Ist das Model entscheidend? 90
8 years ago
Es kommt auf mehrere Faktoren darauf an ob nun ein Bild gut ist oder nicht. Einmal zum Model: klar ist es hilfreich, wenn es hübsch ist, aber auch normale Menschen können atemberaubend abgelichtet werden. Wenn Dein Model z.B. nicht posingsicher ist, liegt es an Dir, es mit Tipps in aufregendere Posen zu bewegen (oder es zumindest versuchen).
Wenn Du neidisch auf andere Bilder bist, versuch herauszufinden warum. Analysiere für Dich die "Schönheit" und versuche sie ggf nachzulichten. Dabei werden garantiert andere Bilder herauskommen, aber für Dich ein neuer Stil.
Gute Technik hilft nur in Grenzbereichen Fehler des Fotografen korrigieren zu können. Auch eine einfache Kamera kann tolle Bilder machen, wenn sie von jemanden benutzt wird, der weiß was er tut. Also üben, üben, üben.
Was mir geholfen hat, mit befreundeten Fotografen unterwegs zu sein, in einer Situation verschieden Sachen auszuprobieren und auch mal zu einen Coach gehen, fürs nächste Level Up ;-)
Solange der Spaß nicht auf der Strecke bleibt, ist alles okay. Wenn die Ausbeute nicht Deinen Vorstellung entspricht, hilft es wieder sich zu fragen "warum?" oder auch gezielt Leute zu fragen, warum Bild X nicht wirkt.
Ich selber bearbeite sehr gerne Bilder nach, ich habe einfach Spaß daran. Eine einfache Retusche kann schon, ohne das Model unkenntlich zu machen, das Bild deutlich aufwerten.
Wenn Du neidisch auf andere Bilder bist, versuch herauszufinden warum. Analysiere für Dich die "Schönheit" und versuche sie ggf nachzulichten. Dabei werden garantiert andere Bilder herauskommen, aber für Dich ein neuer Stil.
Gute Technik hilft nur in Grenzbereichen Fehler des Fotografen korrigieren zu können. Auch eine einfache Kamera kann tolle Bilder machen, wenn sie von jemanden benutzt wird, der weiß was er tut. Also üben, üben, üben.
Was mir geholfen hat, mit befreundeten Fotografen unterwegs zu sein, in einer Situation verschieden Sachen auszuprobieren und auch mal zu einen Coach gehen, fürs nächste Level Up ;-)
Solange der Spaß nicht auf der Strecke bleibt, ist alles okay. Wenn die Ausbeute nicht Deinen Vorstellung entspricht, hilft es wieder sich zu fragen "warum?" oder auch gezielt Leute zu fragen, warum Bild X nicht wirkt.
Ich selber bearbeite sehr gerne Bilder nach, ich habe einfach Spaß daran. Eine einfache Retusche kann schon, ohne das Model unkenntlich zu machen, das Bild deutlich aufwerten.
#82Report
8 years ago
Selten, daß ich mir einen Thread komplett durchlese ...
Das wichtigste ist, daß man ein Bild sieht. Im Vorfeld bei der Modelauswahl bzw. Konzeptenwicklung, wärhrend dem Shooting, oder manchmal auch erst beim bearbeiten ist egal. Auch schon lange davor kann das sehen anfangen ... Inspiration heißt das.
Das Model ist wichtig, ja, ihr wollt einen Menschen Fotografieren: Jedes Model ist ein Mensch, jeder Mensch ist GSD anders und das Leben/Umfeld diese Menschen prägt seine Interessen, seinen Charakter und damit auch sein Aussehen. Jeder hat seine Stärken und Schwächen. Jedes Model hat grundsätzlich viel Potiential, man muß es nur sehen können.
Den größten Fehler finde ich einfach etwas nachzumachen, oder mit 2 oder mehr Models exakt das gleiche zu machen. Ihr lacht ja auch jede Dorftrulla aus, wenn sie mit einem Hochglanzmagazin antanzt und sagt "Sowas will ich".
- Ob ihr dann letztendlich bei einem Standard-Foto landet, das zu dem Model passt wird es genial Top-Model oder nicht.
- Bsp füre Kreativität:
- und sowas muß man auch mit seiner Vorstellungskraft sehen können und nicht nur in seinen 2 Standard-Perspektiven verharren und dumm auf den Auslöser drücken. Ob das jetzt ein posensicheres Top-Model mit Feuer in den Augen war stelle ich mal in Frage:
http://static.polityka.pl/_resource/res/path/0c/a2/0ca2c2f0-b937-4373-8888-8964bc455f04
=> Da gibt es also nicht das eine Rezept, außer das jedes Shooting mal das eine mehr mal das ander weniger braucht.
==> das allerwichtigste ist meiner Meinung nach das SEHEN, und die Vorstellungskraft ... Kreativität ist manchmal nicht schlecht, und daß man Fotos berabeiten kann auch nicht. Die Lichsetzung gehört zum sehen dazu - wenn ihr etwas anderes als Licht dazu verwendet (auch wenn das Sehen manchmal nur im Gedanken abläuft) würde ich mich mal beim Arzt melden ;)
Das wichtigste ist, daß man ein Bild sieht. Im Vorfeld bei der Modelauswahl bzw. Konzeptenwicklung, wärhrend dem Shooting, oder manchmal auch erst beim bearbeiten ist egal. Auch schon lange davor kann das sehen anfangen ... Inspiration heißt das.
Das Model ist wichtig, ja, ihr wollt einen Menschen Fotografieren: Jedes Model ist ein Mensch, jeder Mensch ist GSD anders und das Leben/Umfeld diese Menschen prägt seine Interessen, seinen Charakter und damit auch sein Aussehen. Jeder hat seine Stärken und Schwächen. Jedes Model hat grundsätzlich viel Potiential, man muß es nur sehen können.
Den größten Fehler finde ich einfach etwas nachzumachen, oder mit 2 oder mehr Models exakt das gleiche zu machen. Ihr lacht ja auch jede Dorftrulla aus, wenn sie mit einem Hochglanzmagazin antanzt und sagt "Sowas will ich".
- Ob ihr dann letztendlich bei einem Standard-Foto landet, das zu dem Model passt wird es genial Top-Model oder nicht.
- Bsp füre Kreativität:
- und sowas muß man auch mit seiner Vorstellungskraft sehen können und nicht nur in seinen 2 Standard-Perspektiven verharren und dumm auf den Auslöser drücken. Ob das jetzt ein posensicheres Top-Model mit Feuer in den Augen war stelle ich mal in Frage:
http://static.polityka.pl/_resource/res/path/0c/a2/0ca2c2f0-b937-4373-8888-8964bc455f04
=> Da gibt es also nicht das eine Rezept, außer das jedes Shooting mal das eine mehr mal das ander weniger braucht.
==> das allerwichtigste ist meiner Meinung nach das SEHEN, und die Vorstellungskraft ... Kreativität ist manchmal nicht schlecht, und daß man Fotos berabeiten kann auch nicht. Die Lichsetzung gehört zum sehen dazu - wenn ihr etwas anderes als Licht dazu verwendet (auch wenn das Sehen manchmal nur im Gedanken abläuft) würde ich mich mal beim Arzt melden ;)
#83Report
8 years ago
kein licht = kein bild
das ist selbst bei infrarot aufnahmen so
das ist selbst bei infrarot aufnahmen so
#84Report
8 years ago
Über Deine Eingangsfrage kannst Du entweder gar nicht nachdenken oder ein Leben lang. Kommt drauf an, wer Du bist? Deine Frage ist aus m.S. philosophisch.
Ein Bild kann Dir gefallen und anderen nicht oder umgekehrt. Ein Bild kann niemandem oder allen gefallen, was sehr unwahrscheinlich ist weil es Leute gibt, die immer alles in den Dreck ziehen oder freundlich gesagt grundsätzlich alles kritisieren.
Du kannst die Leckerlies auf FB als Indikator nehmen oder die Daumen hoch, die Zahl der positiven Kommentare oder Anzahl der "großartig" Bilder. Auch Platzierungen bei Fotowettbewerben, Auszeichnungen, Veröffentlichungen oder verkaufte Bilder könnten Dir suggerieren, das Bild ist "gut"....
es kann auf die Frage keine eine richtige Antwort geben, sondern nur viele Antworten.
Stell Dir die Frage, warum Du fotografierst, bzw was Du mit dem Bild erreichen willst und beurteile selbst, oder frage unvoreingenommene "Kollegen" ob Du mit Deinen Arbeiten Deine Ziele erreichst?
Deine Frage bzgl der Wiederholung ist ebenfalls gut. Die einen sagen, dass die Wiederholung ein Muss ist, Deine Handschrift und Wiedererkennung, Andere sagen, der kann ja nix anderes und das eine nicht mal richtig !
Ist das Model wichtig? Auch hier gehen die Meinungen sicher 180 Grad auseinander.
Die Mehrheit wird es bejahen aber aus Marketing Gründen könntest Du auch sagen, dass jeder Mensch mit seiner Persönlichkeit gleich geeignet ist....
ich würde noch ergänzen, könnte er sich vor der Kamera auch entspannen und er/sie selbst sein. Ausstrahlung macht m.E. das halbe Bild bei einem Portrait. Mir gefällt eine ausdrucksstarke 80 jährige füllige Frau mehr als ein 20 jähriges Modell mit 'totem Fisch' Gesichtsausdruck.
Mir liegt Authentizität sehr am Herzen und das sich die Person eben auf dem Bild wieder erkennt. Aber auch die Beantwortung dieser Fragestellung hängt von der Zielsetzung ab! Bei Streetlife oder Doku zählen eher andere Maßstäbe!
Meine universelle Antwort auf Deine Eingangsfrage wäre: Am besten es gefällt dem Auftraggeber, ggfs also dem Fotografen.
Ein Bild kann Dir gefallen und anderen nicht oder umgekehrt. Ein Bild kann niemandem oder allen gefallen, was sehr unwahrscheinlich ist weil es Leute gibt, die immer alles in den Dreck ziehen oder freundlich gesagt grundsätzlich alles kritisieren.
Du kannst die Leckerlies auf FB als Indikator nehmen oder die Daumen hoch, die Zahl der positiven Kommentare oder Anzahl der "großartig" Bilder. Auch Platzierungen bei Fotowettbewerben, Auszeichnungen, Veröffentlichungen oder verkaufte Bilder könnten Dir suggerieren, das Bild ist "gut"....
es kann auf die Frage keine eine richtige Antwort geben, sondern nur viele Antworten.
Stell Dir die Frage, warum Du fotografierst, bzw was Du mit dem Bild erreichen willst und beurteile selbst, oder frage unvoreingenommene "Kollegen" ob Du mit Deinen Arbeiten Deine Ziele erreichst?
Deine Frage bzgl der Wiederholung ist ebenfalls gut. Die einen sagen, dass die Wiederholung ein Muss ist, Deine Handschrift und Wiedererkennung, Andere sagen, der kann ja nix anderes und das eine nicht mal richtig !
Ist das Model wichtig? Auch hier gehen die Meinungen sicher 180 Grad auseinander.
Die Mehrheit wird es bejahen aber aus Marketing Gründen könntest Du auch sagen, dass jeder Mensch mit seiner Persönlichkeit gleich geeignet ist....
ich würde noch ergänzen, könnte er sich vor der Kamera auch entspannen und er/sie selbst sein. Ausstrahlung macht m.E. das halbe Bild bei einem Portrait. Mir gefällt eine ausdrucksstarke 80 jährige füllige Frau mehr als ein 20 jähriges Modell mit 'totem Fisch' Gesichtsausdruck.
Mir liegt Authentizität sehr am Herzen und das sich die Person eben auf dem Bild wieder erkennt. Aber auch die Beantwortung dieser Fragestellung hängt von der Zielsetzung ab! Bei Streetlife oder Doku zählen eher andere Maßstäbe!
Meine universelle Antwort auf Deine Eingangsfrage wäre: Am besten es gefällt dem Auftraggeber, ggfs also dem Fotografen.
#85Report
8 years ago
Wenn es um Video Drehs geht, da spielt das Aussehen eine ganz große Rolle. Da schaut sich der User den Vorschau Trailer an, und bekommt beim Aussehen des Models richtig große Lust. Ja und wenn das Model weniger hübsch ist, dann bekommt der User einen Schock fürs Leben.
Ich habe in meinen 11 Jahren gelernt wie wichtig es ist mit welchem Model man arbeitet.
Ich habe in meinen 11 Jahren gelernt wie wichtig es ist mit welchem Model man arbeitet.
#86Report
8 years ago
Wenn es um Video Drehs geht, da spielt das Aussehen eine ganz große Rolle. Da schaut sich der User den Vorschau Trailer an, und bekommt beim Aussehen des Models richtig große Lust.
Aber das ist doch bei Fotos genauso ...? Bei einem Bild mag es plausibler sein, daß das Model "auf Ansage" agiert bzw. "eingepaßt" wird in eine bestimmte Gesamtszene - da lassen sich Defizite in Schönheit und Talent wohl leichter kaschieren als bei Videos, wo meist auch ein Bewegungsablauf hinzukommt und eben die "Live-Performance" stimmen muß.
Ich habe in meinen 11 Jahren gelernt wie wichtig es ist mit welchem Model man arbeitet.
Das bejahe ich vollkommen !
#87Report
8 years ago
mußte gerade mal nachlesen
who the... is thomas höpker
wiki sagt
~~Schon im Alter von 14 Jahren machte Höpker erste Versuche mit einer Plattenkamera. Nach seiner Schulzeit, die in München begann und ihn über Stuttgart schließlich zum Abitur am Hamburger Kirchenpauer Gymnasium führte, studierte er 1956–1959 Kunstgeschichte und Archäologie in München und an der Universität Göttingen. In diesen Jahren errang er zweimal Preise beim Wettbewerb Jugend photographiert auf der Photokina, 1958 war er außerdem an der Deutschen Bilderschau auf dieser Fotomesse beteiligt.
Mit arger Verspätung, aber das wird Höpker nicht gerecht.
Thomas Höpker begann seine Bildjournalisten-Karriere bei der Zeitschrift "Kristall" (1946-66, Axel Springer-Verlag). Dann war er in den 60ern, 70ern und 80ern beim STERN, und wurde schließlich Mitglied von "Magnum". Dort war er von 2003 bis 2007 Präsident. Einer der größten Fotografen in der Geschichte der Fotografie, inzwischen 80 Jahre alt.
#88Report
8 years ago
Den Namen Newton kannte ich damals nur aus dem Physikunterricht, aber Thomas Höpker und Sam Haskins waren die beiden ersten Fotografen, die mir dank der beim ehapa-Verlag in Jahresbänden erschienenen Buchreihen "Meisterfotos" und "VENUS international" seit 40 Jahren ein Begriff sind (und einer von beiden auch dadurch, daß er keine Nikon, sondern eine Asahi oder Honeywell Pentax hatte)
#89Report
8 years ago
#90Report
Topic has been closed
Aber eben immer noch mit Hinweis auf mögliche Reserven.
So als Motivation. (In Wirklichkeit, um die Konsumabhängigkeit
und die latente Selbstunsicherheit und den Vergleichszwang weiter anzustacheln.)
Dass 98% aller Frauen irgendwie mit ihrem Äußeren unzufrieden sind,
kann doch so herrlich zum "Geld--aus-der-Tasche-ziehen" genutzt werden.