Preise beim Verkauf von Fotos 24
[gone] User_100258
15.02.2015
Die Idee hatte ich auch mal.
Dann habe ich im nächstbesten Möbelhaus die Preise gesehen und festgestellt, dass die nur knapp über den Produktionskosten liegen würden, die man mit einer Kleinserie hätte. Teilweise bei großen Formaten sogar drunter.
Sprich, das lohnt nicht.
Dann lieber über Stock-Plattformen versuchen.
Bei der Fotocommunity kann man inzwischen auch Bilder verkaufen. Das hat den Vorteil, dass die sich um die Logistik kümmern und man als Fotograf quasi eine Provision bekommt.
Dann habe ich im nächstbesten Möbelhaus die Preise gesehen und festgestellt, dass die nur knapp über den Produktionskosten liegen würden, die man mit einer Kleinserie hätte. Teilweise bei großen Formaten sogar drunter.
Sprich, das lohnt nicht.
Dann lieber über Stock-Plattformen versuchen.
Bei der Fotocommunity kann man inzwischen auch Bilder verkaufen. Das hat den Vorteil, dass die sich um die Logistik kümmern und man als Fotograf quasi eine Provision bekommt.
#2Report
15.02.2015
Am einfachsten kann man so etwas per artflake.de oder pictrs.com machen. Das sind online-shops für Photoprodukte. Bild hochladen, (pot.) Käufer darauf verweisen - gut ist :-)
#3Report
ich würde das auch eher über foto-plattformen machen. neben den bereits angesprochenen geht das auch über 500px oder deviantart.
#4Report
15.02.2015
Wenn das Bild wirklich gut ist, eine Seitenlänge (die längere) 80 cm hat und es auf archivfestem Papier, mit einem guten Drucker mit archivfester Tinte gedruckt ist, 120 Euro.
LG, stephan
LG, stephan
#5Report
15.02.2015
Also nicht unter € 3.750
Besser wären € 5.000
Aber nicht unter € 3.750
Kamera, Zeit, Objektive, Fliug zu den Locations und Produktion sind nicht unter € 3.750 zu bekommen.
Am besten auch mal so kalkulieren, was würde es kosten,
wenn jemand anderes dieses Foto nun machen will oder in Auftrag gibt.
Das wäre ein guter Anhaltspunkt.
Also so ca: € 3.750
Besser wären € 5.000
Aber nicht unter € 3.750
Kamera, Zeit, Objektive, Fliug zu den Locations und Produktion sind nicht unter € 3.750 zu bekommen.
Am besten auch mal so kalkulieren, was würde es kosten,
wenn jemand anderes dieses Foto nun machen will oder in Auftrag gibt.
Das wäre ein guter Anhaltspunkt.
Also so ca: € 3.750
#6Report
15.02.2015
Verlangen kann man alles, genau so viel wie man eben haben möchte.
Bekommen tut man genau so viel, wie die Käufer bereit sind, dafür zu bezahlen.
Bekommen tut man genau so viel, wie die Käufer bereit sind, dafür zu bezahlen.
#7Report
15.02.2015
Ein guter Freund von mir bekommt für Bilder Summen im 4stelligen Bereich (mit mehr als ner 1 an erster Stelle), meist über Ausstellungen. Aber das sind dann Einzelstücke.
Wenn Du das selbe Motiv/ Bild mehrfach verkaufen willst, sollte die Preisvorstellung deutlich niedriger sein, aber letztlich kommt es halt immer darauf an, ob ein Motiv bzw. genau dieses Bild gefragt ist.
Außer den bereits von anderen genannten Möglichkeiten, kannst Du doch einfach mal einen Versuch starten (über eine Galerie oder eine Online-Plattform) ein Bild zu Deinem Wunschpreis zu verkaufen. Klappt das, ist es gut, wenn nicht, gehst Du halt mit dem Preis runter.
Ausstellungen können da durchaus helfen (muss keine nur von Dir sein, es gibt ja auch Ausstellungen, bei denen viele Künstler beteiligt sind und jeder nur einzelne Bilder präsentiert), nicht nur um Kunden zu finden, sondern auch, um herauszufinden, was potentielle Kunden bezahlen würden. Das kostet halt erstmal den Preis, den du für das Ausstellungsobjekt bezahlen musst und ggf. eine Gebühr für die Galerie, aber wenn Du Glück hast und gut bist, bekommst Du das ja wieder.
Wenn Du das selbe Motiv/ Bild mehrfach verkaufen willst, sollte die Preisvorstellung deutlich niedriger sein, aber letztlich kommt es halt immer darauf an, ob ein Motiv bzw. genau dieses Bild gefragt ist.
Außer den bereits von anderen genannten Möglichkeiten, kannst Du doch einfach mal einen Versuch starten (über eine Galerie oder eine Online-Plattform) ein Bild zu Deinem Wunschpreis zu verkaufen. Klappt das, ist es gut, wenn nicht, gehst Du halt mit dem Preis runter.
Ausstellungen können da durchaus helfen (muss keine nur von Dir sein, es gibt ja auch Ausstellungen, bei denen viele Künstler beteiligt sind und jeder nur einzelne Bilder präsentiert), nicht nur um Kunden zu finden, sondern auch, um herauszufinden, was potentielle Kunden bezahlen würden. Das kostet halt erstmal den Preis, den du für das Ausstellungsobjekt bezahlen musst und ggf. eine Gebühr für die Galerie, aber wenn Du Glück hast und gut bist, bekommst Du das ja wieder.
#8Report
16.02.2015
Wenn es wirklich ungewöhnliche Sachen sind, die über Ikeabildchen hinausgehen, dann kann man durchaus einige hundert EUR oder mehr verlangen. Es gibt genug Leute, die individuelle Sachen haben möchten. Mit Sonnenuntergängen oder Wiesenbildern wird das sicher nicht gelingen.
Ich habe zb einige Sachen auf Acryl oder in Alurahmen machen lassen. Wenn man das in vernünftige Formate (so ab 1m länge) drucken lässt, kostet das Material schon 200-400 EUR. D.h. Wenn man das verkauft muss man logischerweise deutlich darüber liegen. Wer viele hundert oder tausen EUR für ein Kunstwerk ausgibt, will auch keinen 08/15 Rahmen. Da muss das Gesamtpaket stimmen. Also Drucke unter Acryl oder auf Dibond, Mit Alurahmen, o.ä. - aber da ist alleine das Material schon sehr teuer. Aber ohne hochwertige Materialien hebt man sich von dem Ikeabillugkram halt nicht ab...
Ich habe zb einige Sachen auf Acryl oder in Alurahmen machen lassen. Wenn man das in vernünftige Formate (so ab 1m länge) drucken lässt, kostet das Material schon 200-400 EUR. D.h. Wenn man das verkauft muss man logischerweise deutlich darüber liegen. Wer viele hundert oder tausen EUR für ein Kunstwerk ausgibt, will auch keinen 08/15 Rahmen. Da muss das Gesamtpaket stimmen. Also Drucke unter Acryl oder auf Dibond, Mit Alurahmen, o.ä. - aber da ist alleine das Material schon sehr teuer. Aber ohne hochwertige Materialien hebt man sich von dem Ikeabillugkram halt nicht ab...
#9Report
Eben weil man nicht wirklich abschätzen kann, inwieweit sich die eigenen Bilder überhaupt verkaufen lassen, ist es besser, das zunächst über die verschiedenen Fotoplattformen zu probieren. Da hat man 1. schon mal überhaupt ein interessiertes Publikum, 2. muss man sich nicht um den Druck kümmern.
Man erhält dann natürlich nur einen Teil der Einnahmen, aber es ist der zunächst sicherste Weg.
Wenn man feststellt, dass sich die Bilder super verkaufen, kann man ja immer noch sehen, wie man das anders organisiert. Aber es ist so schwer, sich von der Konkurrenz abzuheben, dass ich das vermutlich erstmal nicht in Eigenregie organisieren würde.
Man erhält dann natürlich nur einen Teil der Einnahmen, aber es ist der zunächst sicherste Weg.
Wenn man feststellt, dass sich die Bilder super verkaufen, kann man ja immer noch sehen, wie man das anders organisiert. Aber es ist so schwer, sich von der Konkurrenz abzuheben, dass ich das vermutlich erstmal nicht in Eigenregie organisieren würde.
#10Report
16.02.2015
So wie ich die Ausgangsfrage verstanden habe, geht es hier eher um Massentauglichkeit (Leinwand, Poster etc.), da stellt sich die Frage nach Exklusivität erstmal nicht.
Was ich nicht verstehe, ist der Ratschlag, erstmal die Masse zu bedienen und wenn es gut angenommen wird, dann die exklusive Schiene fahren zu sollen. Das geht dann mit dem Motiv nicht mehr. Das ist für den Massenmarkt verbraucht. Man kann nicht erst Masse produzieren ohne feste oder mit breit gestreuter Auflage und dann im zweiten Schritt sagen, jetzt exklusiv High-End-Art und nur x Exemplare + AP.
Was ich nicht verstehe, ist der Ratschlag, erstmal die Masse zu bedienen und wenn es gut angenommen wird, dann die exklusive Schiene fahren zu sollen. Das geht dann mit dem Motiv nicht mehr. Das ist für den Massenmarkt verbraucht. Man kann nicht erst Masse produzieren ohne feste oder mit breit gestreuter Auflage und dann im zweiten Schritt sagen, jetzt exklusiv High-End-Art und nur x Exemplare + AP.
#11Report
16.02.2015
Man kann aber am "Massenmarkt" feststellen, ob die eigenen Fotos überhaupt als "Kunst" verkäuflich sind. Daß man nicht die selben Bilder erst als Großauflagen-Poster verhökert und anschließend als einzelne künstlerische Werktstücke, das ist wohl logisch. Obwohl auch das sich nicht widerspricht - man bekommt ja auch günstige Drucke von Bildern, die als Original-Lithographie ein vielhundertfaches kosten...
#12Report
16.02.2015
Der "Kunstmarkt" hat vollkommen irrationale Preise. Das führt u.a. dazu, daß man ein Bild als Poster für 19,90 Euro durchaus erfolgreich verkaufen kann, egal ob man einen Namen hat oder nicht, weil das Bild an sich gekauft wird, wenn's gefällt, und ein Bild als "vintage print" (Originalabzug - bei Digital aber ein bisserl schwierig zu definieren) für 1.990 Euro, wenn man einen Namen hat. Auch dasselbe Bild.
Aber ein Bild für ... sagen wir 100 Euro - das läuft nicht, denn das ist den einen viel zu teuer, und den anderen zu billig.
Auch am Kunstmarkt richten sich die Preise letztlich nach Angebot und Nachfrage, die Nachfrage ist aber vollkommen willkürlich.
Aber ein Bild für ... sagen wir 100 Euro - das läuft nicht, denn das ist den einen viel zu teuer, und den anderen zu billig.
Auch am Kunstmarkt richten sich die Preise letztlich nach Angebot und Nachfrage, die Nachfrage ist aber vollkommen willkürlich.
#13Report
[gone] jan wischnewski photography | berlin | potsdam
16.02.2015
Man kann aber am "Massenmarkt" feststellen, ob die eigenen Fotos überhaupt als "Kunst" verkäuflich sind.
Zum Glück nicht!
Ausdrucken und einen Stand auf dem nächsten Kunstmarkt mieten. Dahin kommen weder Artflakes- noch Ikeakunden. Und du wirst von interessierten Leuten gefunden.
Ein paar Bildchen irgendwo im Internet? Vergiss es!
#14Report
17.02.2015
So seh ich das auch.
Man muss nicht den Preis suchen, sondern den oder sogar die Kunden, die bereit sind den höchstmöglichen Preis zu bezahlen.
Man muss nicht den Preis suchen, sondern den oder sogar die Kunden, die bereit sind den höchstmöglichen Preis zu bezahlen.
#15Report
17.02.2015
Wer Kunst kauft, schaut nicht in Low-Budget-Online-Galerien. ;)
#16Report
Na klar, Leute. Geht es auch eine Nummer kleiner? Da will ein Fotograf vielleicht ein paar Bilder verkaufen und hat aber offenbar noch keine Ahnung, ob ihm das überhaupt gelingen wird.
Natürlich kann er erstmal massiv in Vorleistung gehen, etliche teure Prints seiner Fotos erstellen und damit auf dem nächsten Kunstmarkt auftauchen.
Um dann am Ende festzustellen, dass niemand seine Bilder will und das ganze Geld umsonst verfeuert wurde.
Da ist es sehr viel klüger, erstmal einen Testballon zu starten, bei dem man nur ein geringes Risiko eingeht.
Natürlich kann er erstmal massiv in Vorleistung gehen, etliche teure Prints seiner Fotos erstellen und damit auf dem nächsten Kunstmarkt auftauchen.
Um dann am Ende festzustellen, dass niemand seine Bilder will und das ganze Geld umsonst verfeuert wurde.
Da ist es sehr viel klüger, erstmal einen Testballon zu starten, bei dem man nur ein geringes Risiko eingeht.
#17Report
17.02.2015
Auch mal meinen Senf dazugeb: Ich denke der Kunstmarkt ist grundsätzlich zweigeteilt. Einmal gibt es den Massenmarkt: Billig, kaum Verdienstchancen und bereits mit Millionen Bildern überlaufen. Sich da mit Landschaftsaufnahmen durchzusetzen ist extrem schwierig. Vorteil: Es kostet nichts seine Bilder bei Onlinegalerien, bspw. bei fineartprint, mygall oder artflakes, hochzuladen und mal zu schauen was passiert. Die Onlinegallerie kümmert sich um alles und man kassiert seine Provision. Wenn es sich nicht gerade um absolut superwahnsinnig tolle Landschaftsaufnahmen handelt wird es aber kaum zu Verkäufen kommen. Der Markt ist schlicht übersättigt. Um mal ein Gefühl zu bekommen was auf diesem Markt geht: Bei fineartprint.de kann man die Bilder nach Topsellern sortieren.
Der zweite Bereich sind die sogenannten Kunstkenner (Freaks, Interessierte, Mäzene, wie immer ihr wollt). Da werden locker vierstellige Summen bezahlt. Problem: Auf diesem Markt zählt hauptsächlich der Name und den muss man sich erstmal schaffen. Das dauert, kostet und der Erfolg ist keinesfalls sicher. Was da zählt sind Kontake, Kontakte und Kontakte. Denn die Leute geben keine vierstelligen Summen aus um sich eine Landschaft an die Wand zu hängen. Sie tun es um sich einen "XY" an die Wand zu hängen. Je bekannter und beliebter der Name "XY" ist um so höher die Summen. Was auf dem Bild zu sehen ist spielt dann keine Rolle mehr, Hauptsache es ist ein "XY".
Welcher Weg der Richtige ist muss jeder für sich entscheiden. Da traue ich mir von hier aus keine Empfehlung zu. Für den Bereich der Kunstkenner ist es in jedem Fall von Vorteil in einer Großstadt mit vielen Vermögenden zu wohnen, denn dort existieren die Netzwerke, die es zu erobern gilt. Von München aus ist es natürlich viel einfacher in die Netzwerke reinzukommen als von irgendeinem Kuhkaff an der polnischen Grenze aus.
LG Dan
Der zweite Bereich sind die sogenannten Kunstkenner (Freaks, Interessierte, Mäzene, wie immer ihr wollt). Da werden locker vierstellige Summen bezahlt. Problem: Auf diesem Markt zählt hauptsächlich der Name und den muss man sich erstmal schaffen. Das dauert, kostet und der Erfolg ist keinesfalls sicher. Was da zählt sind Kontake, Kontakte und Kontakte. Denn die Leute geben keine vierstelligen Summen aus um sich eine Landschaft an die Wand zu hängen. Sie tun es um sich einen "XY" an die Wand zu hängen. Je bekannter und beliebter der Name "XY" ist um so höher die Summen. Was auf dem Bild zu sehen ist spielt dann keine Rolle mehr, Hauptsache es ist ein "XY".
Welcher Weg der Richtige ist muss jeder für sich entscheiden. Da traue ich mir von hier aus keine Empfehlung zu. Für den Bereich der Kunstkenner ist es in jedem Fall von Vorteil in einer Großstadt mit vielen Vermögenden zu wohnen, denn dort existieren die Netzwerke, die es zu erobern gilt. Von München aus ist es natürlich viel einfacher in die Netzwerke reinzukommen als von irgendeinem Kuhkaff an der polnischen Grenze aus.
LG Dan
#18Report
17.02.2015
Wer Kunst kauft, schaut nicht in Low-Budget-Online-Galerien. ;)
Doch.
#19Report
17.02.2015
Wenn es sich nicht gerade um absolut superwahnsinnig tolle Landschaftsaufnahmen handelt wird es aber kaum zu Verkäufen kommen. Der Markt ist schlicht übersättigt. Um mal ein Gefühl zu bekommen was auf diesem Markt geht: Bei fineartprint.de kann man die Bilder nach Topsellern sortieren.
Man sollte erstmal definieren, was man unter "Kunst" verstehen will.
Künstler gucken, bevor sie in einem mehr oder minder quälenden Schöpfungsprozess ein Kunstwerk schaffen, nicht darauf, ob das verkäuflich sein könnte oder nicht. Künstler schaffen ihre Werke, weil es sie drängt, ihre Werke zu schaffen.
Alles andere ist maximal "Kunsthandwerk". Auch völlig legitim, aber eine völlig andere Baustelle. Vieles von dem, das unter "Kunst" läuft, ist in Wahrheit aber "nur" Kunsthandwerk.
Und "Kunstkäufer"/"Kunstsammler" sind dann noch mal wieder eine völlig andere Baustelle. Manchen kaufen als Geldanlage, manche, weil sie das Werk gut finden, manche, weil sie den Künstler interessant finden, und manche schlicht das, zu dem ihnen ein Berater rät, weil sie meinen, sie müssten halt ein bisserl Kunst haben.
#20Report
Topic has been closed
Ein befreundeter Fotograf möchte Bilder von sich als fertiges Produkt (z.b. Leinwand, Poster e.c.t.) verkaufen.
Es handelt sich um reine Lanschaftsaufnahmen , das heißt die Bildrechte obliegen allein dem Fotografen!
Meine Frage wäre, hat jemand Erfahrung im Verkauf b.z.w. was kann man rein für das Motiv verlangen?
Vielen Dank im Voraus
Glg Jan