Wenn Du das genau so machst, wie Du es willst, dann ist doch alles richtig für Dich. Solltest Du es irgendwann mal anders besser finden, kann ich nur hoffen, daß Du die unbearbeiteten Bilder auch archivierst.
Ich persönlich bearbeite die Haut gar nicht. Das liegt aber schlicht daran, das mich die Frage nach Identität beschäftigt und ich keine Abziehbilder machen möchte. Aber ich finde genau so in Ordnung, wenn jemand einen anderen Ansatz verfolgt.

Ich finde es geht gerade noch so, hart an der Grenze. Das eine oder andere Bild ist mir etwas zu weich, z.B. das im Wasser mit Nebel, die anderen finde ich so ganz gut.

Gruß Jens

Hallo Ulf,

wer kritisiert Dich? deine Modelle, oder Besucher Deiner SC, andere Fotografen? 
Wie Du wahrscheinlich zu 99Prozent hören wirst ist der Grad der Bearbeitung Geschmacksache. 
Je nach Verwendungszweck ist dort sehr unterschiedliches Maß und Qualität erforderlich. Für eine Beauty Aufnahme findet sich wahrscheinlich eine andere Akzeptanzschwelle für Retusche als zB für Bewerbungsaufnahmen. 

Ich persönlich finde nicht nur das Ausmaß entscheidend sondern auch den Weg zum Ziel und damit auch in meinen Augen die Qualität der Retusche. Je besser die Hautporen und die Struktur erhalten bleiben, umso besser gefällt mir in der Regel eine Arbeit. 
Du bist aus meiner Sicht weit von Übertreibungen entfernt! 

also bearbeitung ist ok. was ich viel interessanter finde , ist die tatsache, dass nahezu jeder 2. fotograf nur vom scheitel bis zum oberschenkel schaut, und die zum teil " zerschossenen" kniescheiben ignoriert ! Ich mein ja nur ....

Habe die Bilder kurz überflogen und da fielen mir schon zwei, drei übertrieben "gesoftete" Bilder ein.

Aber dazu muss man auch sagen : es ist auch nicht immer ganz einfach.
Zum einen technisch nicht, zum anderen aufgrund von Anforderungen usw.

Kommt hinzu, dass gerade Frauen den Anspruch stellen, mit  möglichst "makelloser"  Haut dargestellt zu werden und man von sich in einer
Sedcard keine Werbung macht, wenn Hauttöne "zu realisitisch" sind.

Die technischen Schwierigkeiten beginnen schon mit dem MakeUp.
Auch die Belichtung kann eine ausschlaggebende Rolle spielen. Belichtet man zu reichlich, kann das unter Umständen bei der Bearbeitung Spielraum in der späteren Bearbeitung nehmen, belichtet man zu knapp, verleitet es dazu, die Regler allzu stark aufzudrehen.
Aber schlussendlich sind's meist mehrere Parameter die Einfluss haben.

Auch der Punkt der "FRANKY Foto-Design" ansprach ist sehr wichtig. Nicht nur bloss einzelne Körperpartien beachten/bearbeiten, sondern auch den Rest. Ein Klassiker sind zB die Hände.

Wie andere hier auch meinen, stimme ich dem zu, dass man da einen eigenen Weg finden sollte.

Wichtig in der Beurteilung finde ich eine Mischung aus der Meinung Dritter (wie eben hier im Forum) und derjenigen der abgebildeten Personen.