Selbst wenn es nicht ausgehen sollte, es ist relativ zum Blitz so schwach, da könntest du auch bedenken haben ob die Belichtung eines Alpenpanoramas im grellen Sonnenschein durch eine Taschenlampe gestört wird :-)
 Es kommt auf das Blitzsystem an. Beieinigen leuchtet die Einstellfunzel dauerhaft mit, bei anderen kann man einstellen, dass es ausgehen und erst wieder angehen soll, wenn der Blitz wieder Blitzbereit ist (als Ready-Indikator).

Wichtig für mich waren bei meinen Studioblitzen eher folgende Punkte:
* Proportionelle Lichtleistung des Einstellichts (Regel ich die Blitzleistung runter, geht proportional auch die Helligkeit des Einstellichts runter) - So kann man die Wirkung mehrere Studioblitze visuell abgleichen.
* Sehr helles Einstellicht (bei mir z.B. 250W für den 600Ws und 150W beim 400Ws Blitz) - Da reicht für einige Szenen oft auch schon das Licht des Einstellichts zum Fotografieren.

Das Einstelllicht geht bei einigen Blitzherstellern zur Kontrolle so lange aus, bis der Blitz wieder aufgeladen ist, andere Hersteller haben nur einen Piepton.
Bei den Blenden und Zeiten, mit denen man bei Studioblitzen arbeitet spielt das Einstelllicht praktisch nicht mehr in die Aufnahme mit rein, es ist im Gegensatz zum
starken Blitz so schwach, das es so oder so bei z.B. 1/160 und Blende f=8 nicht mehr zu sehen ist. Ist also egal ob an oder aus. Von Hand musst Du da nichts machen.

Kannst ja mal testen: ISO 100, Blende 8 und 1/160 Zeit und dann mal im Wohnzimmer ein Foto machen, was noch von Deiner Wohnzimmerbeleuchtung überig bleibt.

Gruß Jens

Normalerweise gibt es zwei Betriebsarten für das Einstelllicht: Proportional und Voll an.
Wenn Du zB 600W Einstelllicht hast und dein Blitz auf halbe Leistung stellst, wird das Einstelllicht im "Proportional" Betrieb mit auf 300W runtergedimmt.
Dies ist hilfreich wenn du die Bildwirkung im vornherein kontrollieren willst.

Der Blitz ist deutlich stärker als ein Einstelllicht und "überstrahlt" somit das Einstelllicht deutlich. Vorallem in Studioumgebungen wo Du meist mit Verschlusszeiten von um die 1/125sec photographierst.
Unter Umständen kann es natürlich sein, dass sich das Einstelllicht negativ bemerkbar macht (geringe Blitzleistung und Einstelllicht auf volle Power) - aber das wird eher nur in spezialfällen vorkommen.

Je nach Blitzhersteller gibt es dann noch die Möglichkeit dass die Blitze eine "Abblitzkontrolle" haben und das Einstelllicht während des Blitzladevorgangs herunterdimmen. Vorallem bei vielen Blitzen in einem komplexen Set-Up ist diese Abblitzkontrolle hilfreich um sofort zu sehen ob alle Blitze korrekt ausgelöst haben.

Vielleicht hat Dir das ein wenig geholfen...

Blitz- und Einstellungsabhängig.
Normal kannst Du Dir mit dem Einstelllicht die direkte Wirkung anschauen, wenn die Einstellungen auf proportional stehen.
Ist aber systemabhängig.

Wenn Du noch nie mit einer Sudioblitzanlage gearbeitet hast, würde ich Dir folgenden Rat geben:

Leih Dir eine Anlage aus, oder geh in ein Mietstudio und arbeite mal erst mit den dort vorhandenen Geräten.
So wirst Du besser entscheiden können was Dir passt, oder was eventuell für Dich nicht geeignet ist.
Die Unterschiede im Bedienkomfort und der Verarbeitung sind schon erheblich.

Also erst testen und dann kaufen!

Beim Kauf solltest du aber auch darauf achten, ein gebräuchliches Bajonett für die Lichtformer zu nehmen.

im prinzip wurde schon alles gesagt.

bei den meisten kompaktblitzen gibt es zwei modi: proportionales einstell-licht und volle leistung einstell-licht.
wenn du nur mit einem blitz arbeitest, benutzt du üblicherweise volles einstell-licht, weil du da am besten siehst. bei mehreren blitzen wird üblicherweise auf proportional umgestellt, damit man die lichtwirkung der verschiedenen lichtköpfe schon beim einstell-licht ungefähr in der itensität sieht, wie später geblitzt wird (d.h. das einstell-licht wird heller oder dunkler - je nach blitzpower, die am drehregler eingestellt wird).

üblicherweise geht das einstell-licht beim abfeuern des blitzes aus. allerdings ist das so, dass die halogenbirnen dann noch lange nachleuchten! d.h. in dem moment, in dem du blitzt, ist noch das einstell-licht an! wie bereits beschrieben, ist das aber verhältnismäßig schwach. in der produktfotografie kommt es aber durchaus vor, dass man das einstell-licht manuell abschaltet, um farbfehler zu vermeiden. oder auch, wenn du z.b. mit dauerlicht (oder available light) mischst, kann das einstell-licht dein bild beeinflussen, weil man dann üblicherweise längere belichtungszeiten wählt.



für normale arbeiten ist das von dir befürchtete problem aber völlig unrelevant. wichtig ist darauf zu achten, dass die belichtungszeit möglichst kurz gewählt wird (zb 1/125 oder 1/250 sek).

viele geräte bieten als optische kontrollanzeige das einschalten des einstell-lichts bei bereitschaft an. d.h. nach dem blitzen bleibt das licht so lange aus, bis der blitzt wieder aufgeladen und blitzbereit ist. das ist insbesondere bei günstigeren geräten interessant - profigeräte laden üblicherweise in sekundenbruchteilen nach.

es gibt auch blitzgeräte mit fernbedienung, da kannst du dann an der fernbedienung von der kamera aus das einstell-licht an/aus schalten, die leistung anpassen und proportional- oder volle leistung einstellen. soweit ich weiß, gibt es das mittlerweile auch von günstigeren herstellern. ist aber für einsteiger nicht unbedingt wichtig (wäre nice-to-have bei billiggerät).

wo wir grad bei der neukaufentscheidung sind, eine zwischenfrage.
ich möchte 300 er blitzköpfe mit fernbedienung. meine decken sind zu hoch.
was könnt ihr emfehlen?

@Vincentvision:
Ich verstehe die Frage nicht. Den Zusammenhang zwischen 
hoher Decke und Fernbedienung erschliesst sich mir nicht.

Heiner

@Polarlicht
Fernbedienung für den Blitz ist praktisch wenn die Regler außerhalb der Armreichreichweite liegen, unabhängig von der Deckenhöhe, ist nur abhänging von der Blitzhöhe ;-)

Grüße
Markus