Ich habe bei Facebook folgende Diskussion verfolgt:

Fotograf triift folgende Äußerung:
Shootings zu vergeben gegen Honorar. Ab Dessous auf Ttp Basis. Übelste Anfeindungen kamen nun auf, die sowohl seine Qualifiaktion so wie seine Seriösität in Frage stellten. Er würde Models eine Falle stellen um sie nackt zu sehen etc.

Geht nur mir das so oder empfindet ihr so einen Shitstorm auch unangemessen? Darf ein Fotograf nicht auch den umgekehrten Weg gehen den man von vielen Paymodels kennt? 



 

Es gibt doch wirklich bei jeder Sache (egal ob nun subjektiv gut oder schlecht)
Menschen, die sich darüber aufregen.

Solange beide Seiten freiwillig und respektvoll handeln,
gibt es wirklich keinen Grund sich da aktiv einzumischen.

.....aber Du kannst ja mal einen Link hinzufügen.
Oft sagen die Kommentare sehr viel über die Schreiber aus !
:-)

Link bitte..
Und was soll´s, er dreht den Spieß eben mal um ;-)

Ich finde das nur konsequent und völlig ok von dem Fotografen.
Mit welcher Selbstverständlichkeit viele Möchtegernmodels für ein Shooting bezahlt werden wollen UND auch noch alle Bilder davon erwarten, halte ich für eine Unverschämtheit. Aber gute Fotos wollen sie alle haben.

Ab wann kam die Mentalität auf, dass ein Dienstleister seine Arbeit kostenlos zu erbringen hat?
Oder gar dafür noch was zahlen soll?

Es ist so oder so total bescheuert, dass Aufnahmebereiche bei Pay eine Rolle spielen.

Wer mich bucht, bucht meine Zeit und meine Erfahrung, nicht den Grad meiner Nacktheit. Genauso sollte es der Fotograf halten.

Ist seine Arbeit weniger wert oder werden seine Bilder besser, wenn die Tante nackt ist? Ziemlich hohl, meiner Meinung nach.
Und wenn sich die dicke Mutti von nebenan meldet? Shootet er die dann auch auf TfP, nur weil sie Akt macht? :D

DOWL:

Stell Dir einfach mal vor, auf MK haben nur wenige Ahnung von den Gepflogenheiten von Fotoshootings.
Und nun stell Dir FB vor, wo die 4 Millionen Bildzeitungsleser unterwegs sind und fast überhaupt keiner Ahnung von irgendwas, geschweige denn von Fotoshootings hat und jeder ohne Ahnung und ohne Bildung seinen Senf zu allem abgeben kann und will...

Da kann man sich die Frage eigentlich schon selbst beantworten. :) Denn das ist ein Thema, bei dem man die Hintergründe kennen und verstehen muss. Leider ist das bei vielen Menschen so, dass die sich sehr oft ihre Meinung basierend auf eigenen Annahmen bilden - ohne irgend etwas zu wissen oder zu verstehen. Das ist aus meiner Sicht ein ganz großes Problem in der heutigen Gesellschaft, in der zwar mittlerweile jeder mit jedem kommuniziert - sehr viele aber noch in ihrer eigenen kleinen Welt verhaftet sind...

Die Intension des Fotografen ist absolut nachvollziehbar und logisch, wenn man weiß oder versteht, wie der "Markt" der TFP Shootings funktioniert. Der Markt der Dessous- und Aktmodels ist begrenzt, während der Markt der Möchtegernfashion-Uschies völlig überlaufen ist. Für viele Fotografen ist es daher spannender, erotische Fotos zu machen, als das 37. Fashionshooting. Ergo gibt es viele Fotografen, die Fashion TFPs ablehnen. Wenn man sein Portfolio im Erotikbereich ausbauen möchte, dann macht man eben auch mal TFPs. Und es gibt auch Fotografen, die TFPs bei Akt ablehnen, weil die Models nicht deren Qualitätsansprüchen genügen.

Und wie schon andere gesagt haben, ist das ja umgekehrt bei den Models genauso. Für Akt bekommen die fast jeden Fotografen, aber für gute Fashionsachen, müssen die sich oft ins Zeug legen...
 

weil ich gerade in troll-laune bin und mir das schon öfter aufgefallen ist:
intenSion ist ein begriff aus der logik bzw. sprachwissenschaft und meint (u.a. - das hängt vom jeweiligen autor ab) bedeutung, begriffsinhalt etc.
was ihr meistens meint ist: intenTion - nämlich die absicht, den handlungsgrund.

so, weitermachen :D

ich sach ja: alle ungebildet hier! :-)
wo er recht hat, hat er recht!

man kann gar nicht oft genug auf solche hüpschen standart feler hinweisen.
da mach ich jetzt mal nen hacken dran ;-)

:D
du bist nicht der einzige, der das verwechselt. und könnte man dich anschreiben, hätte ich das auch diskreter gemacht.
aber: trollen muss einfach. vor allem zu nikolaus :D

kann jeder halten wie er/sie es will, dann ist er/sie halt nicht der richtige Shootingpartner für mich (weil ich keinen Akt mache). Ganz einfach.. aber jeder darf ausrufen, was er will. Wenn jemand sagt "TFP Shootings nur, wenn sich das Model pinken Glitzerschleim auf den Kopf schmiert und La Paloma Pfeift" ist das auch legtim, schränkt aber eben ggf die Shootingpartneranzahl drastisch ein.

Es ist doch wie immer eine Frage von Angebot und Nachfrage.

Und die Moralistinnen und Moralisten, die die Fotografen auf "Fashionshootings" festlegen wollen, sollten dann auch dafür sorgen, dass die Fotomodelle Fashion bekommen und auch wirklich anziehen wollen. Um an der STelle eine Brücke zu bauen, gibt es ja seit einiger Zeit in der MK noch "Lifestyle".

Fashionshootings können aber genauso geil machen wie Pornstyle ;-)

Genau, Lifestyle paßt immer, von Retro über Steampunk bis Piercing & Tattoo ! 

Ok, ich hab mich nicht klar genug ausgedrückt:

Es geht darum, dass MK-Fotomodelle vergleichbar wenig Fashion machen - noch weniger als Akt. Die denken, dass es Fashion ist, wenn sie in Alltagsklamotten ankommen. Alltagsklamotten sind aber nicht so interessant wie Akt oder der letzte Schrei aus einer Designerkollektion.

Und auch schon oft bemerkt: Auch Fotomodelle finden Aktfotos meist schöner als Fotos mit (langweiliger) Kleidung. Nur zwischen Gut-finden und Selber-machen ist ein großer Unterschied. So erklärt sich der Preisunterschied. Der ist auch nicht wegzudiskutieren.

@eickisfotos
STRIKE!!!!  Manchmal weeß ick wirklich nicht, wat mach ich überhaupt. Und warum  Bilder für lau oder pay bereitstellen, wenn der Lebendabschnittsgegefährte mit dem Handy nur Mist macht.
Aber es soll ja 'Kollegen' geben, die mal gern einem talentbefreiten, untalentierten nackigen Püppschen eine SC spendieren.

Und auch schon oft bemerkt: Auch Fotomodelle finden Aktfotos meist schöner als Fotos mit (langweiliger) Kleidung. Nur zwischen Gut-finden und Selber-machen ist ein großer Unterschied. So erklärt sich der Preisunterschied. Der ist auch nicht wegzudiskutieren.