Ist das Model entscheidend? 90
8 years ago
Was ist ein gutes Bild? Diese Frage geht mir immer wieder durch den Kopf. Ist es die Bearbeitung, die Bildidee...
Es ist das Bild...
Wenn das ohne Bearbeitung wirkt, ist die Bearbeitung unwichtig. Wenn die Bearbeitung die Wirkung erzeugt, ist die Bearbeitung wichtig. Ganz ohne "Bildidee" wirken Fotos höchstens durch sehr hohe technische Qualität oder weil sie ein sehr seltenes Motiv zeigen.
Beginnt man sich zu wiederholen?
Meiner Ansicht nach gibt es in der Fotografie ungefähr alle fünf Jahre eine neue Bildidee. Weltweit, wohlgemerkt.
Alles andere ist "nur" die neue Zusammensetzung, die neue Interpretation, die neue technische Umsetzung bereits bekannter Ideen oder von Teilen dieser Ideen.
Daß das "nur" in Anführungszeichen steht, ist aber entscheidend - denn das ist genauso schwierig wie "neue Ideen" zu haben.
Kreativität, ich empfinde sie als Herausforderung, der man sich stellen muss.
Mmmh... Dann verstehen wir etwas unterschiedliches unter "Kreativität".
Für mich ist "Kreativität" eine Eigenschaft des Menschen. Und zwar die Eigenschaft, daß einem Menschen mehr oder weniger oft Ideen jeglicher Art kommen, die dazu führen, Dinge anders zu machen als bisher, Dinge anders zu zeigen als bisher - eigene Umsetzungen eben.
Kreativ kann man bei der Organisation der Arbeitsabläufe eines Auslieferungslagers genauso sein wie angesichts der Aufgabe, Portraitfotos von Menschen zu erstellen oder die Aufgabe zu lösen, illegale Einwanderer am Überschreiten einer Grenze zu hindern. "Kreativ" ist der Verbrecher, der einen origenellen Weg erdacht hat, in die Bundesbank einzudringen und mit zwei LKW-Ladungen von 100-Euro-Scheinen ungehindert wieder verschwinden zu können.
"Kreativ" ist auch derjenige, der sich ein paar neue Varianten ausdenkt, ein 3-Millionen-Euro-Lösegeld in registrierten Scheinen zu "waschen", so daß die Entführer dieses Geld dann auch ungefährdet polizeilicher Verfolgung nutzen können. Überhaupt - die letzten Beispiele sind kein Zufall - sind Kriminelle oft sehr kreativ.
Ich blicke oftmals neidisch auf andere Bilder.
Neid ist die ehrlichste Form der Anerkennung, sagt ein überaus kluges Sprichwort.
Was haben die, was ich mir wünsche... wie kann ich immer wieder eigene Grenzen sprengen.
Kreativität ist 1 Prozent Inspiration und 99 Prozent Transpiration, sagt ein anderes sehr kluges Sprichwort...
Ich habe schon mal das vollständige Skript für eine Fernseh-Krimi-Komödie geträumt. Ungelogen. Und im Aufwachen hatte ich dann sogar noch plötzlich die Pointe für die Auflösung... Ich bin dann morgens gegen halb sieben aus dem Bett gesprungen, unter den fassungslosen Blicken meiner Liebsten, habe mir Zettel und Schreiber gegriffen und immer vor mich hin gesagt "Ich muss das aufschreiben, ich muss das aufschreiben, ich muss das aufschreiben!", habe mir die Story immer wieder in Gedanken selbst erzählt und so schnell wie möglich zu Papier gebracht.
Träume gelange nur äußerst selten in das Langzeitgedächtnis, das hat irgendwas mit Gehirnfunktionen zu tun, hab ich mal gelesen. Deshalb kann man sich manchmal gleich nach dem Aufwachen noch an alles erinnern, und eine Stunde später ist alles weg. Außer der Erinnerung, daß man was geträumt hat, das man sich unbedingt merken wollte...
Aber sowas - daß einen die kreative Idee im Traum überfällt - dürfte äußerst selten sein. Bei mir kommen kreative Ideen fast immer als Gedankenketten, die irgendwo anfangen und sich dann plötzlich Glied für Glied ausklappen wie eine Ponton-Brücke. Ich fahre im Auto durch die Innenstadt und urplötzlich, ohne irgendeinen für mich nachvollziehbaren Grund, fällt mir eine Geschichte ein, die mir ein guter Bekannter Jahre vorher mal erzählt hat. Der ist Telekom-Service-Techniker, und musste eines Tages auf einen Bauernhof irgendwo in der Holsteinischen Pampa. Er kommt mit seinem Dienstwagen auf den Hof, und ein Dackel kommt angerannt und kläfft und schnappt giftig. Der Telekom-Techniker bringt sich also erstmal in seinem Auto wieder in Sicherheit. Dann kommt der Bauer greift sich den Dackel, nimmt einen großen Knüppel, haut den Dackel tot und wirft das tote Tier in die Mülltonne... Mit dem Kommentar "...'n Köter, der einfach auf die Leute losgeht, kann ich nicht gebrauchen!"
Diese Geschichte bringt mich, an der roten Ampel stehend, auf eine ganz andere Story, die mit obiger nur die "Holsteinische Pampa" gemeinsam hat, und an der übernächsten Ampel habe ich eine 60-Minuten-Story für "Geschichten aus der Heimat" fertig im Kopf. In die ich Versatzstücke aller möglicher und unmöglicher Art integrierte, dazu die Bilder von bekannten Darstellern, bei denen ich einfach vor mir sah: "Der ist in der Story der Dorf-Pastor, und Gerd Haucke macht den Bauunternehmer, und..."
Ich hab einen Krimi mit Lokalkolorit fertig und denke schon seit einigen Tagen: Einige der Figuren sind so genial, die müsste man doch eigentlich weiterführen, in neuen Geschichten. Ich gehe morgens zum Bäcker, Brötchen holen, das sind ungefähr 1000 Meter zu Fuß, und als ich beim Bäcker stehe, habe ich das "Story-Board" für den nächsten Krimi mit diesen Figuren fix und fertig im Kopf, als ich den Bäcker verlasse, denke ich "Mann, ist die Idee geil!", und als ich wieder zu Hause bin, habe ich das Story-Board der Fortsetzung für die Fortsetzung fertig im Kopf, und alles passt sowas von perfekt zusammen... Schnell das Story-Board getippt, und das tatsächliche Schreiben, das läuft später, und ist ein manchmal mühsamer Prozess. Wirklich mühsam. Aber die Ideen für die Stories... die sind fertig.
Bei Fotos läuft es im Prinzip genauso. Ich sehe Bilder anderer Leute, denke mir: wow, das ist genial! Dann habe ich erste Vorstellungen, diese Idee aufzugreifen, vielleicht mit einer anderen Idee zu kombinieren. Wenn ich dann anfange, die Fotos zu machen, habe ich diese Ideen im Kopf - und dann nimmt das Ganze meistens völlig neue Wege. Beim Blick auf den Set oder durch den Sucher macht's plötzlich "Klick!" Und zwar meistens nicht in dem Sinne "Wenn man das jetzt noch etwas verändert, dann..." Sondern es ist plötzlich was ganz anderes da. Wenn ich mir das dann später in Ruhe angucke, denke ich nicht selten: "Ja, klar, das ist jetzt von dem und diesem und jenem inspiriert."
Da haben sich die Synapsen dann ad hoc im Kopf ganz anders verschaltet als ursprünglich angedacht war. Das ganze ist so etwas wie ein "1-Personen-Brainstorming".
Brainstormings mit mehreren kreativen Leuten sind toll, und in bestimmten Zusammenhängen liebe ich das. Fotografieren und Story-Schreiben (Stories jeglicher Art) - da klappt bei mir nur das "1-Personen-Brainstorming", alles andere empfinde ich da als übergriffige Einmischung in meine eigene Kreativität. Da dürfen andere Leute höchstens ein paar eigene Gedankensplitter in den Raum werfen, die ich dann vielleicht aufgreife, oder auch nicht.
Die Antwort die ich immer wieder bekomme ist... probier aus, akzeptier Rückschläge, aber lerne daraus...
Ist das einzig sinnvolle, das man dazu sagen kann...
Muss ich jedesmal perfekt sein?
Thomas Höpker - ich wiederhole in Worten: T H O M A S H Ö P K E R ! ! ! ! ! - sagte mal, er sei froh und glücklich, wenn ihm drei wirklich gute Fotos im Laufe eines Jahres gelingen.
Thomas Höpker.
Das war so ungefähr der tröstlichste Satz, den ich in meinem Leben je gehört habe. Denn dann darf ich glücklich sein, wenn mir alle zwei Jahre ein wirklich gutes Foto gelingt...
Schliesslich möchte man auch für das Model gute Aufnahmen machen.
Die Krux der Auftragsfotografie.
Strikt für sich selbst zu arbeiten und dann wie ein echter Künstler zu sagen: ich werf es Euch vor die Füße, fresst es oder sterbt! - ist das der Himmel auf Erden, oder die Hölle auf Erden? Man begreift mit der Zeit, daß in diesem Zusammenhang Himmel und Hölle identisch sind...
Für andere Leute zu arbeiten und Ergebnisse einer bestimmten Qualität erbringen zu müssen, ist Stress. Purer Stress.
Also irgendwie auch wieder total geil. Ich habe übrigens festgestellt, daß eine nahende, gemein enge Deadline meine persönliche Kreativität viel besser fördert als alle kontemplative Ruhe, bei der ich nahezu unbegrenzt kreativ vor mich hin gründeln kann.
Wieviel Einfluss hat für euch das Aussehen des Models auf den Gesamterfolg eines Bildes...
Einen erheblichen. Alles andere ist Heuchelei. Auch wenn's die meisten nicht hören mögen werden.
Ist der Fotograf evtl. völlig im Hintergrund?
Der Fotograf als Schöpfer des Bildes steht stets im Vordergrund. Das ist sein legitimer Platz.
Was denkt ihr darüber?
Die Regeln der Typographie, die auch der Lesbarkeit dienen, sagen, daß hinter ein "?" ein Leerzeichen gehört, oder ganz korrekt: ein Spatium.
#22Report
8 years ago
Wenn du zwei völlig identische Porträts machen würdest, auf einem "Ulla Trulla"auf dem anderen "Luise Lecka", wird mit ziemlicher Sicherheit die hübschere Person das Bild in den Augen der Betrachter deutlich aufwerten - liegt nunmal in der Natur des Menschen. ;)
Was am Betrachter liegt, nicht am Fotografen.
Wenn Du Dich als Sportfotograf bei einer großen Sportfoto-Agentur o.ä. bewirbst, und ein erfahrener Profi aus der Fotoredaktion guckt sich Deine Fotomappe an, dann ist dem egal, ob Du die genialen Fußballfotos beim Bundesliga-Spiel von Bayern München oder in der Kreisklasse A gemacht hast. Der sieht, daß Du ein Fußballspiel klasse fotografiert hast.
Der Profi erkennt auch und gerade am Foto von "Ulla Trulla", daß Du es fotografisch drauf hast. Der Laie und also vermutlich auch Deine persönliche Umgebung wird eher dazu neigen: "Brauchbare Fotos von Luise Lecka - super toll! Was ein toller Fotograf!", während er bei "Ulla Trulla" denkt "Ne, die find ich nich hübsch!"
Und wer mit Portraitfotos Geld verdienen will, der muss "Ulla Trulla" vermitteln, daß er Fotos von ihr machen kann, auf denen "Ulla Trulla" sich hübsch findet, jedenfalls hübscher als normalerweise beim Blick in den Spiegel. Das funktioniert nicht unbedingt, indem man tolle Fotos von "Luise Lecka" ins Schaufester stellt. Die könnten "Ulla Trulla" nämlich eher frustrieren.
#23Report
8 years ago
Tja, was so in Kunsthallen landet, ist eh ein Fall für sich ... ranzige Fettecken beispielsweise.
Beuys ist ein genialer Künstler. Aber nicht wegen seiner Werke - die sind irgendwas zwischen hingerotzt und banal.
Sondern weil er es geschafft hat, der halben Welt einzureden, er sei ein super großer genialer Künstler.
Und das IST Kunst!
#24Report
[gone] MauRocShi
8 years ago
Wie überall im Leben muss sich in einem Team jeder einbringen, und ein solches entsteht schon bei zwei Beteiligten, also bei der Modelfotografie. Sollte Luisa Lecka eine begriffsstutzige unkreative Bewegungslegasthenikerin mit nur einem Gesichtsausdruck sein, wird es schwer. Genauso wird eine begabte Ulla Trulla mit Sinn für Ästhetik, welche mit beiden Beinen im Leben steht und Motivation und eine positive, selbstbewusste Ausstrahlung mitbringt zu guten Bildern kommen können. Aber auch eine Luisa Lecka, die es drauf hat, kann von einem Dilettanten hinter der Kamera verschandelt werden.
Ich selbst habe mit teilweise sehr unterschiedlichen Maßen und Gewichten geshootet. Es gibt sehr schöne Bilder mit 60 kg und schreckliche mit 50 kg, auf denen ich aussehe wie ein Brauereipferd (Bilder aus dem Rudel im Hintergrund bei einem Sharing). Ein Fotograf kann ein Model 10 Jahre jünger machen und 10 kg leichter, oder eben andersrum. Ich hatte mal ein ungeschminktes Shooting bei einem sehr guten Porträtfotografen, das waren sehr schöne Bilder während ich bei einem anderen geschminkt und bestens ausgeruht ausgesehen habe als hätte ich die Nacht durchgesoffen. Dann gibt es Fotografen, die drücken genau dann ab wenn man gerade mal nicht freundlich schaut oder stellen eine rote Lampe so ein dass es nach Sonnenbrand aussieht. Nicht zu vergessen die, die auf weibliche Rundungen stehen und diese "herausarbeiten".
Genauso gibt es aber auch die, die durch Tipps und geschickte Lichtsetzung vieles aus einem Model herausholen. Ich habe damals als Ulla Trulla, also alt, klein und fett, angefangen und war begeistert was man auch aus "quadratisch, praktisch, gut" herausholen kann.
Also gibt es sehr viele Facetten und Kombinationsmöglichkeiten.
Allerdings muss man sich vor Augen halten: ein Fotograf ist auch ohne Model ein Fotograf, aber ein Model braucht einen Fotografen wenn es Bilder von sich will.
Ich selbst habe mit teilweise sehr unterschiedlichen Maßen und Gewichten geshootet. Es gibt sehr schöne Bilder mit 60 kg und schreckliche mit 50 kg, auf denen ich aussehe wie ein Brauereipferd (Bilder aus dem Rudel im Hintergrund bei einem Sharing). Ein Fotograf kann ein Model 10 Jahre jünger machen und 10 kg leichter, oder eben andersrum. Ich hatte mal ein ungeschminktes Shooting bei einem sehr guten Porträtfotografen, das waren sehr schöne Bilder während ich bei einem anderen geschminkt und bestens ausgeruht ausgesehen habe als hätte ich die Nacht durchgesoffen. Dann gibt es Fotografen, die drücken genau dann ab wenn man gerade mal nicht freundlich schaut oder stellen eine rote Lampe so ein dass es nach Sonnenbrand aussieht. Nicht zu vergessen die, die auf weibliche Rundungen stehen und diese "herausarbeiten".
Genauso gibt es aber auch die, die durch Tipps und geschickte Lichtsetzung vieles aus einem Model herausholen. Ich habe damals als Ulla Trulla, also alt, klein und fett, angefangen und war begeistert was man auch aus "quadratisch, praktisch, gut" herausholen kann.
Also gibt es sehr viele Facetten und Kombinationsmöglichkeiten.
Allerdings muss man sich vor Augen halten: ein Fotograf ist auch ohne Model ein Fotograf, aber ein Model braucht einen Fotografen wenn es Bilder von sich will.
#25Report
8 years ago
Vorab, ich habe mir nicht alle Postimgs durchgelesen.
Frage an den TO, willst du ein gutes Bild machen oder damit Aufmerksamkeit erwecken.
Beim Portrait ist das Model fast egal, es kann bei Beiden gelingen oder auch nicht,
Nur die Hübschere bekommt halt mehr Likes.
Die "Normalere" dank es dir vermutlich mehr, wenn ihr das Bild gefällt.
Hast du aber ein Thema, dann entscheidet das Model über Gelingen oder Mißlingen.
Eine XL kann halt keine XS-Mode präsentieren und andersrum.
Und auch einige andere Themen gehen halt nicht unbedingt mit der Nachbarin.
Gruß
R.
Frage an den TO, willst du ein gutes Bild machen oder damit Aufmerksamkeit erwecken.
Beim Portrait ist das Model fast egal, es kann bei Beiden gelingen oder auch nicht,
Nur die Hübschere bekommt halt mehr Likes.
Die "Normalere" dank es dir vermutlich mehr, wenn ihr das Bild gefällt.
Hast du aber ein Thema, dann entscheidet das Model über Gelingen oder Mißlingen.
Eine XL kann halt keine XS-Mode präsentieren und andersrum.
Und auch einige andere Themen gehen halt nicht unbedingt mit der Nachbarin.
Gruß
R.
#26Report
8 years ago
Heute ist nahezu jeder ein Selfie-Fotograf.
...und da gibt es durchaus sogar viele gute.
Da auch die Menschen, die keine Profifotografen sind,
durchaus intelligent und kreativ sind und Fototechnik
inkl. Selbstauslösemechanismen besitzen,
sind aus meiner Sicht Fotografen nur noch für wirklich
wenige, spezielle Dinge notwendig.
Nach meiner Einschätzung brauchen viele Mogels
einen umfassend ausgestatteten Fotografen nur um das
Selbstbewusstsein zu stärken, Geld zu verdienen und
an Location zu kommen, die sonst schwer erreichbar sind.
Viel mehr brauchen Mogels doch gute, schnelle und kreative Bildbearbeiter.
Ist nur mein Eindruck.
Echte Profimodels im Profibusiness sind damit nicht gemeint.
...und da gibt es durchaus sogar viele gute.
Da auch die Menschen, die keine Profifotografen sind,
durchaus intelligent und kreativ sind und Fototechnik
inkl. Selbstauslösemechanismen besitzen,
sind aus meiner Sicht Fotografen nur noch für wirklich
wenige, spezielle Dinge notwendig.
Nach meiner Einschätzung brauchen viele Mogels
einen umfassend ausgestatteten Fotografen nur um das
Selbstbewusstsein zu stärken, Geld zu verdienen und
an Location zu kommen, die sonst schwer erreichbar sind.
Viel mehr brauchen Mogels doch gute, schnelle und kreative Bildbearbeiter.
Ist nur mein Eindruck.
Echte Profimodels im Profibusiness sind damit nicht gemeint.
#27Report
[gone] K A U S E
8 years ago
Der Betrachter ist entscheidend.
#28Report
[gone] K A U S E
8 years ago
Zudem kannst du die modells einfach weglassen und ne glühbirne fotografieren. Das ist dann der benchmark für dein können.
#29Report
[gone] User_478068
8 years ago
ne glühbirne zu fotografieren ist auch net so einfach!
#30Report
[gone] schallkoerper fotografie
8 years ago
entscheidend ist das jemand den Auslöser drückt damit es was zu betrachten gibt :)
#31Report
[gone] Wünsche weiterhin allen viel Spaß in der MK!
8 years ago
Spaetestens wenn Claudia Schiffer das Studio betritt geht auch dem Letzten ein Licht auf. :)
#32Report
[gone] K A U S E
8 years ago
@andreas
oder es klappen sich Taschenmesser in der Hose auf!
oder es klappen sich Taschenmesser in der Hose auf!
#33Report
8 years ago
Also ich persönlich, finde schon, dass das Model zu einem gewissen Teil entscheidend ist. Schließlich muss es ja auch die Bildaussage rüberbringen. Dafür sind dann nicht nur gewisse Körperliche vorraussetzungen nötig, wie Spannungen in die GLeidmaßen zu bekommen und trotzdem nicht zu verkrampfen, aber auch Mimik und Gestik einzusetzen. Und die passende Mimik und Gestik ist da entscheidend. Man kann zwar als Fotograf das Model anleiten und sagen "leg deine Hand so oder so" aber wenn das Model nicht versteht, warum das so ist, sieht man das auch später auf den Fotos.
Weiterhin hat auch nicht jedes Modell Leben in den Augen. Die Pose stimmt, die Mimik vllt auch aber die Augen sind einfach tot, wie ich gern sage. Das kann auch der Fotograf schwer beeinflussen, das "anknipsen" der Augen muss das Modell selbst hinbekommen. Egal ob fröhliches oder trauriges (etc) Foto.
Von daher erachte ich es schon als wichtig, wer das Model ist. Aber dennoch kann das Modell noch so gut sein, wenn der Fotograf es nicht auch ist. Wenn der Fotograf die Bildausschnitte versaut, nicht sieht dass Haarsträhnen falsch liegen, das im Hintergrund etwas stört, etc, dann wird das Foto auch nicht gut. Insofern muss das Team passen: Sowohl Fotograf als auch das Modell sind entscheidend für das Foto!
Weiterhin hat auch nicht jedes Modell Leben in den Augen. Die Pose stimmt, die Mimik vllt auch aber die Augen sind einfach tot, wie ich gern sage. Das kann auch der Fotograf schwer beeinflussen, das "anknipsen" der Augen muss das Modell selbst hinbekommen. Egal ob fröhliches oder trauriges (etc) Foto.
Von daher erachte ich es schon als wichtig, wer das Model ist. Aber dennoch kann das Modell noch so gut sein, wenn der Fotograf es nicht auch ist. Wenn der Fotograf die Bildausschnitte versaut, nicht sieht dass Haarsträhnen falsch liegen, das im Hintergrund etwas stört, etc, dann wird das Foto auch nicht gut. Insofern muss das Team passen: Sowohl Fotograf als auch das Modell sind entscheidend für das Foto!
#34Report
8 years ago
Spaetestens wenn Claudia Schiffer das Studio betritt geht auch dem Letzten ein Licht auf. :)
Ich habe in meinem Leben selten eine Frau gesehen, die ich optisch so langweilig finde wie Claudia Schiffer...
#35Report
8 years ago
mhm
ohne model hast du landschaft oder leinwand auf dem bild
also wenigstens mitentscheidend
ohne model hast du landschaft oder leinwand auf dem bild
also wenigstens mitentscheidend
#36Report
8 years ago
mußte gerade mal nachlesen
who the... is thomas höpker
wiki sagt
~~Schon im Alter von 14 Jahren machte Höpker erste Versuche mit einer Plattenkamera. Nach seiner Schulzeit, die in München begann und ihn über Stuttgart schließlich zum Abitur am Hamburger Kirchenpauer Gymnasium führte, studierte er 1956–1959 Kunstgeschichte und Archäologie in München und an der Universität Göttingen. In diesen Jahren errang er zweimal Preise beim Wettbewerb Jugend photographiert auf der Photokina, 1958 war er außerdem an der Deutschen Bilderschau auf dieser Fotomesse beteiligt.
who the... is thomas höpker
wiki sagt
~~Schon im Alter von 14 Jahren machte Höpker erste Versuche mit einer Plattenkamera. Nach seiner Schulzeit, die in München begann und ihn über Stuttgart schließlich zum Abitur am Hamburger Kirchenpauer Gymnasium führte, studierte er 1956–1959 Kunstgeschichte und Archäologie in München und an der Universität Göttingen. In diesen Jahren errang er zweimal Preise beim Wettbewerb Jugend photographiert auf der Photokina, 1958 war er außerdem an der Deutschen Bilderschau auf dieser Fotomesse beteiligt.
#37Report
8 years ago
Also ich persönlich, finde schon, dass das Model zu einem gewissen Teil entscheidend ist.
Wenn Man ein Portrait von einem alten, faltigen Menschen sieht, scheint einem hinter jeder Falte eine Geschichte verborgen zu sein. Eine junge Schönheit bleibt eine junge Schöne ohne Geschichte.
Der Betrachter ist entscheidend.
Was im Kopf des Betrachters passiert, ist entscheidend; denn die Geschichten hinter dem Bild entwickeln sich dort und hängen auch ganz stark vom Lebenslauf des Betrachters ab.
Allerdings ist die Ausgangsfrage sehr hypothetisch, wenn man nicht über ein konkretes Bild spricht.
#38Report
[gone] Wünsche weiterhin allen viel Spaß in der MK!
8 years ago
"Ich habe in meinem Leben selten eine Frau gesehen, die ich optisch so langweilig finde wie Claudia Schiffer..."
Dann denke Dir statt dessen ein anderes ähnlich erfolgreiches Model bei dem dir nicht langweilig wird. :)
Dann denke Dir statt dessen ein anderes ähnlich erfolgreiches Model bei dem dir nicht langweilig wird. :)
#39Report
[gone] User_478068
8 years ago
"Also ich persönlich, finde schon, dass das Model zu einem gewissen Teil entscheidend ist. Schließlich muss es ja auch die Bildaussage rüberbringen!
Da gehe ich voll mit...
Ich habe manchmal das Gefühl das die Fotografen sich für ziemlich wichtig halten
Die Persönlichkeit des Models ist entscheidend...Die einzige Schwierigkeit ist es auf dem Foto rüber zu bringen. Das muss der Fotograf machen. Mehr net
Phil
Da gehe ich voll mit...
Ich habe manchmal das Gefühl das die Fotografen sich für ziemlich wichtig halten
Die Persönlichkeit des Models ist entscheidend...Die einzige Schwierigkeit ist es auf dem Foto rüber zu bringen. Das muss der Fotograf machen. Mehr net
Phil
#40Report
Topic has been closed
Für mich ist das Model schon ein sehr wichtiger Faktor. Einerseits natürlich schon das Aussehen, aber mindestens so wichtig auch der Ausdruck und die Fähigkeit, nicht nur die immer gleichen einstudierten Posen abzuspulen. Letzteres fällt mir vor allem oft bei Models auf, die sehr viele Fototermine haben. Ich kann mir ohne weiteres vorstellen, dass sich natürlich gerade bei der häufigen Zusammenarbeit mit Amateurfotografen eine Art von Routine einstellt, die eben auch Ausdruck und Posen mit einschließen. Das wird auch nur schwer zu ändern sein, wenn die Zeit knapp ist. Nur wenn ich mit einem Modell schon seit längerer Zeit immer wieder zusammenarbeite, kann eine entsprechende Basis entstehen, auf der auch gemeinsame Bildideen entwickelt werden. Das vermisse ich sehr oft.