Nicht nur die Qualität von Bildern lässt zu Wünschen übrig ..... Auch die Qualität so mancher Forenbeiträge zählt dazu ......

Also ich habe das Gefühl, dass der TO - wie so viele vor ihm - auf Akt=billig, Fashion=gut hinaus will. Die beiden Fotos sind nicht ohne weiteres vergleichbar. Daher kommt es umso mehr auf den Geschmack der Betrachter an. Und dan habe ich das Gefühl, dass perfekte Studioaufnahmen weniger gefragt sind als "natürliche" Outdoorfotos. Ich merke das auch bei interessieren Fotomodellen.

Ich denke, daß der TO mit diesem Thread seine Seriosität i.S. ehrenwerter Absichten ausreichend unter Beweis gestellt hat. Die Models dürfen ihm nun bitte die Bude einrennen. :-)
 

Ich denke, daß der TO mit diesem Thread seine Seriosität i.S. ehrenwerter Absichten ausreichend unter Beweis gestellt hat. Die Models dürfen ihm nun bitte die Bude einrennen. :-)
Eigentlich lieben die Frauen immer nur die bösen Jungs.Aber mal Hand aufs Herz ist das nicht`` It's A Man's World ``in dem nur wohlgeformte Frauenkörper gefallen,egal was für´ne Bildqualli.

Warum gibts hier so viele SCs mit extrem schlechten Aktbildern?

Das ist eine Behauptung die schlicht nicht stimmt.
Man kann das leicht überprüfen wenn man mal die hochgeladenen Bilder durchzählt.
Sicher gibt es "schlechte" Aktfotos in der MK, aber die "schlechten" Portrait-, Mode- oder Dessousfotos überwiegen bei weitem, nur regt sich darüber keiner auf.
Warum nicht?
Vielleicht fallen schlechte Aktfotos eher auf, OK.
Ein langweiliges Portrait stört wohl nicht so sehr, wie ein nackter Hintern.
Was sagt das über die Betrachter aus?

Ich unterscheide übrigens zwischen Akt- und Erotikfotos, den Unterschied scheinen viele gar nicht zu kennen.
"Schlecht" ist nebenbei immer eine subjektive Einschätzung.

Ich unterscheide übrigens zwischen Akt- und Erotikfotos, den Unterschied scheinen viele gar nicht zu kennen.

Ich unterscheide zwischen Akt- und Nacktfotos, den Unterschied scheinen erst recht viele gar nicht zu kennen.

Im Vergleich zu der Situation vor ca. 25 Jahren ( als ich mit Aktfotografie begann ) ist es heute ein leichtes in den Elektronikmarkt zu gehen , sich für kleines eine Spiegelreflex zu kaufen

Das war auch damals ein Leichtes. Es gab nur noch nicht so viele Elektronikmärkte.
Heute hingegen wirst Du dort keine SLR mehr finden, es sei denn, Du meinst DSLR. ;-)


Ich fing damals unter sehr professioneller Anleitung eines Workshopveranstalters eines lokalen Fotoclubs an denn man hatte ohne Internet sonst kaum eine Chance als Laie in dieses Metier einzudringen .

So ähnlich war es bei mir auch, nur dass es bei mir eine Fotowerkschule war mit einem international bekannten Aktfotografen als Dozent.
Bei der Sichtung der Ergebnisse einige Tage später zerriss er mir im wahrsten Sinn des Wortes ein Foto aus dem Workshop.
Ohne es so zu sagen, handelte er dabei wohl nach dem Leitsatz Deines Dozenten:
"Ein schlechtes Bild ist nur ein schlechtes Bild - Ein schlechtes Aktbild ist eine KATASTROPHE !.."

Ich hab draus gelernt. ;-)
 

@ Andreas Rother

Wenn ich wöchentlich eine zweistellige Anzahl von unerwünschten Anfragen bekäme, würde ich das auch in mein Profil schreiben ;-)

Auf jeden Fall! :-D
 

und heisst das dann das man bei Portraits oder Wäschebildern sich nicht drum kümmern muss wie es am Ende aussieht...? da kann man den eigenen Anspruch dann tiefer ansetzen ?!

Das "Problem" besteht darin, dass man als Aktfotograf schnell den Eindruck vermitteln kann, dass es ihm gar nicht um die Fotografie geht, sondern viel mehr um sein Vergnügen, nackte Haut zu sehen wenn die Bildqualität nicht stimmt.
Das kann man nun  mal keinen unterstellen, der Portraits fotografiert. Bitte nicht falsch verstehen, das sollte man auch nicht pauschalisieren weil u. U. der Fotograf es vielleicht auch nur nicht besser weiß oder sich daran übt oder, oder, oder. Aber wie viele Models gehen auf eine SC, sehen schlechte Aktbilder und würden sich nicht von ihm fotografieren lassen weil a) die Bildqualität nicht stimmt und b) der Gedanke kommt "Der ist nur auf T****n aus".

Es ist das Problem der Wahrnehmung der eigenen Arbeit, im Gegensatz zu der Wahrnehmung des Betrachters.
Im eigenen Bild sind ja auch sämtliche Emotionen enthalten,... die der Betrachter nicht kennt.
Wenn ich zB. meine Freundin vor dem Hotel fotografiere, dann sehe ich SIE.
Der Nachbar (früher wars beim Diaabend so) sieht allerdings ein Haus, die Berge... und irgendwo auch einen Menschen...
Wenn ich als Fotograf zB. Hintern toll finde, dann kann mich das nackte Hinterteil eines Modells total von der Gesamtkomposition ablenken...
Es ist, wie Hartmut Bitomsky schrieb "Die Röte des Rots von Technicolor", die es zu beachten gilt.
Kurz: was für ein Bild lässt mein Foto im Kopf von BetrachterIn entstehen?
Wenn FotografIn diesen Geanken ernster nehmen würde, gäbe es sicher weniger und weniger schlechte Aktfotos.
...just my2 cents...
-ekk-

"Ein schlechtes Bild ist nur ein schlechtes Bild - Ein schlechtes Aktbild ist eine KATASTROPHE !.."

Du hast keine Ahnung was eine Katastrophe ist !

In diesen Zusammenhang den Begriff Katastrophe zu verwenden halte ich für maßlos überzogen und geschmacklos.
.

Kurz: was für ein Bild lässt mein Foto im Kopf von BetrachterIn entstehen?
Wenn FotografIn diesen Geanken ernster nehmen würde, gäbe es sicher weniger und weniger schlechte Aktfotos.

Das würde ich dann Selbstzensur nennen.

Die MK ist in erster Linie eine Hobbyplattform, also soll das Fotografieren Spass machen.
Dazu ist Freiheit und Toleranz notwendig und es braucht keine selbst ernannten Sheriffs.
Dagegen herrscht hier eine Stimmung wie in prüden viktorianischen Zeiten.

Warum kann man nicht jeden seine Freude haben lassen, unnabhängig davon, ob er schlechte (n)Aktfotos oder langweilige Portaits macht?

Und nochmal: es gibt keine schlechten Bilder es ist immer die Auslegung und Meinung des Betrachters, mehr nicht.

Und nochmal: es gibt keine schlechten Bilder es ist immer die Auslegung und Meinung des Betrachters, mehr nicht.

Richtig, dennoch fallen die angesprochenen Like-Seilschaften auf (negativ, mir zumindest auch).

Leg ich viel Wert auf Lichtführung und ein Konzept oder knips ich einfach drauf los?
Hab ich Spass an der Planung und Ausarbeitung oder gehts mir drum, Momente einzufangen?
Drück ich eventuell einfach nur aufn Auflöser und fertig?

Ich denke mal, dass jeder anders an das Thema ran geht.

Sicherlich fehlt vielen Leuten auch ein gesundes Maß Selbstreflexion.

Ich selber finde meine Aktbilder gut. Das wird aber wahrscheinlich jedem anderen auch so gehen bei seinen eigenen Werken. Sonst hätte er diese ja nicht hochgeladen.
 

Ich selber finde meine Aktbilder gut. Das wird aber wahrscheinlich jedem anderen auch so gehen bei seinen eigenen Werken. Sonst hätte er diese ja nicht hochgeladen.

Dem ersten Satz stimme ich zu, ich find´ deine Bilder euch gut!
Beim Rest bin ich skeptisch, ich glaube dass oft nicht wirklich viel selbstreflektiert wird, sondern auch gerne mal (likebare) Masse über Klasse gestellt wird...

Denke aber das ein schlechtes Portrait weniger irritierend ist als eine schlechte Aktaufnahme.

Wieso?

@T aus H - Danke dir, sollte aber nicht in Richtung "Fishing for Compliments" gehen oder so!

Warum lädt man sonst Bilder hoch? Ich mein, was bringt mir das?
Will ich einfach damit angeben, dass ich 100 Frauen nackt vor der Kamera hatte?
Man entwickelt sich doch weiter. Also zumindest sollte man das :)