. Werdet endlich erwachsen.
Wenn einer/eine es machen will - macht es. Wenn nicht, dann lasst es.
#11Report
8 years ago
Die meisten Menschen mit denen ich arbeite bezahlen meine Modelltätigkeit. Ist unkompliziert und steuerlich absetzbar.
Da fallen die ganzen Amateurfotografen als Auftraggeber dann weg. Und die sind in der MK die große Mehrheit.
#12Report
8 years ago
Hier mal eine ganz Intressante Meinung die ich nicht besser hätte formulieren können.
http://dietergreven.de/sinn-und-unsinn-von-tfp/
"Ist euch eigentlich der Unterschied zwischen umsonst und gratis bekannt?"
Dazu fällt mir ein schöner alter Witz über Ärzte ein.
Der große Rudolf Virchow wurde eines Tages zu einem schwerkranken Patienten gerufen. Als er endlich dort ankam, war der Patient bereits verstorben.
"Es tut mir leid, daß Sie jetzt ganz umsonst hierher gefahren sind!" sagte einer der Hinterbliebenen zu Virchow.
"Vielleicht vergebens", antwortete Virchow freundlich, "aber bestimmt nicht umsonst."
#13Report
[gone] Wünsche weiterhin allen viel Spaß in der MK!
8 years ago
"Da fallen die ganzen Amateurfotografen als Auftraggeber dann weg. Und die sind in der MK die große Mehrheit."
Ne, kommt selbst bei mir vor. Unsere schmucken Pay-Erotikmodels können es mit Sicherheit bestätigen. :) Natürlich setzen die Auftraggeber es dann wohl eher nicht ab.
Ne, kommt selbst bei mir vor. Unsere schmucken Pay-Erotikmodels können es mit Sicherheit bestätigen. :) Natürlich setzen die Auftraggeber es dann wohl eher nicht ab.
#14Report
8 years ago
@Lavendoline @LadyCassandra
Ihr beschreibt die Sicht der Models, in der die Fotografen die Bösen sind und alles vom Model verlangen, man selbst aber überhaupt nichts darf.
Ich habe natürlich eine ganze andere Erfahrung: Ich habe explizit auf meiner SC geschrieben, dass sich über einen Fahrtkostenzuschuss reden lässt, ich komme auch gerne zum Model, wenn es eine gute Location kennt (die meisten Models erwarten, dass man als Fotograf mit toller Location auffährt). Ihr habt als Model ein eigenes Studio und wollt darin shooten? Dann fange ich bestimmt nicht an, über Spritkosten zu reden.
In einem Fall habe ich das Model von zu Hause abgeholt, in mein Studio gebracht und nach dem Shooting wieder nach Hause gefahren. Für umme. Nein, das lag überhaupt nicht auf dem Weg. Ich wollte einfach das Shooting.
Daneben trage ich zwischen 50%-100% der Visa-Kosten, wenn es eine Visa gibt (letzten Freitag habe ich die Visa alleine bezahlt).
Ich habe auf meiner Webseite eine ganze Reihe von Location-Fotos, und sag schon gleich beim Anschreiben "das ist die Location, "dort werden wir shooten". Normalerweise prüfe ich eine Location erst und überlege mir, wo man dort shooten kann, bevor ich dort shoote.
Und dann sage ich auch, was ich für Klamotten gerne hätte, die zum Thema passen (wobei ich durchaus flexibel bin), schicke auch gerne Moods.
Models, die zu weit weg wohnen, schreibe ich im Normalfall nicht an, weil ich weiß, dass der Aufwand für sie zu groß ist, und ich kann das absolut verstehen.
Nein, ich erwarte hier nicht groß bezahlt zu werden. Dazu bin ich nicht hier.
Und natürlich sollte ein TFP-Shooting für Model und Fotograf passen und beide sollten etwas davon haben.
Aber ich habe halt bei vielen Sedcards, die ich lese, das Gefühl, es geht den Models primär ums Kohle verdienen, und ausnahmsweise lassen sie sich herab, auch mal auf TFP zu shooten. Gilt offensichtlich nicht für Lavendoline und LadyCassandra.
Ich betreibe das als ernstzunehmendes Hobby. Ich suche Leute, die das genauso sehen. Wenn ich dabei für die andere Seite bei den Fahrtkosten zuschieße, ist das ok. Natürlich kann ich jedes Model verstehen, dem meine Bilder nicht gut genug sind. Ist ok. Aber ich will nicht der Goldesel sein für Mädels, die meinen, mich melken zu müssen, weil sie sich vor meiner Linse obenrum frei machen.
Ihr beschreibt die Sicht der Models, in der die Fotografen die Bösen sind und alles vom Model verlangen, man selbst aber überhaupt nichts darf.
Ich habe natürlich eine ganze andere Erfahrung: Ich habe explizit auf meiner SC geschrieben, dass sich über einen Fahrtkostenzuschuss reden lässt, ich komme auch gerne zum Model, wenn es eine gute Location kennt (die meisten Models erwarten, dass man als Fotograf mit toller Location auffährt). Ihr habt als Model ein eigenes Studio und wollt darin shooten? Dann fange ich bestimmt nicht an, über Spritkosten zu reden.
In einem Fall habe ich das Model von zu Hause abgeholt, in mein Studio gebracht und nach dem Shooting wieder nach Hause gefahren. Für umme. Nein, das lag überhaupt nicht auf dem Weg. Ich wollte einfach das Shooting.
Daneben trage ich zwischen 50%-100% der Visa-Kosten, wenn es eine Visa gibt (letzten Freitag habe ich die Visa alleine bezahlt).
Ich habe auf meiner Webseite eine ganze Reihe von Location-Fotos, und sag schon gleich beim Anschreiben "das ist die Location, "dort werden wir shooten". Normalerweise prüfe ich eine Location erst und überlege mir, wo man dort shooten kann, bevor ich dort shoote.
Und dann sage ich auch, was ich für Klamotten gerne hätte, die zum Thema passen (wobei ich durchaus flexibel bin), schicke auch gerne Moods.
Models, die zu weit weg wohnen, schreibe ich im Normalfall nicht an, weil ich weiß, dass der Aufwand für sie zu groß ist, und ich kann das absolut verstehen.
Nein, ich erwarte hier nicht groß bezahlt zu werden. Dazu bin ich nicht hier.
Und natürlich sollte ein TFP-Shooting für Model und Fotograf passen und beide sollten etwas davon haben.
Aber ich habe halt bei vielen Sedcards, die ich lese, das Gefühl, es geht den Models primär ums Kohle verdienen, und ausnahmsweise lassen sie sich herab, auch mal auf TFP zu shooten. Gilt offensichtlich nicht für Lavendoline und LadyCassandra.
Ich betreibe das als ernstzunehmendes Hobby. Ich suche Leute, die das genauso sehen. Wenn ich dabei für die andere Seite bei den Fahrtkosten zuschieße, ist das ok. Natürlich kann ich jedes Model verstehen, dem meine Bilder nicht gut genug sind. Ist ok. Aber ich will nicht der Goldesel sein für Mädels, die meinen, mich melken zu müssen, weil sie sich vor meiner Linse obenrum frei machen.
#15Report
8 years ago
Ach Gottchen, der Thread aus facebook. Muß denn dieser Quatsch jetzt hierher verlinkt und auch zum 1001sten male durchdiskutiert werden.
Mach doch gleich einen Kettenbrief daraus.
Mach doch gleich einen Kettenbrief daraus.
#16Report
8 years ago
J Reber:
Aber ich habe halt bei vielen Sedcards, die ich lese, das Gefühl, es geht den Models primär ums Kohle verdienen
Das Gefühl hab ich auch, aber ich verstehe nicht, warum man nicht einfach weiter klickt. Fotografen sollten sich nicht über solche Models beschweren, die nur die Hände aufhalten, sondern sich bei den Fotografen bedanken, die jedem Model Geld hinterher werfen. Die Nachfrage bestimmt nun mal das Angebot.
Ihr beschreibt die Sicht der Models, in der die Fotografen die Bösen sind und alles vom Model verlangen, man selbst aber überhaupt nichts darf.
Ich beschreibe auch Einzelfälle um einfach mal zu zeigen, dass es Ausbeuter auf beiden Seiten gibt und nicht immer nur Models zicken, lügen, nicht erscheinen, Kohle wollen usw. Mehrheitlich hab ich nur gute Erfahrungen mit Fotografen gemacht und nach den Bewertungen zu schließen, die Fotografen auch mit mir.
Aber ich habe halt bei vielen Sedcards, die ich lese, das Gefühl, es geht den Models primär ums Kohle verdienen
Das Gefühl hab ich auch, aber ich verstehe nicht, warum man nicht einfach weiter klickt. Fotografen sollten sich nicht über solche Models beschweren, die nur die Hände aufhalten, sondern sich bei den Fotografen bedanken, die jedem Model Geld hinterher werfen. Die Nachfrage bestimmt nun mal das Angebot.
Ihr beschreibt die Sicht der Models, in der die Fotografen die Bösen sind und alles vom Model verlangen, man selbst aber überhaupt nichts darf.
Ich beschreibe auch Einzelfälle um einfach mal zu zeigen, dass es Ausbeuter auf beiden Seiten gibt und nicht immer nur Models zicken, lügen, nicht erscheinen, Kohle wollen usw. Mehrheitlich hab ich nur gute Erfahrungen mit Fotografen gemacht und nach den Bewertungen zu schließen, die Fotografen auch mit mir.
#17Report
[gone] User_478068
8 years ago
Ich habe zwar (zumindest auf MK) nicht soo viele Shoots gemacht, aber alle ohne TFP
Warum?..Für mich ist es eine Sache de Vertrauens und Ehrligkeit!...
Es gibt Modelle bei denen das geht , bei den die meisten aber nicht. Mündliche Abmachungen müssen einfach gelten
Ich denke, Misstrauen ist auf jden Fall da, zumindest bim ertsen Mal...
Warum?..Für mich ist es eine Sache de Vertrauens und Ehrligkeit!...
Es gibt Modelle bei denen das geht , bei den die meisten aber nicht. Mündliche Abmachungen müssen einfach gelten
Ich denke, Misstrauen ist auf jden Fall da, zumindest bim ertsen Mal...
#18Report
[gone] schallkoerper fotografie
8 years ago
Ich beschreibe auch Einzelfälle um einfach mal zu zeigen, dass es Ausbeuter auf beiden Seiten gibt und nicht immer nur Models zicken, lügen, nicht erscheinen, Kohle wollen usw. Mehrheitlich hab ich nur gute Erfahrungen mit Fotografen gemacht und nach den Bewertungen zu schließen, die Fotografen auch mit mir.
ich wollte doch nur meine Ruhe haben Luzie, sonst kommt Deine luzieförische Rache über mich...
#19Report
8 years ago
@ Schallheiler:
ich wollte doch nur meine Ruhe haben Luzie, sonst kommt Deine luzieförische Rache über mich...
Man muss eben wissen wie man sich die Fotografen gefügig macht :)
Bei Dir stand ich sogar zu früh vor der Tür und hab Dich telefonisch belästigt hehe.....
ich wollte doch nur meine Ruhe haben Luzie, sonst kommt Deine luzieförische Rache über mich...
Man muss eben wissen wie man sich die Fotografen gefügig macht :)
Bei Dir stand ich sogar zu früh vor der Tür und hab Dich telefonisch belästigt hehe.....
#20Report
Topic has been closed
http://dietergreven.de/sinn-und-unsinn-von-tfp/