Freuen uns über ehrliche Meinung 27
19.07.2014
Mal ganz subjektiv von einer Nicht-Fotografen-Seite: Ich finde eure Arbeiten zu glatt und unpersönlich. Die Bearbeitung und Posen sind so künstlich dass man das Gesamtwerk sicher gut als lebende Schaufensterpuppen-Kunstprojekt darstellen könnte. Dadurch sehen aber auch alle Bilder (und Abgebildeten) extrem unpersönlich und beliebig austauschbar aus.
Ein bisschen weniger Bearbeitung und Experimente mit Posen, Aufnahmewinkeln, natürlichem Licht und konkreten Shooting-Themen würden sicher nicht schaden.
Ein bisschen weniger Bearbeitung und Experimente mit Posen, Aufnahmewinkeln, natürlichem Licht und konkreten Shooting-Themen würden sicher nicht schaden.
#22Report
[gone] jan wischnewski photography | berlin | potsdam
19.07.2014
Foto- und Bearbeitungstechnisch sind die Bilder sicher ok. Fotos, welche beim Betrachter haften bleiben, tun das aber nicht, weil man die Haut so schön bearbeitet hat, sondern weil irgendetwas einen tieferen Eindruck hinterlassen hat. Endweder ein charismatisches Model, eine abgefahrene Bildaufteilung oder auch eine "Story", die sich im Bild abspielt. Davon ist bei euch (noch) nichts zu sehen. Außerdem finde ich, solltet ihr mehr auf die Models achten. Hier mal als Beispiel:
Das steht eine Frau am Zaun. So weit, so gut. Ihr habt mit dem Hut ein Accessiore ins Bild gebracht und das Mädel "interagiert" sogar damit: sie fasst sich an den Hut. Eigentlich auch gut.
Was ich jetzt hier bemängeln würde: Das Model ist zwar hübsch, aber nicht wirklich ein "Typ". Evtl. liegt das aber auch am etwas schlafmützigen Blick. Ein Cowboyhut suggeriert Frechheit, Aktion, evtl. ein wenig Frivolität, wenn man dabei an Coyote Ugly denkt. Das alles bringt sie jedoch überhaupt nicht rüber...mich persönlich schläfert sie durch ihre (fehlende Minik, keine Power) eher ein. Da hätte man aus dem Model bestimmt mehr "herausholen" können. Dazu gehört aber, dass man das als Fotograf beim Shooting auch wahrnimmt. Das zieht sich für mich durch alle Bilder und lässt sie (wie auch andere schon beschrieben haben) trotz einwandfreier Bedienung von Kamera und Photoshop langweilig und ewig gleich aussehen.
Das steht eine Frau am Zaun. So weit, so gut. Ihr habt mit dem Hut ein Accessiore ins Bild gebracht und das Mädel "interagiert" sogar damit: sie fasst sich an den Hut. Eigentlich auch gut.
Was ich jetzt hier bemängeln würde: Das Model ist zwar hübsch, aber nicht wirklich ein "Typ". Evtl. liegt das aber auch am etwas schlafmützigen Blick. Ein Cowboyhut suggeriert Frechheit, Aktion, evtl. ein wenig Frivolität, wenn man dabei an Coyote Ugly denkt. Das alles bringt sie jedoch überhaupt nicht rüber...mich persönlich schläfert sie durch ihre (fehlende Minik, keine Power) eher ein. Da hätte man aus dem Model bestimmt mehr "herausholen" können. Dazu gehört aber, dass man das als Fotograf beim Shooting auch wahrnimmt. Das zieht sich für mich durch alle Bilder und lässt sie (wie auch andere schon beschrieben haben) trotz einwandfreier Bedienung von Kamera und Photoshop langweilig und ewig gleich aussehen.
#23Report
20.07.2014
Technisch sind die Bilder klasse... gut fotografiert und bearbeitet.
Aber -wie schon einige hier sagten- es fehlt die "Seele", die Aussage, der Ausdruck.
Am besten gefallen mir diese beiden ...viele andere find ich zu stark bearbeitet, sie wirken komplett "tot".
Hübsche Frauen, aber die meisten Bilder sind 08-15 und ausdruckslos.
(Bin keine Fotografin und könnte es nicht besser machen...aber das ist meine Meinung)
Aber -wie schon einige hier sagten- es fehlt die "Seele", die Aussage, der Ausdruck.
Am besten gefallen mir diese beiden ...viele andere find ich zu stark bearbeitet, sie wirken komplett "tot".
Hübsche Frauen, aber die meisten Bilder sind 08-15 und ausdruckslos.
(Bin keine Fotografin und könnte es nicht besser machen...aber das ist meine Meinung)
#24Report
[gone] Kristijan Lukić - Fotografie
20.07.2014
Vielen Dank euch. Das ist doch Kritik mit der man etwas anfangen kann!
#25Report
20.07.2014
Hm....
Also wenn ich Kritik anbringen würde, dann die, die meine Vorschreiber auch schon erwähnt haben.
Aaaaber...
Wenn dies nun aber gewollt ist, es vllt. ne Art Markenzeichen ist, denn den Stil erkennt man immer wieder und wenn es dafür eine Zielgruppe gibt, die gibt es garantiert...
...da finde ich "Kritik" ab einem gewissen Level nicht mehr hilfreich, richtet man sich zu sehr an subjektiven Meinungen, läuft man schnell Gefahr, sich selbst aufzugeben.
Hier auf MK ist ein Knipser, der macht nur unscharfe Bilder, ist sein Markenzeichen und was muss der sich an liebgemeinte Kritik anhören, dass seine Bilder unscharf seien. Aber er verdient sein Geld damit und das nicht zu knapp...
Von daher käme ich nie auf die Idee, danach zu fragen, was ich besser machen könnte. Dies analysiere ich an Hand von Bildern, die ich Hammer finde und hinterfrage, was das ist, was mich bewegt und das übertrage ich dann auf mein Werkeln.
Bestenfalls Marktforschung fänd ich hilfreich, nur die einfache Frage, wie gefällt es, dann aber nicht bei Fotografen, sondern bei Model oder potentiellen Kunden. Und nur deren subjektive Meinung wäre interessant für mich!
Besser noch, unterschiedliche Stile zeigen um dann den Markt am Besten erschließen zu können.
Also wenn ich Kritik anbringen würde, dann die, die meine Vorschreiber auch schon erwähnt haben.
Aaaaber...
Wenn dies nun aber gewollt ist, es vllt. ne Art Markenzeichen ist, denn den Stil erkennt man immer wieder und wenn es dafür eine Zielgruppe gibt, die gibt es garantiert...
...da finde ich "Kritik" ab einem gewissen Level nicht mehr hilfreich, richtet man sich zu sehr an subjektiven Meinungen, läuft man schnell Gefahr, sich selbst aufzugeben.
Hier auf MK ist ein Knipser, der macht nur unscharfe Bilder, ist sein Markenzeichen und was muss der sich an liebgemeinte Kritik anhören, dass seine Bilder unscharf seien. Aber er verdient sein Geld damit und das nicht zu knapp...
Von daher käme ich nie auf die Idee, danach zu fragen, was ich besser machen könnte. Dies analysiere ich an Hand von Bildern, die ich Hammer finde und hinterfrage, was das ist, was mich bewegt und das übertrage ich dann auf mein Werkeln.
Bestenfalls Marktforschung fänd ich hilfreich, nur die einfache Frage, wie gefällt es, dann aber nicht bei Fotografen, sondern bei Model oder potentiellen Kunden. Und nur deren subjektive Meinung wäre interessant für mich!
Besser noch, unterschiedliche Stile zeigen um dann den Markt am Besten erschließen zu können.
#26Report
Topic has been closed
Natürlich sind wir von unserer Arbeit überzeugt und finden diese gut. Wir kennen auch unseren Standpunkt und wissen, dass wir mittlerweile technisch sauber arbeiten und unsere Kunden mit unseren Arbeiten zufrieden sind. Wir haben auch in keinem Satz nachgefragt ob das, WAS wir machen richtig ist oder nicht. Ebenso haben wir auch in keinem Satz unsere Workshop-Tätigkeiten erwähnt. Diese machen wir gut und wir fragen unsere Kunden auch nicht ob wir das gut gemacht haben oder nicht, sondern nur wie es ihnen gefallen hat ;) Und allen hat es bisher gefallen.
Hier geht es primär um "unsere" Fotos. (Forum: Bildkritik) Natürlich sind wir auch mit denen nach heutigem Stand zufrieden und wissen, dass wir für die kurze Zeit, die wir fotografieren schon sehr weit sind uns gute Erebnisse liefern. Aber wären wir soweit, wenn wir nicht ständig unsere Arbeit hinterfragen würden? Wie heißt es so schön? Stillstand = Rückschritt? So sehen wir es.
Von daher ist es doch vollkommen legitim, wenn wir ab und zu mal außenstehende Fragen WIE sie unsere Arbeit finden und freuen uns da auch sehr über konstruktive Kritik. Denn nur so wird man besser!
@Werner: Vielen Dank für deine Analyse. Diese hilft uns z.B. sehr. So wissen wir, dass wir unseren Bildschnitt noch verbessern können. Der Einwand mit den 2-3 cm ist vollkommen legitim und auch korrekt. Wir versuchen in der Zukunft daran zu arbeiten.
@Carsten: Danke auch dir. Die Sache mit dem Feingefühl nehmen wir uns auch zu Herzen und versuchen sie zu verbssern.
@Master R.: Um deine Frage kurz und knapp zu beantworten: "Ganz einfach um besser zu werden"
@Ralf: Gerne schicke ich dir heute Abend oder morgen 3 Fotos für eine Analyse zu.
Und noch einmal: Wir sind da von überzeugt, dass wir für die Dauer die wir fotografieren schon sehr gut sind und sind mit unseren Arbeiten auch zufrieden. Aber wir wollen besser werden und da sind Meinungen von Dritten eben sehr hilfreich. Denn, wenn 8 von 10 Personen z.B. sagen, dass der Bildschnitt zu eng ist, dann wird es wohl seine Richtigkeit haben. Auch wenn die Meinungen eines Einzelnen Subjektiv zu betrachten ist.
Also wenn noch weitere Personen konstruktive Kritik äußern wollen, dann sehr gerne.
Allen noch ein schönes sonniges Wochenende.