Belegbilder fuer Model (Pay - Fotograf bezahlt Model) 30

#1
8 years ago
Hallo Martin

Gibt es einen Vertrag?

Vg
Joe
[gone] schallkoerper fotografie
8 years ago
normal wird hier jetzt gefragt was im Vertrag steht...gibt es einen Vertrag ? und: wie machst Du es denn sonst ? unter Druck setzen lässt sich niemand gerne aber wenn Du sonst auch mal die Ergebnisse rausgibst wäre es ja auch kein Drama. 
#4
[gone] K A U S E
8 years ago
Liest sich sehr deutsch - mein pragmatischer Tipp:

1. den Ball aufnehmen: Fotos mit einem dickem, vollflächigen, transparenten Wasserzeichen versehen. Als jpg 50% speichern und in einen zip-ordner speichern.
2. den Ball zurück spielen: Zurückmailen, Frist setzen für Empfang und Bestätigung für Freisetzung von weiteren Anspruchen.
3. 3 Punkte kassieren, dank Eigentor des Gegners. Gelassen auf den Spielausgang warten.

Und alles freundlich mit "bitte", "danke" und ich "wünsche", hab "das Gefühl" formulieren.
Meiner Erfahrung nach ensteht bloß ein langwieriger, dummer weil unbefriedigender Tanz, wenn am Anfang die Fronten unklar bleiben.
8 years ago
@ mART!n:

seit wann hat jemand Anspruch auf Bilder wenn er/sie bazahlt wurde/wird ? Und vergiß den Manager, wenn sie Bilder haben wollen sollen sie ein Nutzungsrecht anfordern (und bezahlen) oder gleich einen (Totally) Buyout
#7
#8
#9
[gone] User_188590
8 years ago
Also das Bereitstellen dieser "Belegbilder" *hustbullshithust* kostet natürlich Aufwand. Den solltest du dir natürlich vergelten lassen. Ich denke so 50€ kann man da ruhig ansetzen für den zusätzlichen Aufwand, natürlich Vorkasse. Ich denke eine Sicherheitsgebühr wäre auch noch ganz praktisch. Wer weiß ob der Manager die Bilder dann nicht verkauft. So eine Sicherheitsleistung von 500€ sollte schon drin sein.

Oder kurz: Auf Blödsinn mit Blödsinn antworten.
#11
8 years ago
@ mART!n: sei froh wenn sie oder ihr Manager Bilder von Dir klaut und weiterverkauft, mit dem richtigen Anwalt verdienst Du mehr Geld, als wenn Du Deine Bilder selbst verkaufst ;)
ich sprech aus eigener Erfahrung vor einigen Jahren (das hat sich echt ausgezahlt :)), leider klaut keiner mehr und ich muß den "mühsamen" Weg über die Bildagenturen gehen ...
[gone] K A U S E
8 years ago
Nicht vergessen: hier wurde ein Mensch fotografiert, dann noch vermutlich ohne gewerbsmäßigen Hintergrund des Auftragsgebers (Fotografen).
Sich stur und dumm auf Gegenanspruch zu stellen, bedeutet nur sich auf das alberne Spiel des Gegenübers einzulassen.
Entweder ein klares "nein" ohne weitere Erklärung oder einen eleganten akidomäßigen Todeskuss.
Alles andere macht nur noch mehr Disstress. 
8 years ago
Wenn die Bildrechte nicht im Vertrag geregelt wurden, wozu wurde dann überhaupt einer gemacht???

Du solltest dringend Deinen Vertrag anpassen.

Ob die Aufnahme "Belegbild" oder "Schnicki-Schnacki" heißt ist doch völlig unerheblich.
[gone] K A U S E
8 years ago
Und warum bearbeitete Fotos bereitstellen? Das will der Manager doch garnicht. 
Zudem wenn ein Dritter deine Fotos klaut und der Manager für dich Schadenseratz acquiriert ist doch super.
Ich habe meine besten Kosten/Nutzen Rechnung für ein Foto dank Schadensersatz bekommen. Wenn die Rechtslage eindeutig ist, sagt jeder RA sofort her damit.
Wenn du in Korrespondenz mit dem Manager gehst, schreibst du: jeder nicht genehmigte Nutzung wird anhand der (gern auch x-fachen )Honorare 2016 des MfM berechnet.
Steht in meinen AGB und denen vieler anderer Fotografen drin.
8 years ago
Es ist so, dass der Manager überhaupt keine Rechte an Fotos hat, da der Vertrag zwischen dem Model und Dir geschlossen wurde und nicht zwischen Dir und dem Manager, korrekt? Stichwort "Aktivlegitimation". Sollte das Model nicht befugt gewesen sein die Fotos mit dir zu machen, müsste der Manager sich mit dem Model auseinandersetzen und nicht mit dir. Wichtig ist daher in einem Vertrag festzulegen, dass Model befugt ist, sich fotografieren zu lassen und nicht irgendwo exklusiv gebunden ist. Ich würde die Anfrage des Managers ganz klar zurückweisen bzw. die Bilder nur gegen ein entsprechendes Entgeld/Gebühr bereitstellen. Es ist entscheidend, zwischen wem der Vertrag geschlossen wurde und was hinsichtlich der Nutzungsrechte vereinbart wurde. Die Begründung  der Manager der "Sicherstellung, dass Bilder von Dir nicht veröffentlich werden" ist hanebüchen und branchenfremd und diffamierend, da dir ein nicht rechtmäßiges Handeln in der Zukunft unterstellt wird. 

 
8 years ago
Unabhängig von dem rechtlichen Gedöns: Ich finde, man kann das ganze pragmatisch sehen.
Einfach die Bilder in Mini-Auflösung (0,5 Megapixel oder so) und mit fettem Wasserzeichen "Belegbild -- nicht zur Weiterverwendung" raushauen, in eine Zip-Datei, dem Model schicken, und man hat seine Ruhe.
Ist auch in ein paar Minuten gegessen.
Klar kann man sich jetzt auf den Standpunkt stellen "der hat aber kein Recht darauf", aber was bringt's?

Aber das ist nur so eine "so würde ich es machen"-Laienmeinung.
8 years ago
Was es nicht alles gibt. ^^ :-D

Klar können die Fotos haben, aber die kosten nun mal, so wie das Werkstück (Model) auch Geld gekostet hat.
Man geht ja schließlich einem Handwerk nach.

Stelle mir grad meinen Bäcker, auch Handwerker vor, dessen Brötchen ich kaufte und der verlangt im Nachgang Belegexemplare von mir.
8 years ago
Ich würde nicht einen Finger rühren.......
#20

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