PoseBook - wer kennt es? 16
#2
9 years ago
ich kenne zwei Modelle die es zu Weihnachten bekommen haben und es gut finden
#3Report
9 years ago
Heinz schreibt richtig: Pose als Bewegung - auchnin einer Fotografie.
Die Pose ist in der Modelfotografie aber nur ein Teilbereich. Nebst der
Pose, die einen Ausschnitt aus einer Bewegung darstellt, muss auch die notwendige
Inspiration haben. Was ist neben Pose, ev. Kleider, Accessoirs etc der Gedanke
der Darsellung, hektisch, verträumt, verliebt, ärgerlich, selbstbewusst, ängsgtlich,
was weiss ich.
Viele Models haben eine gute Reihe an möglichen Posen im Angebot. Für ein
tolles Bild müssen Sie mit einer Pose (also einem Moment aus einer Bewegung)
eine Geschichte erzählen. Arbeitet man nun mit Modellen - erklärt denen die
Geschichte, innerhalb welcher sie posen - bemerkt man innert 30 Sekunden,
ob das Model nun eben ein Model ist - oder eine wirklich professionelle Person.
Nicht selten ist es einfacher mit Beginnern oder selten posenden Personen die
Haltung in der Bildergeschichte hinzukriegen. Da fehlt es meist eher an den richtigen
Spannungen, Körperteilbeherrschungen etc. Modelle, die gerne schreiben: Posensicher
schaffen es eher nicht, die Seele der Geschichte ins Bild zu bringen.
Um Verkrampfungen bei den Modellen zu lösen, erfinde ich lange Geschichten
mit langen und schweren Wegen zur gewünschten Pose, so dass das Model nicht auf den
Moment des "Blitzes" warten kann, sondern voll mit sich beschäftigt ist, dei Bewegungen
harmonisch und mit guter Körperspannung auszuführen.
Heiner
Edit: Nein, kenne das Buch nicht
Die Pose ist in der Modelfotografie aber nur ein Teilbereich. Nebst der
Pose, die einen Ausschnitt aus einer Bewegung darstellt, muss auch die notwendige
Inspiration haben. Was ist neben Pose, ev. Kleider, Accessoirs etc der Gedanke
der Darsellung, hektisch, verträumt, verliebt, ärgerlich, selbstbewusst, ängsgtlich,
was weiss ich.
Viele Models haben eine gute Reihe an möglichen Posen im Angebot. Für ein
tolles Bild müssen Sie mit einer Pose (also einem Moment aus einer Bewegung)
eine Geschichte erzählen. Arbeitet man nun mit Modellen - erklärt denen die
Geschichte, innerhalb welcher sie posen - bemerkt man innert 30 Sekunden,
ob das Model nun eben ein Model ist - oder eine wirklich professionelle Person.
Nicht selten ist es einfacher mit Beginnern oder selten posenden Personen die
Haltung in der Bildergeschichte hinzukriegen. Da fehlt es meist eher an den richtigen
Spannungen, Körperteilbeherrschungen etc. Modelle, die gerne schreiben: Posensicher
schaffen es eher nicht, die Seele der Geschichte ins Bild zu bringen.
Um Verkrampfungen bei den Modellen zu lösen, erfinde ich lange Geschichten
mit langen und schweren Wegen zur gewünschten Pose, so dass das Model nicht auf den
Moment des "Blitzes" warten kann, sondern voll mit sich beschäftigt ist, dei Bewegungen
harmonisch und mit guter Körperspannung auszuführen.
Heiner
Edit: Nein, kenne das Buch nicht
#4Report
9 years ago
Ich kann mir nicht vorstellen, das ein Model mit Hilfe eines Buches bessere Posings anbieten kann. Fotografen-Lehrbücher bringen ja auch "nur" Theorie an den Leser ... ob er/sie das Talent hat es entsprechend umzusetzen, steht auf einem anderen Blatt. Aber der Fotograf hat immerhin den Vorteil sich in den meisten Fällen vor dem Auslösen Gedanken machen zu können.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Model bessere Leistung bietet, wenn es überlegen muss, wie ein Pose umzusetzen ist. Wirklich gute Models machen das in einem fließenden Ablauf und in der Kommunikation mit dem Fotografen, bestenfalls klärt man schon vor dem Shoot den Weg (oder spricht darüber in Pausen) ... läuft es dann richtig gut, genügt schon ein Blickkontakt oder eine kurze Anweisung und die Pose sitzt. Gute Models sind wie Schauspieler oder Tänze. Die haben das Modeln im Blut, nicht aus einem Buch.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Model bessere Leistung bietet, wenn es überlegen muss, wie ein Pose umzusetzen ist. Wirklich gute Models machen das in einem fließenden Ablauf und in der Kommunikation mit dem Fotografen, bestenfalls klärt man schon vor dem Shoot den Weg (oder spricht darüber in Pausen) ... läuft es dann richtig gut, genügt schon ein Blickkontakt oder eine kurze Anweisung und die Pose sitzt. Gute Models sind wie Schauspieler oder Tänze. Die haben das Modeln im Blut, nicht aus einem Buch.
#5Report
[gone] account bitte sofort löschen
9 years ago
Ich hatte mir mal modelposen gekauft. Das war so albern ich hab es sofort weiterverkauft oder verschenkt.
Ich halte auch den Ansatz sich das modeln über ein solches Buch sich anzueignen für falsch.
Aus oben genannten Gründen und auch weil das warum nicht erklärt wird.
Hand am Bund ist kein Selbstzweck sondern soll den Bund zeigen oder betonen.
Oder beide Seiten des Schuhs durch überkreuzte Beine usw.
Besser ist es sich modestrecken in kaTalogen, bei Tchibo anzugucken und die Muster dahinter zu verstehen: es sind alles geometrische Formen die Jacke, Hose und hut betonen.
Wenn man das verstanden hat - durch Übung oder Begabung - lassen sich intuitiv gute Bilder machen: die das Objekt erhöhen oder eine Atmosphäre schaffen.
Bilder haben die gleiche Funktion wie Sprache: Die sind eine Übereinkunft über Objekte gibt uns erspart zu den Objekten zu gehen und darauf zu zeigen.
Ich halte auch den Ansatz sich das modeln über ein solches Buch sich anzueignen für falsch.
Aus oben genannten Gründen und auch weil das warum nicht erklärt wird.
Hand am Bund ist kein Selbstzweck sondern soll den Bund zeigen oder betonen.
Oder beide Seiten des Schuhs durch überkreuzte Beine usw.
Besser ist es sich modestrecken in kaTalogen, bei Tchibo anzugucken und die Muster dahinter zu verstehen: es sind alles geometrische Formen die Jacke, Hose und hut betonen.
Wenn man das verstanden hat - durch Übung oder Begabung - lassen sich intuitiv gute Bilder machen: die das Objekt erhöhen oder eine Atmosphäre schaffen.
Bilder haben die gleiche Funktion wie Sprache: Die sind eine Übereinkunft über Objekte gibt uns erspart zu den Objekten zu gehen und darauf zu zeigen.
#6Report
9 years ago
Ja, ja. Niemand wird wohl am Set zu einem Buch greifen und nachschlagen, was denn für eine Pose ganz gut wäre. Dafür sind solche Bücher nicht gedacht - sondern für die Planung, als Inspiration oder meinetwegen auch zum Üben vor dem Spiegel.
Das Buch kenne ich nicht, ich finde dieses hier ganz gut: http://www.amazon.de/Models-richtig-fotografieren-Handbuch-Fotografen/dp/383070898X/, weil es nicht nur seitenweise abfotografierte Posen zeigt, sondern auch die Umsetzung der Pose in 'richtigen' Bildern. Dadurch lässt sich die Wirkungsweise einer Pose sehr viel besser einschätzen.
Das Buch kenne ich nicht, ich finde dieses hier ganz gut: http://www.amazon.de/Models-richtig-fotografieren-Handbuch-Fotografen/dp/383070898X/, weil es nicht nur seitenweise abfotografierte Posen zeigt, sondern auch die Umsetzung der Pose in 'richtigen' Bildern. Dadurch lässt sich die Wirkungsweise einer Pose sehr viel besser einschätzen.
#7Report
[gone] account bitte sofort löschen
9 years ago
Das Buch ist besser, aber noch besser ist es sich Kataloge, Vogue, Brigitte usw. vorzunehmen und die Posen durch zu Pausen. Mit Strichen zu skizzieren und sich die Thematik anzuschauen, das set in ein paar Worten zu beschreiben. Die Farben und Formen zu identifizieren. Die Kontraste. Lieber die 30 Euro in Magazine und Arbeitsmaterial stecken: der Lerneffekt ist höher.
#8Report
[gone] User_165787
9 years ago
@Heinz: So schnell, wie das Model im Video Posen einnimmt, laden meine Blitze aber nicht nach :D
Reine Posing-Bilder habe ich anfangs auch versucht zu benutzen. Weder die (Laien-)Models noch ich sind damit sonderlich glücklich geworden. Es wirkt doch sehr aufgesetzt.
Mir ist es am liebsten, meine Models bringen eine gewisse Ausstrahlung und Körpergefühl schon mit. Ich sehe es hier nicht für mich als Aufgabe, aus Anfängerinnen Models zu formen und anzuleiten. Ich will gemeinsam tolle Bilder machen, da darf jeder seinen Teil (und Können) beitragen.
Hatte letzte Woche eine Schauspielerin vor der Kamera. Auch wenn sie nicht ins gängige Klischee eines Models passt, war ihre Ausdrucksfähigkeit top.
Reine Posing-Bilder habe ich anfangs auch versucht zu benutzen. Weder die (Laien-)Models noch ich sind damit sonderlich glücklich geworden. Es wirkt doch sehr aufgesetzt.
Mir ist es am liebsten, meine Models bringen eine gewisse Ausstrahlung und Körpergefühl schon mit. Ich sehe es hier nicht für mich als Aufgabe, aus Anfängerinnen Models zu formen und anzuleiten. Ich will gemeinsam tolle Bilder machen, da darf jeder seinen Teil (und Können) beitragen.
Hatte letzte Woche eine Schauspielerin vor der Kamera. Auch wenn sie nicht ins gängige Klischee eines Models passt, war ihre Ausdrucksfähigkeit top.
#9Report
9 years ago
Wer sich für das „warum“ hinter Posen interessiert – also warum, wann und wie die Beine überkreuzt werden, warum, wann und wie das Gewicht auf das hintere Bein verlagert werden sollte, warum es manchmal reicht, nur mit einem Arm zu Posen und den anderen hängen zu lassen usw. – kurz, wer die Mechanismen hinter den Posen verstehen möchte um in der Folge eigene Posen zu entwickeln anstatt diese nur auswendig zu lernen, dem empfehle ich folgende zwei Bücher:
Für ein paar Perlen (wie halte/präsentiere ich Reißverschluss, Bund, Tasche; welche Wirkung erzielt diese und jene Haltung der Hände, wie öffne ich die Lippen)
Posing Techniques for Photographing Model Portfolios
Für die vollumfängliche Dosis How-To (zu Anfang etwas trocken, nimmt aber sehr schnell Fahrt auf):
Picture Perfect Posing: Practicing the Art of Posing for Photographers and Models
(Gibt's seit neuestem auch auf Deutsch: Perfektes Posing mit System: Der Praxisleitfaden für Fotografen und Models)
Diese Bücher sind keine „Abguck-Bilderbücher“, sondern beziehen sich voll und ganz auf die Posingmechanismen und erläutern diese dann anhand vieler Bilder. Bei Picture Perfect Posing gibt es am Ende eines Kapitels einen kurzen Prüfungsteil, bei welchem versucht werden kann, in vorgegebenen Bildern das zuvor Gelernte zu entdecken.
Für ein paar Perlen (wie halte/präsentiere ich Reißverschluss, Bund, Tasche; welche Wirkung erzielt diese und jene Haltung der Hände, wie öffne ich die Lippen)
Posing Techniques for Photographing Model Portfolios
Für die vollumfängliche Dosis How-To (zu Anfang etwas trocken, nimmt aber sehr schnell Fahrt auf):
Picture Perfect Posing: Practicing the Art of Posing for Photographers and Models
(Gibt's seit neuestem auch auf Deutsch: Perfektes Posing mit System: Der Praxisleitfaden für Fotografen und Models)
Diese Bücher sind keine „Abguck-Bilderbücher“, sondern beziehen sich voll und ganz auf die Posingmechanismen und erläutern diese dann anhand vieler Bilder. Bei Picture Perfect Posing gibt es am Ende eines Kapitels einen kurzen Prüfungsteil, bei welchem versucht werden kann, in vorgegebenen Bildern das zuvor Gelernte zu entdecken.
#10Report
9 years ago
Du fragst hier nach Meinungen zu einem Buch, über das auf Deiner eigenen Website bereits ein Review eines hier nicht unbekannten Models steht und worauf Du auch noch direkt verlinkst?
#11Report
[gone] Lichtstreif
9 years ago
Billig gemachter Allerweltsposen... Für blutige Anfänger nett.
Ansonsten eben nichtssagender Einheitsbrei
Ansonsten eben nichtssagender Einheitsbrei
#12Report
#13
[gone] account bitte sofort löschen
9 years ago
Mann Heinz, die sind hier um die Puppen tanzen zu lassen.
Nicht um selber zu tanzen.
Nicht um selber zu tanzen.
#14Report
9 years ago
Ich habe mir letztens "Perfektes Posting mist System" von Roberto Valenzuela gekauft.
Es ist anders als die Posing Standardführer. In über 300 Seiten beschreibt der Autor die Anatomie des Menschen und die Wirkung von bestimmten Bewegungsabläufen und Stellungen auf Fotos. D.h. es ist keine Sammlung von Posen, sondern versucht, eine Verständnis für die einzelnen Bereiche des menschlichen Körpers und aller Bereiche (Wirbelsäule, Fußstellung, Gewichtsverlagerung, Armstellung, etc) zu vermitteln.
Viel Text, ein paar Fotos, die den Text ergänzen.
Ich bin noch nicht durch, finde es aber sehr hilfreich, weil es weniger mit "lerne die Posen auswendig" und mehr mit "verstehe die Wirkung" arbeitet.
Hat mir zumindest schon am Wochenende geholfen.
Es ist anders als die Posing Standardführer. In über 300 Seiten beschreibt der Autor die Anatomie des Menschen und die Wirkung von bestimmten Bewegungsabläufen und Stellungen auf Fotos. D.h. es ist keine Sammlung von Posen, sondern versucht, eine Verständnis für die einzelnen Bereiche des menschlichen Körpers und aller Bereiche (Wirbelsäule, Fußstellung, Gewichtsverlagerung, Armstellung, etc) zu vermitteln.
Viel Text, ein paar Fotos, die den Text ergänzen.
Ich bin noch nicht durch, finde es aber sehr hilfreich, weil es weniger mit "lerne die Posen auswendig" und mehr mit "verstehe die Wirkung" arbeitet.
Hat mir zumindest schon am Wochenende geholfen.
#15Report
9 years ago
Ich finde es sehr gut, wenn Models und Fotografen nach Büchern lernen und so ihre technisch und haltungsmäßig optimierten Bilder machen.
#16Report
Topic has been closed
Wer von Euch hat es bzw wer kennt alternativen?
Ich versuche gerade eine umfassende Sammlung an günstigen Model-Büchern (auch ebooks) zusammen zu stellen.