Taufe in der Kirche fotografieren - Brauche eure Hilfe 55
8 years ago
Darf ich einen Vorschlag zwecks Werkzeug machen? Für Kirchenfotos ist die SONY RX10 (am besten Mark2) die eierlegende Wollmilchsau. Wieso?
- Hochwertiges Carl-Zeiss-Zoom mit dem Brennweitenbereich 24-200mm
- Durchgehend Blende 2,8
- Gute Bildqualität bis ISO 1600
- Flüsterleise da Bridgekamera
- Grosser Tiefenschärfebereich da 1 Zoll-Sensor
Für alle die es jetzt enerviert bezüglich dem 1-Zoll-Sensor: Die Kamera ist Bildqualitätstechnisch einer Canon 5d weit überlegen und vor 7-8 Jahren war diese Kamera das "Nonplusultra" und man machte damals keine schlechteren Hochzeitsfotos. Die Kunden waren bisher jedenfalls begeistert und dank der CARL-ZEISS-Beschriftung passt es auch Imagetechnisch (da die Kamera etwas kleiner ist als eine dicke Spiegelreflex). Kostet halt so um die 1000 EURO...
- Hochwertiges Carl-Zeiss-Zoom mit dem Brennweitenbereich 24-200mm
- Durchgehend Blende 2,8
- Gute Bildqualität bis ISO 1600
- Flüsterleise da Bridgekamera
- Grosser Tiefenschärfebereich da 1 Zoll-Sensor
Für alle die es jetzt enerviert bezüglich dem 1-Zoll-Sensor: Die Kamera ist Bildqualitätstechnisch einer Canon 5d weit überlegen und vor 7-8 Jahren war diese Kamera das "Nonplusultra" und man machte damals keine schlechteren Hochzeitsfotos. Die Kunden waren bisher jedenfalls begeistert und dank der CARL-ZEISS-Beschriftung passt es auch Imagetechnisch (da die Kamera etwas kleiner ist als eine dicke Spiegelreflex). Kostet halt so um die 1000 EURO...
#22Report
8 years ago
Frag doch, ob es möglich ist, dass jemand anderes diesen "Job" übernimmt.
Die Bedingungen, Du sagst es selbst, sind schwer.
Du fängst ja auch nicht plötzlich mit Klippenspringen aus 30m Höhe an, wenn Du vorher nur vom 1m Brett gesprungen bist. Das lernst Du auch nicht mit einem Tag Vorlauf.
Reportage ist ohnehin schon kein leichtes Genre. Du hast nur wenige Aufnahmen, ein sehr kurzes Zeitfenster, da Du dich nur minimal bewegen solltest, um nicht zu stören.
Alle Seiten könnten am Ende enttäuscht sein. Das Ereignis lässt sich ja nicht wiederholen. Nimm das Event, um aus dem Hintergrund mit Deinen vertrauten Techniken ein paar Zusatzbilder zu machen.
Ich halte das Durchführen eines solchen Jobs für keine gute Idee, außer allen Beteiligten ist das Ergebnis wuppe.
Die Bedingungen, Du sagst es selbst, sind schwer.
Du fängst ja auch nicht plötzlich mit Klippenspringen aus 30m Höhe an, wenn Du vorher nur vom 1m Brett gesprungen bist. Das lernst Du auch nicht mit einem Tag Vorlauf.
Reportage ist ohnehin schon kein leichtes Genre. Du hast nur wenige Aufnahmen, ein sehr kurzes Zeitfenster, da Du dich nur minimal bewegen solltest, um nicht zu stören.
Alle Seiten könnten am Ende enttäuscht sein. Das Ereignis lässt sich ja nicht wiederholen. Nimm das Event, um aus dem Hintergrund mit Deinen vertrauten Techniken ein paar Zusatzbilder zu machen.
Ich halte das Durchführen eines solchen Jobs für keine gute Idee, außer allen Beteiligten ist das Ergebnis wuppe.
#23Report
8 years ago
Für alle die es jetzt enerviert bezüglich dem 1-Zoll-Sensor: Die Kamera ist Bildqualitätstechnisch einer Canon 5d weit überlegen und vor 7-8 Jahren war diese Kamera das "Nonplusultra" und man machte damals keine schlechteren Hochzeitsfotos. Die Kunden waren bisher jedenfalls begeistert und dank der CARL-ZEISS-Beschriftung passt es auch Imagetechnisch (da die Kamera etwas kleiner ist als eine dicke Spiegelreflex). Kostet halt so um die 1000 EURO...
Einen solchen inkompetenten Beitrag habe ich lange nicht mehr gelesen. Kopfschüttel
#24Report
8 years ago
Einen solchen inkompetenten Beitrag habe ich lange nicht mehr gelesen. Kopfschüttel
Ich habe gewusst, dass solche Antworten folgen werden. Zur Info: ich habe schon weit über 50 Hochzeiten fotografiert und bisher nur posirive Reaktionen erhalten. Ein international anerkannter und sehr erfolgreicher Hochzeitsfotograf war derart begeistert von dieser Sony, dass er sich gleich deren zwei gekauft hat.
Die, die meinen es ginge nur mit der dicken Vollformatkamera und dem noch dickeren Objektiv vorne dran haben oft gewisse Schwächen zu kompensieren.
Oder kannst du mir konkret mitteilen, warum mein Vorschlag inkompetent ist?
#25Report
8 years ago
Wie wärs mit einer lichttechnischen Befeuerung ala Ramstein?
Warum rät man zu externen Blitzen, wenn sie gerade mal den einen Aufsteckblitz hat und der ganze andere Sums. LIchtstarke Objektive hat sie scheints nicht so und auch keine zwei Riesen in der Hosentasche um mal schnell zum Händler zu fahren, um eines zu kaufen.
Zudem zeigt es mir mal wieder, daß die ganzen klangvollen Zusatztitel wie "photography", "art" und der ganze andere Kram wohl oft nur Schall und Rauch sind.
Ich würde vermeiden wollen, ein Neugeborenes anblitzen zu wollen. "Das Licht der Welt erblicken" sollte doch für das Würmchen in anderer Erinnerung bleiben. Zudem das bei direktem anblitzen auch besch.... ausschaut. Aller-, allerhöchstens indirekt blitzen - wobei in einer Kirche es aber an anzublitzender Decke/Wand mangelt (alles zu düster und zu hoch). Vielleicht hält ja jemand eine Styroporplatte hinter die Fotografin, die dann auf diese blitzt (als Reflektor). Ansonsten einfach mal in die Kirche gehen - sofern streckenmäßig möglich - und dort probieren. Oder zumindest ein/zwei Stunden vor der Taufe dort hingehen und mal testen. Geht dann wohl nicht anders als hohe ISO, große Blende und möglichst geringe Bel.zeit. Aber wie gesagt, A.... hoch und mal in der Kirche selber testen. Fernprognosen wie in diesem Thread hier sind eh bloß ein Ratespiel.
Warum rät man zu externen Blitzen, wenn sie gerade mal den einen Aufsteckblitz hat und der ganze andere Sums. LIchtstarke Objektive hat sie scheints nicht so und auch keine zwei Riesen in der Hosentasche um mal schnell zum Händler zu fahren, um eines zu kaufen.
Zudem zeigt es mir mal wieder, daß die ganzen klangvollen Zusatztitel wie "photography", "art" und der ganze andere Kram wohl oft nur Schall und Rauch sind.
Ich würde vermeiden wollen, ein Neugeborenes anblitzen zu wollen. "Das Licht der Welt erblicken" sollte doch für das Würmchen in anderer Erinnerung bleiben. Zudem das bei direktem anblitzen auch besch.... ausschaut. Aller-, allerhöchstens indirekt blitzen - wobei in einer Kirche es aber an anzublitzender Decke/Wand mangelt (alles zu düster und zu hoch). Vielleicht hält ja jemand eine Styroporplatte hinter die Fotografin, die dann auf diese blitzt (als Reflektor). Ansonsten einfach mal in die Kirche gehen - sofern streckenmäßig möglich - und dort probieren. Oder zumindest ein/zwei Stunden vor der Taufe dort hingehen und mal testen. Geht dann wohl nicht anders als hohe ISO, große Blende und möglichst geringe Bel.zeit. Aber wie gesagt, A.... hoch und mal in der Kirche selber testen. Fernprognosen wie in diesem Thread hier sind eh bloß ein Ratespiel.
#26Report
8 years ago
Habe mir mal die Homepage von r1 fotografie angeschaut: solch langweilige, teils frabstichige, meist komplett überstrahlte Hochzeitsbilder kriegt jeder halbwegs engagierte Amateur mit Billigausrüstung besser hin. :D
#27Report
[gone] jan wischnewski photography | berlin | potsdam
8 years ago
- Kirche ansehen, Wetterbericht checken und aus beidem die Lichtsitution einschätzen.
- Pfarrer oder Pastor fragen: Von wo darf fotografiert werden? Wann darf nicht fotografiert werden (z. B. Segen, Gebet, o.ä.)? Sichere von vornherein Zurückhaltung zu.
- High ISO einstellen; und zwar grade so viel, dass die Kamera nicht rauscht. Bei meiner Canon 5D Mark III sind das gut 2000 ISO. Damit kann man schon mal arbeiten
- Objektiv mit mehr Lichtstäke leihen, als deine Objektive haben. Mindestens Offenblende von 2.8!
- Früh genug dort sein, um Testbilder zu machen.
- Falls der Pfarrer einen Blitz erlaubt (und du keine lichtstarken Obljektive bekommen kannst), nur indirekt, also über Wände (am besten die mit den Fenstern) oder Decken blitzen. Den Blitz also vom Objekt wegklappen. Dafür braucht man in einer großen Kirche leider Blitze mit hoher Leitzahl. Check dahingehend deinen Blitz. Direktes Blitzen versaut IMMER die Lichtstimmung (wenn man nicht weiß, wie der Blitz nur zum Aufhellen eingestellt wird) und vor allen Dingen den Weißabgleich. Das gilt besonders in Kirchen, da dort durch bunte Fenster und Kerzen immer sehr "warmes" Licht vorherrscht.
- Bis du dir unsicher, gebe den Auftrag schnellstmöglich ab. Nichts ist schlimmer als enttäuschte Kunden; oder bei privaten Shootings Freunde bzw. Verwandte, die dann so tun müssen, als ob ihnen die Bilder gefallen.
#28Report
8 years ago
Ich kann die bissigen Kommentare schon verstehen.
Die beiden Objektive sind lichtschwache Plastikbecher mit Offenblenden von 3.5 und 4.0. Das wird nichts mit Freihandbildern sich bewegender Personen in einer Kirche mit available light - es sei denn es wird nachher als "Art" verkauft. Die Kamera wird das Rauschverhalten nicht bringen. Und Blitzen ohne Ahnung davon haben endet sicherlich in totgeblitzten Bildern. Aber das (Nichtkönnen) gilt ja längst als Schick.
Egal ob es die Freunde sind oder ein echter Auftrag. Ich würde es lassen und schnellstmöglich kompetenten Ersatz suchen. Spart eine Menge Ärger, Enttäuschung und böses Blut.
Seit August 2015 fotografiere ich in M und RAW.... na immerhin. ;)
Die beiden Objektive sind lichtschwache Plastikbecher mit Offenblenden von 3.5 und 4.0. Das wird nichts mit Freihandbildern sich bewegender Personen in einer Kirche mit available light - es sei denn es wird nachher als "Art" verkauft. Die Kamera wird das Rauschverhalten nicht bringen. Und Blitzen ohne Ahnung davon haben endet sicherlich in totgeblitzten Bildern. Aber das (Nichtkönnen) gilt ja längst als Schick.
Egal ob es die Freunde sind oder ein echter Auftrag. Ich würde es lassen und schnellstmöglich kompetenten Ersatz suchen. Spart eine Menge Ärger, Enttäuschung und böses Blut.
#29Report
8 years ago
@Hadie
Ich nehme an, dass Dein Schuss mit den externen Blitzen in meine Richtung ging? Nun ja, solche Blitze kann man sich - genau wie Objektive - auch leihen, wenn man keine hat. Und ich schrieb ja nur mal im Konjunktiv, was ich tun würde, wenn der Pastor es erlauben würde. Das ist allemal realitätsnäher als sich wegen der gewagten Konstruktion eines Zusammenhangs zwischen Tiefenschärfe und Chipgröße eine neue Kamera zu kaufen, die tatsächlich schon vor 8 Jahren entwickelt wurde. Übrigens nimmt man sich in Norddeutschland mit der Taufe meistens etwas Zeit, so daß ein zu taufendes Kind meistens nicht mehr als Neugeborenes zu bezeichnen ist. Abgesehen davon kann man es sich gerade mit starken Blitzen erlauben, die Situation zu erhellen ohne jemanden direkt anzublitzen.
Und noch was: Bei meiner Hochzeit und den Taufen meiner Kinder waren keine (halb-) professionellen Fotografen anwesend und wir haben nicht im Traum daran gedacht, eine der Zeremonien durch fotografische Aktivitäten zu stören oder gar zu unterbrechen. Unsere Verwandten haben trotzdem mit mehr oder weniger einfachen Kameras genügend Bilder mit hinreichendem Erinnerungswert produziert (alle analog) - die meisten allerdings auch nicht in der Kirche, die 500 Jahre alt und entsprechend dunkel ist. Ich selber würde mich für solche Events auch nicht ohne weiteres engagieren lassen (Hochzeiten steht bei mir auf "vielleicht").
Mit etwas Glück beim Wetter und der Architektur der Kirche wird das schon klappen - wenn die TO nicht zu viel versprochen hat. Es gibt auch Kirchen, die über leistungfähige Lichtanlagen verfügen. Notfalls helfen ein paar Baustrahler.
Ich nehme an, dass Dein Schuss mit den externen Blitzen in meine Richtung ging? Nun ja, solche Blitze kann man sich - genau wie Objektive - auch leihen, wenn man keine hat. Und ich schrieb ja nur mal im Konjunktiv, was ich tun würde, wenn der Pastor es erlauben würde. Das ist allemal realitätsnäher als sich wegen der gewagten Konstruktion eines Zusammenhangs zwischen Tiefenschärfe und Chipgröße eine neue Kamera zu kaufen, die tatsächlich schon vor 8 Jahren entwickelt wurde. Übrigens nimmt man sich in Norddeutschland mit der Taufe meistens etwas Zeit, so daß ein zu taufendes Kind meistens nicht mehr als Neugeborenes zu bezeichnen ist. Abgesehen davon kann man es sich gerade mit starken Blitzen erlauben, die Situation zu erhellen ohne jemanden direkt anzublitzen.
Und noch was: Bei meiner Hochzeit und den Taufen meiner Kinder waren keine (halb-) professionellen Fotografen anwesend und wir haben nicht im Traum daran gedacht, eine der Zeremonien durch fotografische Aktivitäten zu stören oder gar zu unterbrechen. Unsere Verwandten haben trotzdem mit mehr oder weniger einfachen Kameras genügend Bilder mit hinreichendem Erinnerungswert produziert (alle analog) - die meisten allerdings auch nicht in der Kirche, die 500 Jahre alt und entsprechend dunkel ist. Ich selber würde mich für solche Events auch nicht ohne weiteres engagieren lassen (Hochzeiten steht bei mir auf "vielleicht").
Mit etwas Glück beim Wetter und der Architektur der Kirche wird das schon klappen - wenn die TO nicht zu viel versprochen hat. Es gibt auch Kirchen, die über leistungfähige Lichtanlagen verfügen. Notfalls helfen ein paar Baustrahler.
#30Report
8 years ago
Der Kleine ist inzwischen knapp 1,5 Jahre alt.
Ich konnte ein 50mm 1:1.8 II Objektiv auftreiben und werde die Taufe damit fotografieren.
Ich konnte ein 50mm 1:1.8 II Objektiv auftreiben und werde die Taufe damit fotografieren.
#31Report
8 years ago
Werde auch vorher noch zur Kirche fahren und die Lage "checken" und alles testen.
#32Report
8 years ago
[quote]Einen solchen inkompetenten Beitrag habe ich lange nicht mehr gelesen. Kopfschüttel
Ich habe gewusst, dass solche Antworten folgen werden. Zur Info: ich habe schon weit über 50 Hochzeiten fotografiert und bisher nur posirive Reaktionen erhalten. Ein international anerkannter und sehr erfolgreicher Hochzeitsfotograf war derart begeistert von dieser Sony, dass er sich gleich deren zwei gekauft hat.
Die, die meinen es ginge nur mit der dicken Vollformatkamera und dem noch dickeren Objektiv vorne dran haben oft gewisse Schwächen zu kompensieren.
Oder kannst du mir konkret mitteilen, warum mein Vorschlag inkompetent ist?[/quote]
Ganz einfach, weil er völlig am Thema vorbei ist.
Selbst wenn deine Ausführungen die einzig wahren Worte der Fotografie wären und dein Wort in der Fotobibel in jedem Nachttisch eines Fotografierenden liegen würden...
Eine neue Kamera zu kaufen bringt ihr selbst dann ÜBERHAUPT nix, wenn sie die Kohle hätte und heute in ein Fotogeschäft in der Nähe ginge die das Teil auf Lager haben, weil sie dann immer noch nicht damit umgehen kann...
insgesamt gesehen: setzen sechs!
#33Report
8 years ago
Vielleicht bring es Ihr aber in Zukunft etwas... - sofern Sie sich darauf spezialisieren möchte :-) Und danke für die 6 - ist in der Schweiz die Höchstnote!
#34Report
8 years ago
Und danke für die 6 - ist in der Schweiz die Höchstnote!
Wow, schon wieder am Thema vorbei, aber vllt brauchen die Schweizer ja tatsächlich immer etwas länger ;)
#35Report
8 years ago
Die Tipps hat Sie schon bekommen, es fehlte ja nur noch das richtige Werkzeug. Mittlerweile hat Sie sich nun aber für ein 1:1,8 / 50 mm entschieden. Ich könnte damit nichts anfangen, weil ich so viel zu wenig diskret arbeiten müsste, aber jedem dasseine...
#36Report
8 years ago
OK, es ist fast erwartungsgemäß die billigste Lösung geworden - wenn es denn eine Lösung ist. Liebe TO, unabhängig von meinen bisherigen Ausführungen: Man nennt das 50er auch "Portraitobjektiv" und Patrick, der es Dir empfohlen hat, hat auf seiner Sedcard überwiegend ... Portraits. Er schreibt ja dann auch noch selbst, dass ein 35er besser wäre. Ich wünsche Dir sehr viel Glück beim Finden des jeweils richtigen Fotografenstandortes.
#37Report
8 years ago
@ Jennifer.Walter.PHOTOGRAPHY
Ein lichtstarkes Objektiv ist unter solchen Bedingungen ganz sicherlich eine gute Sache.
Allerdings frage ich mich, warum hier irgendwie jeder etwas gegen hohe ISO-Werte und dem daraus resultierenden Rauschen hat.
1. Es wird zwar einiges an Bildrauschen entstehen, aber du fotografierst ja immerhin schon in RAW. Da kann man schonmal einiges an Rauchen rausrechnen lassen.
2. Jetzt wird der berechtigte Einwand kommen, daß dadurch natürlich Bildschärfe flöten gehen wird. Das ist auch korrekt! ABER bitte bedenke, in welcher Ausgabegröße die Fotos hinterher präsentiert werden. Wahrscheinlich keine wandfüllenden Fineart-Prints, sondern wohl eher die üblichen Druckgrößen, wie sie für solche Anlässe gängig sind. Und wenn man die Fotos für diese Ausgabegröße optimiert, wirst du sicherlich weder Rauchen noch Schärfeverlust erkennen können. Ein geübter Blick vielleicht, aber ganz sicherlich nicht der Ottonormalbetrachter, wie deine Auftraggeber.
Von daher nicht mit hohen ISO-Werten sparen, wenn es die Lichtsituation erfordert. Du mußt ja nicht bis ans Limit der Kamera gehen. Lieber Rauschen gezielt in kauf nehmen, das man in gewissem Umfang problemlos rausrechnen lassen kann, als Bewegungsunschärfe durch Handzittern und/oder sich bewegende Personen bei zu langen Belichtungszeiten, die man eben nicht hinterher rausrechnen lassen kann.
Ein lichtstarkes Objektiv ist unter solchen Bedingungen ganz sicherlich eine gute Sache.
Allerdings frage ich mich, warum hier irgendwie jeder etwas gegen hohe ISO-Werte und dem daraus resultierenden Rauschen hat.
1. Es wird zwar einiges an Bildrauschen entstehen, aber du fotografierst ja immerhin schon in RAW. Da kann man schonmal einiges an Rauchen rausrechnen lassen.
2. Jetzt wird der berechtigte Einwand kommen, daß dadurch natürlich Bildschärfe flöten gehen wird. Das ist auch korrekt! ABER bitte bedenke, in welcher Ausgabegröße die Fotos hinterher präsentiert werden. Wahrscheinlich keine wandfüllenden Fineart-Prints, sondern wohl eher die üblichen Druckgrößen, wie sie für solche Anlässe gängig sind. Und wenn man die Fotos für diese Ausgabegröße optimiert, wirst du sicherlich weder Rauchen noch Schärfeverlust erkennen können. Ein geübter Blick vielleicht, aber ganz sicherlich nicht der Ottonormalbetrachter, wie deine Auftraggeber.
Von daher nicht mit hohen ISO-Werten sparen, wenn es die Lichtsituation erfordert. Du mußt ja nicht bis ans Limit der Kamera gehen. Lieber Rauschen gezielt in kauf nehmen, das man in gewissem Umfang problemlos rausrechnen lassen kann, als Bewegungsunschärfe durch Handzittern und/oder sich bewegende Personen bei zu langen Belichtungszeiten, die man eben nicht hinterher rausrechnen lassen kann.
#38Report
8 years ago
Ich habs gerade noch einmal mit meiner 600D ausprobiert: Bei ISO 800, sollten noch Bilder herauskommen, die man in ein DIN A4 Fotobuch packen kann.
#39Report
8 years ago
@ Jennifer Walter : Viel Erfolg und gutes Gelingen mit der 600D und dem EF 1.8/50 II !
Wenn ich die Wahl hätte zwischen einer EOS 600D mit 18-55 und der Sony RX-10 ... ich würde auch die Sony RX-10 bevorzugen, denn sie ist wirklich eine tolle "Eventkamera" ... arbeitet ohne Auslösegeräusch, zeigt dank Focus-Peaking immer den aktuellen Tiefenschärfebereich, der sich mit ggfs. stufenloser manueller Blende exakt dosieren läßt und liefert eine Bildqualität, die die meisten bis 2010 produzierten Digitalkameras deutlich überragt. Auch eine 5D Mk.II wird da bei Hochzeiten oder Taufen nicht "mehr" können, sodaß es schon z.B. eine 5D Mk.III oder 6D oder eine Sony A7R sein müßte, um sich mit erkennbar besseren Ergebnissen auszuzeichnen. Allerdings wäre das laute Auslösegeräusch der A7R zwar in der Disco oder beim Bikertreffen redundant; in einer Kirche oder einem Violinkonzert wäre aber genau die RX-10 für ein unauffälliges Wirken perfekt. Von daher halte ich diese (seit Erscheinen der Nachfolgerin RX-10 II nun für ca. 700 € erhältliche) Idee für durchaus passend !
Zur Info (bzgl. der Sony RX-10 ): ich habe schon weit über 50 Hochzeiten fotografiert und bisher nur positive Reaktionen erhalten. Ein international anerkannter und sehr erfolgreicher Hochzeitsfotograf war derart begeistert von dieser Sony, dass er sich gleich deren zwei gekauft hat.
Wenn ich die Wahl hätte zwischen einer EOS 600D mit 18-55 und der Sony RX-10 ... ich würde auch die Sony RX-10 bevorzugen, denn sie ist wirklich eine tolle "Eventkamera" ... arbeitet ohne Auslösegeräusch, zeigt dank Focus-Peaking immer den aktuellen Tiefenschärfebereich, der sich mit ggfs. stufenloser manueller Blende exakt dosieren läßt und liefert eine Bildqualität, die die meisten bis 2010 produzierten Digitalkameras deutlich überragt. Auch eine 5D Mk.II wird da bei Hochzeiten oder Taufen nicht "mehr" können, sodaß es schon z.B. eine 5D Mk.III oder 6D oder eine Sony A7R sein müßte, um sich mit erkennbar besseren Ergebnissen auszuzeichnen. Allerdings wäre das laute Auslösegeräusch der A7R zwar in der Disco oder beim Bikertreffen redundant; in einer Kirche oder einem Violinkonzert wäre aber genau die RX-10 für ein unauffälliges Wirken perfekt. Von daher halte ich diese (seit Erscheinen der Nachfolgerin RX-10 II nun für ca. 700 € erhältliche) Idee für durchaus passend !
#40Report
Topic has been closed
in der MK wird sehr viel Unsinn geschrieben und auch viel Unsinn gefragt. Zumindest werden viele Fragen so unpräzise gestellt, dass die, die willig sind zu antworten, gern mal Kaffeesatzlesen betreiben und in "unerwünschte" Richtungen ausschweifen. Auch ich habe mir Deine Sedcard angesehen, um die Lage besser einschätzen zu können. Ich persönlich würde eigentlich noch gern - wie viele andere auch - etwas über die Lichtsituation in der Kirche wissen wollen. Es gibt in Norddeuschland sehr düstere - aber auch sehr helle Kirchen. Dann ist noch die Frage, wie viel von der Kirche auf den Fotos erkennbar sein soll. Ein "kleiner" Blitz, der gerade mal die Hauptpersonen ausleuchtet, lässt den Rest (der Kirche) recht düster aussehen. Bei einer nicht so großen Kirche und einem sehr toleranten Pastor würde ich meine Studioblitze mit Durchlichtschirme etwas abseits vom Geschehen aufstellen und damit versuchen, die Gesamtlichtsituation zu verbessern (also wenn ich auf den Fotos die Kirche wiedererkennen will). Klar ist, dass die Taufgesellschaft im Mittelpunkt stehen soll. Da wäre aber die Frage, ob wirklich die Taufe selbst fotografiert werden soll oder ob danach ein paar Fotos gestellt werden. Bei letzterem wirst Du wohl die Regie führen und Du wirst Zeit haben, Dich auf jede Aufnahme etwas vorzubereiten (ggf. Objektivwechsel o.ä.). Da kannst Du Dir auch mal ein paar Fehlversuche erlauben und Deine Position verändern usw. Im anderen Fall, musst Du schnell sein und es muss klar sein, wo Deine Standorte sein können (und dürfen). Wenn es dann so ist, dass Du relativ nah ans Geschehen sollst, dann kannst Du Dein Telezoom auf jeden Fall zuhause lassen. Den hier im Forum zu jeder Situation gegebenen Rat, sich eine 1.8/50 Festbrennweite zu kaufen, würde ich nicht befolgen. Du kannst den Bildausschnitt nur durch schnelles Wechseln der Position (oder ggf. nachträglichem Beschnitt - zu Lasten der Bildqualität) beeinflussen. Viel Lichtstärke ist unbetreitbar immer gut, aber man sollte auch bedenken, dass eine offene Blende auch immer einen geringen Schärfebereich verursacht. Und wenn dann das Kind scharf ist, der dahinter stehene Taufpate aber nicht, dann hast Du ein Problem - auch wenn das dann hier unter künstlerischen Gesichtspunkten als "Top-Freistellung" angesehen würde. Ich habe übrigens auch eine 600D, die ich ohne zu zögern auf ISO400 stellen würde (eventuell auch höher - hängt von den Ansprüchen ab). Mein 1.8/50 würde ich wohl mitnehmen - obgleich zu 99% sicher, dass ich es nicht einsetzen würde. Ich habe ein relativ lichtstarkes 17-70 (von Sigma), ein Bereich, den ich in fast allen Situationen empfehlen würde. Das Kit 18-55 habe ich übrigens auch (wurde mir nachgeworfen) - es ist gar nicht so schlecht und macht sich durch den Bildstabilisator gelegentlich nützlich. Du hast viele Möglichkeiten. Eine gute Ausrüstung macht sicher viel aus; wichtiger aber ist, dass Du und Deine Auftraggeber wissen, was für Aufnahmen das Ergebnis sein sollen - Dokumentation oder Kunst? Ich wette mal, dass Deine Auftraggeber Bilder erhoffen, die bis zum Rand knackscharf sind, so dass man alle Personen zweifelsfrei erkennen kann und ebenso klar ist, in welcher Kirche das stattgefunden hat. Dann ist Deine Hauptaufgabe, dass Du "nur" möglichst viel Licht in die Kirche bekommst - egal wie.