Die Einschränkung der Fotografenfreiheit durch ein Modell... 160
9 years ago
ja sauerei ... überhaupt schon ne plastiktüte zu kaufen!
#82Report
9 years ago
ach ja ... in dem bild das andreas verlinkt hat steckt mehr kunst als in der ganzen sc des to ... und das hat nichts damit zu tun dass es gemalt ist
#83Report
[gone] account bitte sofort löschen
9 years ago
Kunstfreiheit, Zensur mit was für Begriffen hier rumgeschmiessen wird, Parallelen zu Richard Avedeon werden gezogen, das ist unverhältnismäßig.
Die Menschen, die mir begegnet sind und deren Arbeit eine Schaffenshöhe besitzt um objektiv als Kunst betrachtet zu werden, sind eher von einem Müssen als einen Wollen beseelt. Ob da ein Model mitspielt ist egal, auch das Ego ist egal, die müssen machen. Die Begrenzung findet im Kopf oder auf dem Konto statt, aber nicht im Gegenüber.
Die Menschen, die mir begegnet sind und deren Arbeit eine Schaffenshöhe besitzt um objektiv als Kunst betrachtet zu werden, sind eher von einem Müssen als einen Wollen beseelt. Ob da ein Model mitspielt ist egal, auch das Ego ist egal, die müssen machen. Die Begrenzung findet im Kopf oder auf dem Konto statt, aber nicht im Gegenüber.
#84Report
9 years ago
Wirkliche ausdrucksvolle Kunstwerke beim ersten Aufeinandertreffen
(1. Shooting) von Model und Fotograf erschaffen zu wollen halte ich
ohne eine ausführlichste, vorherige Kommunikation für naiv.
Es muss ja nicht jeder so machen wir der kürzlich verstorbene Günther Rössler,
der manchmal Monate mit seinen Modellen kommunizierte, ehe das erste
Bild entstand, aber irgendwo dazwischen liegt sicher ein Optimum.
Ich selbst erwarte daher bei meinen Erstshootings wirklich gar nichts.
Dass Vertrauen erst wachsen muss ist menschlich. Models sind menschlich.
(1. Shooting) von Model und Fotograf erschaffen zu wollen halte ich
ohne eine ausführlichste, vorherige Kommunikation für naiv.
Es muss ja nicht jeder so machen wir der kürzlich verstorbene Günther Rössler,
der manchmal Monate mit seinen Modellen kommunizierte, ehe das erste
Bild entstand, aber irgendwo dazwischen liegt sicher ein Optimum.
Ich selbst erwarte daher bei meinen Erstshootings wirklich gar nichts.
Dass Vertrauen erst wachsen muss ist menschlich. Models sind menschlich.
#85Report
[gone] photokrates
9 years ago
@Bernd Saller: bewundernswert Dein beurteilungsvermögen, vom Geschmack ganz zu schweigen, warum Du aber für nötig findest Dich hier selber als Künstler zu benennen, bleibt mir schleierhaft. Den Künstler in Dir erkennt man doch sofort.
Hast Du auch etwas zum Thema zu sagen, oder suchst Du nur einen Zeitvertreib?
Hast Du auch etwas zum Thema zu sagen, oder suchst Du nur einen Zeitvertreib?
#86Report
9 years ago
was hat geschmack mit kunst zu tun?
und wo hab ich mich hier als künstler ausgegeben?
btw. hab ich schon was zum thema gesagt und das hat nix mit kunst, geschmack, tfp oder pay zu tun
und wo hab ich mich hier als künstler ausgegeben?
btw. hab ich schon was zum thema gesagt und das hat nix mit kunst, geschmack, tfp oder pay zu tun
#87Report
[gone] schallkoerper fotografie
9 years ago
ich stell die Frage einfach nochmal: wann ist ein Vertrag eigentlich wasserdicht, also wird das "Recht aufs eigene Bild" komplett ausgehebelt ?
#88Report
[gone] Wünsche weiterhin allen viel Spaß in der MK!
9 years ago
"ich stell die Frage einfach nochmal: wann ist ein Vertrag eigentlich wasserdicht, also wird das "Recht aufs eigene Bild" komplett ausgehebelt ?"
Zum Beispiel wenn er mit mir geschlossen wurde.
Zum Beispiel wenn er mit mir geschlossen wurde.
#89Report
[gone] schallkoerper fotografie
9 years ago
wunderbar Andreas aber ich haette die Antwort lieber von Fotografen die meinen sie haetten juristisch wasserdichte Verträge denn...kann ja nun gut sein das der TO wenn ein Model ernstmacht egal was im Vertrag steht ein Bild aus dem Netz entfernen müsste...
#90Report
9 years ago
Also das Gartenhäuschen habe ich schon gestrichen. Kann aber noch für weitere Arbeiten Unterstützung gebrauchen...
... wenn euch langweilig ist und ihr zuviel Kraft habt...
... wenn euch langweilig ist und ihr zuviel Kraft habt...
#91Report
9 years ago
Hallo,
ich handhabe es so, dass ich dem Model das Recht einräume, die gelieferten Bilder noch einmal umzusortieren - und somit die welche ihm missfallen von der Veröffentlichung auszunehmen. Der Haken an der Sache? Ich mache das aus Kulanz. Im Vertrag steht davon nämlich nichts und das aus SEHR gutem Grund: Mein erster Vertrag enthielt eine Widerrufsklausel, sprich das Model hatte das RECHT einzelne Bilder zu sperren - nur die pauschale Ablehnung aller Bilder war ausgeschlossen. Resultat: zwei Shootings kurz nacheinander wo dann ALLE BRAUCHBAREN Bilder durch das Model gesperrt wurden - gefolgt von anschließender Abmeldung von der Model-Kartei. Sprich die Damen wollten sich nur das Geld für den Fotografen sparen. Seitdem gibt es diese Klausel nicht mehr.
Wenn ein Model mir also "doof kommt", poche ich auf den Vertrag. Benimmt es sich wie ich auch, dann bekommt sie auch dieselben Rechte.
ICH würde nämlich auch nicht wollen, dass von mir Bilder im Netz rum schwirren die ich da nicht haben will. Da es aber leider zu viele Menschen gibt die einen ausnutzen oder verarschen steht das eben nicht mehr im Vertrag :-)
Meine Anwälting hat mir beim Aufsetzen des Vertrags folgendes geraten: So kurz wie möglich, so wenig wie möglich schriftlich regeln. Lediglich Rechte und Pflichten festhalten - der Vertrag muss einfach wasserdicht sein, denn "Verträge macht man solange man sich verträgt - für den Fall dass man sich mal nicht mehr verträgt."
Viele Grüße,
Frank
ich handhabe es so, dass ich dem Model das Recht einräume, die gelieferten Bilder noch einmal umzusortieren - und somit die welche ihm missfallen von der Veröffentlichung auszunehmen. Der Haken an der Sache? Ich mache das aus Kulanz. Im Vertrag steht davon nämlich nichts und das aus SEHR gutem Grund: Mein erster Vertrag enthielt eine Widerrufsklausel, sprich das Model hatte das RECHT einzelne Bilder zu sperren - nur die pauschale Ablehnung aller Bilder war ausgeschlossen. Resultat: zwei Shootings kurz nacheinander wo dann ALLE BRAUCHBAREN Bilder durch das Model gesperrt wurden - gefolgt von anschließender Abmeldung von der Model-Kartei. Sprich die Damen wollten sich nur das Geld für den Fotografen sparen. Seitdem gibt es diese Klausel nicht mehr.
Wenn ein Model mir also "doof kommt", poche ich auf den Vertrag. Benimmt es sich wie ich auch, dann bekommt sie auch dieselben Rechte.
ICH würde nämlich auch nicht wollen, dass von mir Bilder im Netz rum schwirren die ich da nicht haben will. Da es aber leider zu viele Menschen gibt die einen ausnutzen oder verarschen steht das eben nicht mehr im Vertrag :-)
Meine Anwälting hat mir beim Aufsetzen des Vertrags folgendes geraten: So kurz wie möglich, so wenig wie möglich schriftlich regeln. Lediglich Rechte und Pflichten festhalten - der Vertrag muss einfach wasserdicht sein, denn "Verträge macht man solange man sich verträgt - für den Fall dass man sich mal nicht mehr verträgt."
Viele Grüße,
Frank
#92Report
9 years ago
Also ich hatte den Fall auch schon obwohl der TfP-Vertrag sowas explizit ausschließt (beiderseits) solange es sich um Bilder handelt die im Rahmen der vereinbarten Bereiche sind.
Darauf pochen würde ich auch nicht wenn ein Model "dumm" kommt.
Ich habe damals dem Model aus Kulanz jedoch eingeräumt daß sie volles Mitbestimmungsrecht hat was die Veröffentlichung aller oder einzelner Bilder angeht, habe aber natürlich mir das auch einräumen lassen.
Danach habe ich alle Bilder nochmals kurz angeschaut und dann für mich entschieden daß mir alle nicht gefallen und ich nicht eins davon veröffentlicht haben möchte. Das habe ich dann dm Model mitgeteilt und die Bilder schnell in den Papierkorb geschoben. Da sie ja zugestimmt hatte daß ich auch das volle Mitbestimmungsrecht habe und nur Bilder veröffentlicht werden dürfen denen wir beide zugestimmt haben gabs am Ende halt gar keins:-)
Im Zweifel würde ich das wieder so machen da ich wegen eines TfP-Shootings absolut keine Lust habe mich in endlose, nichts bringende Diskussionen einzulassen über Dinge die meiner Meinung nach dem TfP-Gedanken widersprechen und unnötig Nerven kosten wegen nix.
Wenn ein Model solche Mitspracherechte möchte biete ich ihr ein Pay-Shooting an wo Sie dann alle Rechte von mir eingeräumt bekommt und ich selbst auch keine Bilder dann veröffentliche da reine Auftragsarbeit.
Darauf pochen würde ich auch nicht wenn ein Model "dumm" kommt.
Ich habe damals dem Model aus Kulanz jedoch eingeräumt daß sie volles Mitbestimmungsrecht hat was die Veröffentlichung aller oder einzelner Bilder angeht, habe aber natürlich mir das auch einräumen lassen.
Danach habe ich alle Bilder nochmals kurz angeschaut und dann für mich entschieden daß mir alle nicht gefallen und ich nicht eins davon veröffentlicht haben möchte. Das habe ich dann dm Model mitgeteilt und die Bilder schnell in den Papierkorb geschoben. Da sie ja zugestimmt hatte daß ich auch das volle Mitbestimmungsrecht habe und nur Bilder veröffentlicht werden dürfen denen wir beide zugestimmt haben gabs am Ende halt gar keins:-)
Im Zweifel würde ich das wieder so machen da ich wegen eines TfP-Shootings absolut keine Lust habe mich in endlose, nichts bringende Diskussionen einzulassen über Dinge die meiner Meinung nach dem TfP-Gedanken widersprechen und unnötig Nerven kosten wegen nix.
Wenn ein Model solche Mitspracherechte möchte biete ich ihr ein Pay-Shooting an wo Sie dann alle Rechte von mir eingeräumt bekommt und ich selbst auch keine Bilder dann veröffentliche da reine Auftragsarbeit.
#93Report
9 years ago
@ photokrates
Du hast einen Begriff mit recht fest umschriebener Bedeutung benutzt und ich habe mich doch tatsächlich erdreistet, diese ursprüngliche Bedeutung für meine Interpretation zu benutzen. Daß du selbst diesen Begriff offenbar synonym für andere Bedeutungen einsetzt, konnte ich nicht riechen. Ich bin also nicht derjenige, der hier Verwirrung stiftet, sondern ganz eindeutig du selbst. :-)
Generell gefällt es mir ausgesprochen gut, wenn sich Leute verständlich ausdrücken. Wenn du "Rot" schreibst, aber "Grün" meinst, ist das in erster Linie nunmal dir anzulasten. In bestimmten Zusammenhängen ist es natürlich trotz unterschiedlicher Auffassung von "Rot" und "Grün" denkbar, daß das gemeinte anstatt des gesagten verstanden wird. Beispielsweise dann, wenn du schreibst, daß ich einen schönen roten Rasen im Vorgarten habe. Dann kann ich mir denken, daß du zwar "Rot" gesagt hast, aber "grün" meintest.
Auch da unterscheiden wir uns eindeutig. Mir ist es prinzipiell egal, wer mich auf Fehler aufmerksam macht bzw. von wem ich etwas lernen kann. Erste kleine Praxistips zur Lichtsetzung unter bestimmten Bedingungen im Studio habe ich auch von einem Model genannt bekommen. Das war nicht peinlich, sondern verdammt nützlich. Ansonsten sagst du es schon selbst: Menschen machen nunmal Fehler.
Das ist für mich der springende Punkt. Ich selbst "verstehe" Kunst nicht und habe auch kein Händchen für irgendwelche kreativen Basteleien. Somit gehe ich meist sehr pragmatisch-reduziert an meine Bildchen ran. Mein gestalterisches Interesse liegt darin, möglichst alles - in meinen Augen Überflüssige - einfach wegzulassen. Das liegt zum einen an meiner generellen Denkensweise, aber zum anderen eben auch an der Tatsache, daß mir das besagte "kreative Ausschmückungshändchen" fehlt. Von daher fühle ich mich in der Rolle des Handwerkers sehr passend aufgehoben.
Da wäre es echt nett von dir, wenn du mir das anhand von ein, zwei oder drei Bildern kurz erläutern würdest - gerne auch per PN und nicht hier im Thread. Denn ich kann nicht erkennen, bei welchen Bildern "verdammt viel Kunst beigemischt" wurde und ich kann auch nicht erkennen, warum das "nachträglich" geschehen sein sollte.
...der alles daran setzt Verwirrung zu stiften...
Du hast einen Begriff mit recht fest umschriebener Bedeutung benutzt und ich habe mich doch tatsächlich erdreistet, diese ursprüngliche Bedeutung für meine Interpretation zu benutzen. Daß du selbst diesen Begriff offenbar synonym für andere Bedeutungen einsetzt, konnte ich nicht riechen. Ich bin also nicht derjenige, der hier Verwirrung stiftet, sondern ganz eindeutig du selbst. :-)
Würde Dir besser gefallen, wenn ich statt „künstlerische Freiheit“ den Begriff „Gestaltung“ oder „Sichtweise“, oder Wahrnehmung“ (u. s. w.) benutzt hätte?
Generell gefällt es mir ausgesprochen gut, wenn sich Leute verständlich ausdrücken. Wenn du "Rot" schreibst, aber "Grün" meinst, ist das in erster Linie nunmal dir anzulasten. In bestimmten Zusammenhängen ist es natürlich trotz unterschiedlicher Auffassung von "Rot" und "Grün" denkbar, daß das gemeinte anstatt des gesagten verstanden wird. Beispielsweise dann, wenn du schreibst, daß ich einen schönen roten Rasen im Vorgarten habe. Dann kann ich mir denken, daß du zwar "Rot" gesagt hast, aber "grün" meintest.
Ich finde es für einen Fotografen ist es peinlich genug, wenn er erst von einen Moder aufgezeigt bekommt, wo er selber Fehler machte. [...]Der Unterschied zwischen uns ist, dass ich, mindestens was Fotografie angeht, meine Fehler selber erkenne...
Auch da unterscheiden wir uns eindeutig. Mir ist es prinzipiell egal, wer mich auf Fehler aufmerksam macht bzw. von wem ich etwas lernen kann. Erste kleine Praxistips zur Lichtsetzung unter bestimmten Bedingungen im Studio habe ich auch von einem Model genannt bekommen. Das war nicht peinlich, sondern verdammt nützlich. Ansonsten sagst du es schon selbst: Menschen machen nunmal Fehler.
Ich denke, ein Fotograf sollte sicher mehr als nur ein Handwerker sein, das ist meine Meinung.
Das ist für mich der springende Punkt. Ich selbst "verstehe" Kunst nicht und habe auch kein Händchen für irgendwelche kreativen Basteleien. Somit gehe ich meist sehr pragmatisch-reduziert an meine Bildchen ran. Mein gestalterisches Interesse liegt darin, möglichst alles - in meinen Augen Überflüssige - einfach wegzulassen. Das liegt zum einen an meiner generellen Denkensweise, aber zum anderen eben auch an der Tatsache, daß mir das besagte "kreative Ausschmückungshändchen" fehlt. Von daher fühle ich mich in der Rolle des Handwerkers sehr passend aufgehoben.
Bei betrachten Deiner Bilder [...] merke ich aber, dass Du Deinen Handwerklichen Arbeit nachträglich verdammt viel Kunst beimischt.
Da wäre es echt nett von dir, wenn du mir das anhand von ein, zwei oder drei Bildern kurz erläutern würdest - gerne auch per PN und nicht hier im Thread. Denn ich kann nicht erkennen, bei welchen Bildern "verdammt viel Kunst beigemischt" wurde und ich kann auch nicht erkennen, warum das "nachträglich" geschehen sein sollte.
#94Report
9 years ago
Ich halte gegenseitiges Misstrauen für die denkbar schlechteste Voraussetzung einer guten Zusammenarbeit. Daher bin ich immer wieder überrascht, bei wie vielen es die vorherrschende Einstellung zu sein scheint - und zwar auf beiden Seiten der Kamera. Modelle, die in jedem Fotografen zunächst einen potentiellen Grabscher oder Vergewaltiger sehen und Fotografen, die grundsätzlich davon ausgehen, von den Modellen um ihre Bildrechte betrogen und von den Begleitpersonen beklaut zu werden. Da stellt sich mir die Frage, ob sich manch einer(r) nicht das falsche Betätigungsfeld ausgesucht hast.
#95Report
9 years ago
Ich lese da immer wieder von juristisch wasserdichten Modelvertrag o:)
Ist denn das wirklich notwendig?
Ich sehe einen Modelvertrag so, daß dort alles schriftlich festgehalten wird, was man ausgemacht hat .... zB keine Kommerzielle Verwendung. Das erleichtert meiner Meinung nach, wenn man nach jahren ein Buch herausgeben will und sich bei der vielzahl an Shootings einfach nicht mehr erinnern kann.
Der Rest ist Vertrauenssache und reine Logik:
Ein Fotograf wird sicher kein unpassendes, schlechtes oder gar perverses Bild auf seine SC stellen ...
Vor Gericht wird man sich sicher nicht sehen, weil das wegen ein paar Fotos und meistens nur Hobby unverhältnismäßig ist und meistens findet man bei unstimmigkeiten oder nachträglichen Änderungen einen Weg.
Ist denn das wirklich notwendig?
Ich sehe einen Modelvertrag so, daß dort alles schriftlich festgehalten wird, was man ausgemacht hat .... zB keine Kommerzielle Verwendung. Das erleichtert meiner Meinung nach, wenn man nach jahren ein Buch herausgeben will und sich bei der vielzahl an Shootings einfach nicht mehr erinnern kann.
Der Rest ist Vertrauenssache und reine Logik:
Ein Fotograf wird sicher kein unpassendes, schlechtes oder gar perverses Bild auf seine SC stellen ...
Vor Gericht wird man sich sicher nicht sehen, weil das wegen ein paar Fotos und meistens nur Hobby unverhältnismäßig ist und meistens findet man bei unstimmigkeiten oder nachträglichen Änderungen einen Weg.
#96Report
9 years ago
Was "Verträge" oder eher "Modelreleases) angeht, sehe ich das ähnlich wie seekworld.
Zum Thema selbst:
- als Model hatte ich schon alle möglichen verschiedenen Versionen (bei tfp), was das Mitspracherecht am Veröffentlichen oder auch das Zur Verfügung Stellen von Bildern zur Veröffentlichung angeht. Die einen stellen einem alle zur Verfügung ohne Einschränkung, andere nur die von ihnen ausgesuchten und bearbeiteten. Das überlasse ich den Fotografen und bisher hat es auch immer soweit gepasst (wenn Fotografen Bilder verwenden, die mir weniger gefallen und mich dann nicht verlinken, ist mir das auch egal), bis auf ein Mal. Das war ein sehr erfahrener und guter Fotograf, aber er hatte leider als erstes Bild eines Shootings, das er bearbeitet und eingestellt hat, eines gewählt, das unvorteilhaft war, da ich in dem Moment (ich war gerade wieder aus dem Wasser aufgetaucht, da abgerutscht) einfach noch nicht "shootingbereit" war. Prompt kam gleich ein Kommentar, dass der Ausdruck nicht passe. Hat er ja auch nicht, aber Kommunikation war durch Entfernung und Rauschen des Wasser während des Shootings kaum möglich und der Fotograf hatte halt eher auf seine Leistung geachtet als auf meine. Keine Ahnung, ob das Bild noch online ist oder nicht, aber das ist mir auch egal, da ich den Kommentar beantwortet habe und dann ist das für mich erledigtr.
- bei pay bestimmt der, der bezahlt, ganz einfach, auch dann wenn es ein Kompromiss zwischen pay und tfp (eine Seite verzichtet auf einen Teil des Honorars, um dafür das eine oder andere Bild nutzen zu können, das der bazahlende dazu frei gibt) ist.
- hinter der Kamera sortiere ich zuerst die Bilder aus, die nichts sind (zur Einstellung oder Probe), dann unterziehe ich alle verbliebenen Bilder einer Grundbearbeitung, falls nötig (ggf. drehen, Licht, Kontrast,..). Die bekommt dann das Model (manchmal auch alle out of cam, wenn ich Menschen fotografiere, die selbst fotografieren und besser bearbeiten als ich es kann). Das Model kann damit dann machen was es will (nichtkommerziell). Wenn es die Bilder dann selbst weiter bearbeitet oder bearbeiten lässt, möchte ich davon eine Kopie und es muss bei Veröffentlichung erwähnt werden, wer fotografiert und wer bearbeitet hat. So wird mir nicht eine schlechte Bearbeitung untergeschoben und ich schmücke mich nicht mit fremden Federn. Die Bilder, die mir am besten gefallen, bearbeite ich evtl. weiter und stelle sie ebenfalls dem Model zur Verfügung. Ob der Mensch vor der Kamera ein Vetorecht bzgl. der Veröffentlichung meinerseits hat, wird vorher persönlich festgelegt, nicht im Vertrag. Ich habe kein Interesse daran, Bilder zu veröffentlichen, die die abgebildete Person nicht mag. Wenn sie mir besonders gut gefallen, rede ich halt mit den anderen, das ist immer die beste Lösung.
- ich habe auch schon auf tfp-Baisi geshootet (hinter der Kamera), ohne anschließend ein einziges Bild verwenden zu können, i.a. weil es Fotografen waren, die die Bilder nur zu privaten Zwecken verwenden wollten, aber dann habe ich es eben für mich als Übung gesehen und mit den Fotografen dann umgekehrt auch als Model zusammengearbeitet
- ich finde, es (die Geschmacksfrage)fällt doch immer auf den zurück, der ein Bild veröffentlicht, im Zweifel aber auch auf den Fotografen (bei fotografischen "Mängeln"), insbesondere, wenn gravierende echte Fehler zu sehen sind. Anfänger sehen diese aber häufig nicht, daher ist es immer gut, wenn man (Fotograf und Model, ggf. weitere Beteiligte) kommuniziert, sonst kommt halt die Kritik ggf. als Kommentar, wobei auch der Betrachter vor allem hier ein Bild meist aus der eigenen Perspektive/ Rolle betrachtet, die wenigsten sehen das Bild in seiner Geamtheit.
- bei tfp ist es in meinen Augen einfach wichtig, dass es beiden Seiten in etwa den gleichen Mehrwert btingt. Das ist nicht unbedingt immer die Anzahl der Bilder zur Veröffentlichung, es kann einfach auch mal eine Erfahrung oder Übung sein, und das schließt fast alles ein, vor allem aber eine realistische Selbsteinschätzung aller Seiten
- wenn jemand (vor allem im Anfangsbereich) schlechte Erfahrungen gemacht hat, spiegelt sich das fast immer auf die Konditionen zu weiteren Shootings (und Anforderungen) wider. Wenn also ein Model solche Forderungen stellt, fragt doch erst mal nach, warum sie das so will, statt gleich abzulehnen und einen thread zu eröffnen (wobei der ja schon auch lehrreich für andere sein kann)
Noch zu einem Beitrag hier: warum sollte es peinlich sein, wenn Fehler durch ein Model bemerkt werden? (oder auch umgekehrt durch den Fotografen). Wir sind hier auf einer Plattform, die alles vereint: Fotografen, Bildbearbeiter, Visas, Models, uvm. - alle von Anfänger bis Vollprofi, aber vor allem alles dazwischen. Warum sollte man im tfp-Bereich nicht voneinander lernen können? Ich hatte auch schon Shootings (ich hinter der Kamera) mit sehr erfahrenen Fotografen, die anschließend meinten, sie hätten bei dem Shooting viel von mir gelernt! Mich hatte das sehr überrascht, weil deren Erfahrung wesentlich größer war als meine. Kommt doch alle einfach mal runter von Eurem hohen Ross und kommuniziert, gesteht Euch selber Fehler ein, denn nobody is perfect, wirklich NIEMAND!
Und noch pauschal an alle: überlegt Euch genau, WAS Ihr hier im Forum schreibt, denn potentielle Shootingpartner könnten mitlesen und gegebenenfalls von Euren Beiträgen abgeschreckt werden!
Zum Thema selbst:
- als Model hatte ich schon alle möglichen verschiedenen Versionen (bei tfp), was das Mitspracherecht am Veröffentlichen oder auch das Zur Verfügung Stellen von Bildern zur Veröffentlichung angeht. Die einen stellen einem alle zur Verfügung ohne Einschränkung, andere nur die von ihnen ausgesuchten und bearbeiteten. Das überlasse ich den Fotografen und bisher hat es auch immer soweit gepasst (wenn Fotografen Bilder verwenden, die mir weniger gefallen und mich dann nicht verlinken, ist mir das auch egal), bis auf ein Mal. Das war ein sehr erfahrener und guter Fotograf, aber er hatte leider als erstes Bild eines Shootings, das er bearbeitet und eingestellt hat, eines gewählt, das unvorteilhaft war, da ich in dem Moment (ich war gerade wieder aus dem Wasser aufgetaucht, da abgerutscht) einfach noch nicht "shootingbereit" war. Prompt kam gleich ein Kommentar, dass der Ausdruck nicht passe. Hat er ja auch nicht, aber Kommunikation war durch Entfernung und Rauschen des Wasser während des Shootings kaum möglich und der Fotograf hatte halt eher auf seine Leistung geachtet als auf meine. Keine Ahnung, ob das Bild noch online ist oder nicht, aber das ist mir auch egal, da ich den Kommentar beantwortet habe und dann ist das für mich erledigtr.
- bei pay bestimmt der, der bezahlt, ganz einfach, auch dann wenn es ein Kompromiss zwischen pay und tfp (eine Seite verzichtet auf einen Teil des Honorars, um dafür das eine oder andere Bild nutzen zu können, das der bazahlende dazu frei gibt) ist.
- hinter der Kamera sortiere ich zuerst die Bilder aus, die nichts sind (zur Einstellung oder Probe), dann unterziehe ich alle verbliebenen Bilder einer Grundbearbeitung, falls nötig (ggf. drehen, Licht, Kontrast,..). Die bekommt dann das Model (manchmal auch alle out of cam, wenn ich Menschen fotografiere, die selbst fotografieren und besser bearbeiten als ich es kann). Das Model kann damit dann machen was es will (nichtkommerziell). Wenn es die Bilder dann selbst weiter bearbeitet oder bearbeiten lässt, möchte ich davon eine Kopie und es muss bei Veröffentlichung erwähnt werden, wer fotografiert und wer bearbeitet hat. So wird mir nicht eine schlechte Bearbeitung untergeschoben und ich schmücke mich nicht mit fremden Federn. Die Bilder, die mir am besten gefallen, bearbeite ich evtl. weiter und stelle sie ebenfalls dem Model zur Verfügung. Ob der Mensch vor der Kamera ein Vetorecht bzgl. der Veröffentlichung meinerseits hat, wird vorher persönlich festgelegt, nicht im Vertrag. Ich habe kein Interesse daran, Bilder zu veröffentlichen, die die abgebildete Person nicht mag. Wenn sie mir besonders gut gefallen, rede ich halt mit den anderen, das ist immer die beste Lösung.
- ich habe auch schon auf tfp-Baisi geshootet (hinter der Kamera), ohne anschließend ein einziges Bild verwenden zu können, i.a. weil es Fotografen waren, die die Bilder nur zu privaten Zwecken verwenden wollten, aber dann habe ich es eben für mich als Übung gesehen und mit den Fotografen dann umgekehrt auch als Model zusammengearbeitet
- ich finde, es (die Geschmacksfrage)fällt doch immer auf den zurück, der ein Bild veröffentlicht, im Zweifel aber auch auf den Fotografen (bei fotografischen "Mängeln"), insbesondere, wenn gravierende echte Fehler zu sehen sind. Anfänger sehen diese aber häufig nicht, daher ist es immer gut, wenn man (Fotograf und Model, ggf. weitere Beteiligte) kommuniziert, sonst kommt halt die Kritik ggf. als Kommentar, wobei auch der Betrachter vor allem hier ein Bild meist aus der eigenen Perspektive/ Rolle betrachtet, die wenigsten sehen das Bild in seiner Geamtheit.
- bei tfp ist es in meinen Augen einfach wichtig, dass es beiden Seiten in etwa den gleichen Mehrwert btingt. Das ist nicht unbedingt immer die Anzahl der Bilder zur Veröffentlichung, es kann einfach auch mal eine Erfahrung oder Übung sein, und das schließt fast alles ein, vor allem aber eine realistische Selbsteinschätzung aller Seiten
- wenn jemand (vor allem im Anfangsbereich) schlechte Erfahrungen gemacht hat, spiegelt sich das fast immer auf die Konditionen zu weiteren Shootings (und Anforderungen) wider. Wenn also ein Model solche Forderungen stellt, fragt doch erst mal nach, warum sie das so will, statt gleich abzulehnen und einen thread zu eröffnen (wobei der ja schon auch lehrreich für andere sein kann)
Noch zu einem Beitrag hier: warum sollte es peinlich sein, wenn Fehler durch ein Model bemerkt werden? (oder auch umgekehrt durch den Fotografen). Wir sind hier auf einer Plattform, die alles vereint: Fotografen, Bildbearbeiter, Visas, Models, uvm. - alle von Anfänger bis Vollprofi, aber vor allem alles dazwischen. Warum sollte man im tfp-Bereich nicht voneinander lernen können? Ich hatte auch schon Shootings (ich hinter der Kamera) mit sehr erfahrenen Fotografen, die anschließend meinten, sie hätten bei dem Shooting viel von mir gelernt! Mich hatte das sehr überrascht, weil deren Erfahrung wesentlich größer war als meine. Kommt doch alle einfach mal runter von Eurem hohen Ross und kommuniziert, gesteht Euch selber Fehler ein, denn nobody is perfect, wirklich NIEMAND!
Und noch pauschal an alle: überlegt Euch genau, WAS Ihr hier im Forum schreibt, denn potentielle Shootingpartner könnten mitlesen und gegebenenfalls von Euren Beiträgen abgeschreckt werden!
#97Report
9 years ago
Der Joachim Photokrates fragte:
Nun frage ich mich ob es tatsächlich hier Fotografen (beides Geschlechts) gibt, die sich solchen Zensur unterwerfen?
Wo bleibt es die Künstlerische Freiheit eines Fotografen?
Ja, gibt es. Und zwar selektiv. Wie immer im Leben gibt es nicth wie bei der
Strassenampel Grün und Rot. Ich hatte/habe das Glück, ab und an einen
Promi abzulichten. Also Menschen, die das öffentliche BIld von einem
Management gesteuert wird. Es ist völlig normal, dass Bilder derartiger
Persönlichkeiten eine Art Zensur haben. Eigenschutz.
Nun es gbt ja grössere und kleinere Himmelskörper. Nicht jeder Mond ist
ein Saturn. Nur weil jemand am Bildschirm ein Liedchen geträllert hat braucht
es noch kein Management für die öffentliche Erscheinung. Dann lehne ich ab.
Es ist ziemlich aufwändig, diese Diskussion zu führen. Ich glaube, diese
Manager arbeiten im Stundentarif.
Auch diese Frage, wie fast jede andere, kann meist nicht mit Ja oder Nein sondern
unter Umständen.
Heiner
Nun frage ich mich ob es tatsächlich hier Fotografen (beides Geschlechts) gibt, die sich solchen Zensur unterwerfen?
Wo bleibt es die Künstlerische Freiheit eines Fotografen?
Ja, gibt es. Und zwar selektiv. Wie immer im Leben gibt es nicth wie bei der
Strassenampel Grün und Rot. Ich hatte/habe das Glück, ab und an einen
Promi abzulichten. Also Menschen, die das öffentliche BIld von einem
Management gesteuert wird. Es ist völlig normal, dass Bilder derartiger
Persönlichkeiten eine Art Zensur haben. Eigenschutz.
Nun es gbt ja grössere und kleinere Himmelskörper. Nicht jeder Mond ist
ein Saturn. Nur weil jemand am Bildschirm ein Liedchen geträllert hat braucht
es noch kein Management für die öffentliche Erscheinung. Dann lehne ich ab.
Es ist ziemlich aufwändig, diese Diskussion zu führen. Ich glaube, diese
Manager arbeiten im Stundentarif.
Auch diese Frage, wie fast jede andere, kann meist nicht mit Ja oder Nein sondern
unter Umständen.
Heiner
#98Report
[gone] Lichtstreif
9 years ago
Die Forderung ist einfach ein nogo...
tschüss sagen und mit jemand anderem planen.
was die anderen angeht: wenn das nicht gerade Giselle Bündchen ist glaube ich kaum, dass alle dem Unfug zustimmen.
tschüss sagen und mit jemand anderem planen.
was die anderen angeht: wenn das nicht gerade Giselle Bündchen ist glaube ich kaum, dass alle dem Unfug zustimmen.
#99Report
9 years ago
Die Forderung könnt man aber ggf auch versuchen umzubiegen auf "der Fotograf darf nur Modelbilder mit dem Model in Verbindung bringen, mit denen das Model einverstanden ist" - mit zunehmender Entfernung zum Wohnort oder Aufnahmedatum wird es immer unwahrscheinlicher dass das jemand externes zuordnen kann.
#100Report
Topic has been closed
Seitdem der Maler ohne mein Wissen einfach eine Aldi-Tüte dazugepinselt hat kaufe ich häufiger bei Penny ein... :)